Mit 5% Restreichweite liegen geblieben

Hallo,

Heute bin ich mit 12% losgefahren, und hatte 20km nach Hause zu fahren. Ich bin diesen Weg schon zig mal gefahren, verbrauche für diese Strecke immer an die 6%. ~2km vor dem Ziel blieb ich mit 6% Restreichweite bei einer Ampel stehen. Beim wegfahren von der Ampel sprang die Reichweite auf 5% und das Auto limitierte auf einen Schlag auf 30kw. Die normal übliche schrittweise limitierung wurde dabei komplett übersprungen.

Ich konnte von der Ampel weg gerade einmal 40kmh erreichen. ca 300m nach der Ampel erschien die Meldung ich solle das Auto sicher abstellen da es sich herunter fahren würde. Das Tempo fiel dabei auf 15kmh ab. Ich bin dann direkt wo rechts ran auf einen Waldparkplatz (der zum Glück da war) gefahren, und wenige Sekunden später gingen meinem Auto auch schon das Licht aus.

Ich war erstmal baff, hatte ich in 2 Jahren noch nie geschafft, und schon gar nicht so urplötzlich. Ich hatte aber im Kopf dass sowas leider passieren kann, und das Tesla in so einem Fall rasch und unkompliziert hilft.

Denkste…

Ich habe bei der 24h Pannen Hotline angerufen und den Fall geschildert. Der Mitarbeiter beauskunftete dass dies leider im Winter normal sei und man da mit mindestens 5-7% Buffer planen soll. Ich frage wie ich denn nun vorgehen soll, da war seine Aussage lediglich ich sollte bei einem der Automobilclubs anrufen (Arbö oder ÖAMTC). Ich erklärte dem Herren ich wäre nirgends wo Mitglied (wieso auch, ich fahre ein 2 Jahre altes Auto in der Garantiezeit). Darauf hin wurde mir lediglich erklärt er könne leider nichts für mich tun, dennn das ist nicht durch die Garantie abgedeckt und zum Abschleppen wäre ich beim falschen Ansprechpartner - da müsse ich bei einem Abschlepper oder bei einem Automobilclub anrufen. Ich fragte noch einmal verdutzt nach ob er denn wirklich nichts für mich tun kann - die Antwort war er könne mir sehr gerne die Nummer von einem der angesprochenen Dienstleistern heraussuchen.

Ich war ehrlich gestanden doch etwas verwundert über diese mangelhafte Hilfsbereitschaft. Wie seht ihr das?

Im Endeffekt habe ich dann 120 EUR bezahlt für eine ÖAMTC Mitgliedschaft, der nette Herr hat mich dann nach Hause geschleppt. Wir haben dann gemeinsam mit Google herausgefunden wie man dieses Problem lösen kann (Frunk über die mechanische Notöffnung öffnen, 12V Batterie anladen, Schleppmodus aktivieren, und dann schlussendlich das AUto wieder zu laden).

DIcker Daumen hoch an den ÖAMTC - aber leider meiner Meinung nach Daumen runter an Tesla. Eine Strandung mit 5% sollte nicht passieren, und wenn es doch passiert erwarte ich mir hier ehrlich gesagt scon etwas mehr Unterstützung als das was da am Telefon gemacht wurde… :imp:

Zu erst Mal mein Beileid für dein Vorfall :frowning:.

Dass du mit 5% Restkapazität liegen bleibst, ist echt heftig. Ich hab mich bisher auch immer auf die %/km verlassen und gehe auch davon aus, dass die im Winter +/- stimmen.

Bezüglich der Abschleppdienstleistung ist es leider so, dass in den Bedingungen der Tesla Assistance klar und deutlich drin steht, dass bei Abschleppen wegen keiner Batteriemenge der Verursacher dafür aufkommen muss. Aus diesem Grund habe ich eine separate Pannenhilfe abgeschlossen.

