Erfahrungsbericht - Brief an Tesla

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich Berichte Ihnen von den Fahrten und Problemen nach und auf Sardinien bzw. der Rückfahrt. Gesamtstrecke runde 4350 Kilometer. Aufteilung:

  1. Fahrt ca 850 Kilometer von Niedersachsen bis zum Brenner
  2. Fahrt ca 800 Kilometer Brenner - Livorno - (Fähre) - Golfo Aranci (Ostküste Sardinien, nahe Olbia) - Torre dei Corsari -südlich von Oristano, Westküste.
  3. Fahrt auf der Insel 1x Torre dei Corsari - Olbia Flughafen Hin und zurück ca 500 Kilometer (zwischenladung in Porto Cervo)
    Kleine Fahrten auf der Insel ca 500 Kilometer gesamt
  4. Fahrt wie 2. Fahrt = Rückfahrt ca 800 Km
  5. Fahrt wie 1. Fahrt = Rückfahrt zuzüglich Besuch bei Angehörigen ca 900 Km.

Vorweg: Den Tesla S 75 erwarb ich am 26. August mit 22 Kilometer „auf dem Tacho“. Also neu. Den Erwerb sah ich als die beste Lösung an, um auf jeden Fall (egal wie Gerichte in Deutschland entscheiden) alle meine Patienten (auch in der Großstadt Hannover) betreuen zu können. Meine Fahrten bezüglich meiner Arbeit haben einen Umfang von 150 Kilometer bis 250 Kilometer. Dies sah ich nie als ein Problem an und ohne Zwischenladung konnte ich bisher auch meine Arbeit im gewohnten Umfang bewältigen. Und ich gehe davon aus, das dies auch in der kalten Jahreszeit so sein wird. Das Fahrzeug wird hierfür täglich in der Nacht mit 80% bis 90% an einem Starkstromanschluß (nur für das Auto da) aufgeladen.

Auch Fahrten hier in Deutschland mit Entfernungen bis 400 Kilometer stellen kein Problem dar. Die Supercharger sind (noch) ausreichend vorhanden. Selbst das böswillige Abstellen (Parken) von Pkw’s mit einem Verbrennungsmotor kann das aktuell nicht ändern. Böswillig deshalb: man stelle sich den Aufschrei vor, ein Tesla parkt an der Zapfsäule nach erfolgreichen Aufladen am Supercharger.

Wichtig ist aber auch die Erholung von der Arbeit = Urlaub. Und wo ich mich geborgen fühle, ja zu Hause ohne Stress sein kann, das ist der Ort Torre dei Corsari zu Arbus gehörend auf der Insel Sardinien. Ich liebe Sardinien.

„Sie kommen nach Sardinien“, so die Aussage der Mitarbeiter von Tesla beim Verkaufsgespräch in Hannover.

SEHR POSITIV: das war nicht gelogen!

Nun zu den Problemen, das zu verbessernde, Hinweise.

  1. Fahrtzeit und Planung mittels Navigation
    Man muss wesentlich mehr Zeit einplanen. Auch mit den „Verbrennern“ habe ich Pausen eingelegt. Aber es reichte aller 900 Kilometer 1x Tanken und nicht mindestens 4x Laden. Wobei das Laden am Brenner zusätzlich dazu gezählt werden muss. Er war ja Ziel/Startort und das finde ich natürlich super in 2 Minuten vom Gasthof zum Supercharger.
    Fahrt 1 über 11 Stunden! Zum Vergleich: Verbrenner: gute 10 Stunden.
    Die Navigation kennt keine Zwischenziele (außer notwendige Ladestationen in der Beta Version). Man kann also keine Zwischenziele eingeben - und somit wird das Planen bezüglich der Ladekapazität erschwert. Nicht an jedem (zwischen) Ziel kann der Tesla geladen werden. Ob eine Möglichkeit besteht sollte also abgefragt werden und bei Antwort „NEIN“ dies bei der Routenplanung berücksichtigt werden. Möglichkeiten des Tesla sind ja dann:
  • die Batterie höher Aufzuladen (sie wird ja nicht automatisch voll aufgeladen, sondern nur was benötigt wird zzgl. 10 bis 20% Restkapazität)
  • die Route in der Planung entsprechend an zu passen