Die Frage ist halt, ob du irgendwie die 120.- EUR zurückbekommst von einem Tesla Servicecenter mit der Begründung, dass du mit 5% Rest liegen geblieben bist?

Kapiere ich auch nicht, wieso Tesla nicht eine verlässlichere Anzeige liefert, wenn sie doch wissen, dass ein zusätzlicher Puffer eingeplant werden muss.

Ich würds ja verstehen wenn das Auto korrekt reagiert hätte. Also warnen dass der Akku bald leer wird, penetrante Hinweise dass bald keine Lademöglichkeiten mehrin Reichweite sind, schrittweises absenken der Leistung usw. Aber hier war das eben völlig anders, von jetzt auf Gleich Totalausfall…

Da hilft im Zweifel der Schutzbrief bei der Versicherung.
Bei E-Auto Vers ist das Abscleppen bei leerem Akku oftmals enthalten.
Dumm gelaufen!!

Bei wieviel Grad Außentemperatur bist Du in etwa losgefahren?

hmm …
nicht als Owner gemeldet
1.Posting ,
registriert am 30.12.2018 ,
keine Infos zum Fahrzeug ,
warum mit nur 12% losgefahren ,
Rangemode on/off …

etwas mehr Infos wären schon nicht schlecht , ich fahre auch im Winter und komme oft auch mit nur noch 10-20Km Restreichweite an …

bzgl. der 5% und Kulanz , wenn Du einen Verbrenner fahren würdest , die zeigen meist keine genauen Kilometer mehr an sondern es leuchtet nur „tanken“ … und da kommt dann auch keiner für „umme“

P.S. für solche Fälle bin ich im ADAC ( hatte diesen Sommer einen Plattfuß ,265/30 ZR22, und wurde kostenfrei nach Hause gebracht )

Innerhalb der Garantiedauer wurden solche Fälle bisher immer kulant seitens Tesla gelöst (siehe auch Videos von Björn).
Dass sich Tesla nun dernaßen quer stellt, höre ich zum ersten Mal. Auch ich finde die Argumentation von Tesla mit dem Puffer im Winter ist da schon extrem schwach. Soll die Hotline mal schwarz auf weiß zeigen, wo das so geschrieben steht.

Was hast Du für ein Modell? Baujahr? Kilometer?

90D, EZ 01/2017, 45.000km

Wurde der Akku vorher schon mal ziemlich leer gefahren und dann langsam auf 100% geladen also ohne SuC.??
Ab den letzten 10-15% auf jeden Fall starkes beschleunigen vermeiden dann passiert sowas eigentlich überhaupt nicht :unamused:
Ich bin schon öfters bis 0% gefahren und Begrenzung war bei 150kw.

Naja eine Warnung gibt es doch unter 20% wird die Batterien Anzeige von Grün auf Gelb geschaltet . Ich meine unter 10% wird sie Rot. Oder nicht? Bei meinem alten Verbrenner ist die Anzeige erst gekommen als meine Frau liegen geblieben war.

Aktuell wird sie ab 20% gelb und 7% rot.

Ich habe das Auto schon oft knapp auf die 0% bewegt, ich weiss dass das nicht das normale Verhalten ist. Normal kommt ein Display dass bald alle bekannten Lademöglichkeiten ausser Reichweite sind, normal wird eh mehrstufigen in der Leistung rubtergeregelt usw.

das gestern war aber nicht normal, und ich bin auch nicht schnell gefahren. der komplette Heimweg war Bundesstraße mit 100kmh!!

Das letzte mal 0%->100% war am 26.12. vir der fahrt zum Skifahren, also sonderlich dekalibriert sollte der Wagen nicht gewesen sein.

Wie gesagt enttäuscht mich vorrangig das verhalten vom Tesla Support. Man hört immer wie kulant dieser bei solchen Angelegenheiten ist, auch hier im Forum. In der Praxis liefs dann anders. Es war Sonntag 14:00 und ich wurde mit „rufen sie irgendeinen abschleppdienst“ abgespeist.

Mir scheint es auch ungewöhnlich, dass das Fahrzeug so plötzlich ohne besondere Belastung in die Knie ging, vor allem bei so wenigen Kilometern und so junger Batterie.

Ich würde den Wagen wenn möglich mal von Tesla checken lassen, zumindest über die Hotline die Logs auslesen lassen.

Wir hatten hier im Forum einen ähnlichen Fall, aber mit deutlich höherer Belastung und älterem Akku, da sagte Tesla, dass kein Defekt vorliege - was mich damals überraschte.

Falls Du das Thema bei Tesla Adressierst, würde mich das Ergebnis interessieren.

Gruß Mathie

PS Wobei vielleicht das Wegfahren von der Ampel die Spannung zum Einbrechen gebracht haben könnte. Weißt Du noch wie viele kW Du beim Anfahren gezogen hast? War der Akku kalt, gab es eine Begrenzung der Leistungsabgabe oder der Reku?

Mich würde auch interessieren nach welcher Standzeit du mit 12% losgefahren bist? War der Rangemode an oder aus? Unter Umständen hat die Batterieheizung Vorrang gehabt. Welche Limitierung hattest du beim Losfahren?

Standzeit war genau 2.5 Stunden (Tennishalle). Range Mode habe ich immer auf „aus“. Ersten paar km minimale limitierung nach oben, dann keine limitierung.

Ich hab heute bei meinem SEC angerufen, die meinten nur sie vermuten ein Softwareproblem weil ich heute der siebente Anruf dieser Art war.

Weiteres hat das SEC bestätigt dass bei einer Batteriepanne erst ab 7% Hilfeleistung von Tesla erfolgt. bei 0-6% sei es in der Toleranz und leider alleine zu lösen. Das BMS sei leider nicht immer in der Lage den genauen Stand zu kennen, und ein Liegenbleiben im Bereich 0-6% daher leider nicht auszuschließen.

Norwayfishing, beide Punkte (mit 5% im Akku shutdown und Tesla will nicht helfen) finde ich sehr ungewöhnlich.
Ich habe immer sogar unter 0% noch Reserve gehabt und habe die Hotline Mitarbeiter stets als freundlich und hilfsbereit erlebt.
Deinen Akku solltest du mal mit „scan my Tesla“ durchchecken. Falls du dafür Hilfe brauchst, melde dich.

Ich spekuliere, dass die Standzeit von 2,5 Stunden die Berechnung der Restkapazität durcheinander gebracht hat. Ich bin am vergangenen Wochenende nach Langstrecke (680 km) mit 0 % am Ziel (öffentliche Ladesäule) angekommen. Mein Akku hat knapp 150.000 km abgespult.

Das ist sehr interessant. Welche Version hast du drauf? Ich habe einen 90D aus 12/16 mit ca. 50tkm und hatte vor ein paar Tagen nach einer Standzeit von 10 Stunden bei - Graden eine Limitierung auf 150kW bei 19% Restreichweite. Das habe ich vorher so auch noch nicht gesehen. Habe 2018.48.12. Wenn es ein Softwareproblem ist, dann sollten Tesla aber unbedingt für den Schaden aufkommen.

Das SEC war stets freundlich. Nicht hilfreich war die 24/7 Pannendiensthotline. Musstest du die schon mal anrufen?

ScanMyTesla kenne ich nicht. Ich habe das SeC gefragt es aufgrund des gestrigen Problems bedarf gibt den Akku zu checken, er meinte sie werden das beim nächsten Besuch von mir machen, uns ich soll das nicht selber mit irgendwelchen online tools versuchen denn diese resultate wären ohnehin fzer die tonne. man könne die batterie nur mit bestimmten leistungstests überprüfen, nicht indem man einfach nur ein Tablet ansteckt und Daten ausliest. Ist ScanMyTesla sowas? Aber schaden wirds ja nicht, was brauche ich denn dazu?