Auch gab es Probleme bei der Darstellung auf dem Desktop. Und zwar jeweils nach Ausfahrt des Teslas von der Fähre. Mir wurde einfach weiter der Abfahrthafen gezeigt und ich fuhr laut Karte über das Meer. Bei der Hinfahrt dachte ich noch, gut das lag jetzt an der Betaversion bezüglich Einbeziehung der Supercharger. Als ich die Version ausstellte zeigte mir der Bildschirm die richtige Landschaft. Auf der Insel veränderte ich dies nicht mehr (auf der Insel gibt es ja auch keine Supercharger - mehr dazu später) und so war ich erstaunt: ich fuhr von der Fähre in Livorno und mir wurde auf dem Bilschirm weiterhin Sardinien gezeigt. Gute 10 Kilometer später in Pisa di Tirrenia. 2x Reset und 1x den Wagen komplett den Strom ausgestellt. Der Desktop zeigte nach Aktivierung stets mir weiterhin den Golf von Aranci. Tesla abgestellt und mit den Hunden Spazieren und ihnen ein Essen gegeben. 10 Minuten vergingen sicherlich. Tesla wieder an und es blieb dabei. Mein Ziel war von dort Forte dei Marmi (Supercharger) und da war ich ja bisher nur 1x gewesen. Durch die Zieleingabe hat sich das Problem dann „Gott sei Dank - ich bin Christ“ gelöst. Aber bittschön: bei jedem Navi (TomTomm, Navigon, Google) trat dies bisher nicht auf. Haben Sie auf ein GPS Modul verzichtet? Braucht das Fahrzeug zu lange um Kartenmaterial zu laden da nur Temporär im Fahrzeug gespeichert? Einen Grund muss es ja dafür geben - dies wäre für mich eine Ursache. Ohne Navigation durch Livorno im Halbdunkeln war nicht schön.

Supercharger auf Sardinien. Sie planen bis Ende 2017 in Olbia einen auf zu stellen. Entschuldigung, das soll jetzt nicht Beleidigen. Das ist bei null vorhandenen Supercharger der unmöglichste Standort auf Sardinien! Das ist Schwachsinn. Denn: Olbia liegt an der Ostküste mit Tendenz zum Norden hin. Sardinien ist größer als das Bundesland Mecklenburg Vorpommern (etwa + 1x die Insel Rügen dazu) und sie planen an einem äußeren Rand den Supercharger. Zumal man mit den Fähranbietern (Olbia = Fährhafen = Fähre benötigt 6 bis 10 Stunden für die Überfahrt) Lademöglichkeiten auf der Fähre schaffen könnte. Dem Anbieter Corsica / Sardinia Ferries habe ich die Problematik bereits nahe gebracht. Auf dem Festland in Forte di Marmi voll geladen hatte der Tesla eine Ladekapazität in Golfo Aranci (ca 20 Kilometer von Olbia entfernt) von 87% ausgegeben. Genug um bis zum Ziel an der Westküste zu kommen. Dort hatte ich nun noch 80 Kilometer Restkapazität.

Es gibt aber aktuell nur sehr wenige Ladestationen auf der Insel. Destination Charging 3x und laut „plugsurfing“ weitere 5 in Cagliari und laut „chargemap“ 33 Ladestationen. Noch einmal: Sardinien ist 24.089,89 km² groß. Mecklenburg-Vorpommern zum Vergleich: 23.211,05 km² und „Mc. Pomm“ hat schon mal 2 Supercharger + mindestens 25 Destination Charging.

Sardinien ist Bergig. Die höchsten Berge sind im Gennargentugebirge über 1950 Meter hoch. Die schönsten Strassen mit viel Panorama/Sehenswerten sind daher auch Kurvig. Es geht hoch und runter. Obwohl man maximal nur 90 Km/h (eine kleine Ausnahme auf geschätzten 50 Kilometer der SS131: 110 Km/h) schnell fahren darf spart man daher nicht viel Strom ein.

Unser Hotel konnte mir eine Schukosteckdose zur Verfügung stellen. An dieser mit 6 Amper (mehr ging nicht) wurden 7 km/h Wegstrecke aufgeladen. 400 Kilometer laden : 7 Km Wegstrecke = 57,14 Stunden wurden benötigt. Der Tag hat 24 Stunden…Wir hatten Super Wetter und der Strand nur 400 Meter entfernt…

2x konnte ich in Sa Zappera (15 Kilometer entfernt vom Hotel) bei einem Stromerzeuger mittels Biogas an einer 22KW Ladestation kostenlos aufladen. Über Nacht den Wagen dort stehen lassen wurde mir nicht empfohlen. Die Gefahr des Kaputtschießen der Reifen wäre sehr hoch.

Um sicher und zügig meine Angehörigen vom Flughafen ab zu holen plante ich also eine Zwischenladung ein. Wir riefen in Porto Cervo bei den Hotels mit Installation einer Destination Charging Anlage an (die Tesla Navigation kennt diese Ladestationen und das hinkommen somit kein Problem) und ich konnte dort für 6 Euro pro Stunde laden. Zum Vergleich: Angebote sonst bei 2,40 € die Stunde.
HINWEIS: ich fände es daher gut, neben der Adresse auch den Preis zu veröffentlichen bzw. auch die öffentlichen Ladestationen in Ihr Navigationskartenmaterial mit zu übernehmen.

Der optimale Standort für einen Supercharger ist NICHT Olbia. Cagliari (Hauptstadt), Olbia, Sassari, Nuoro, Oristano sind mit der SS131 und der davon abzweigenden SS131dcn verbunden. In etwa der Mitte, an der SS131 befindet sich der Parco Archeologico Naturalistico di Santa Cristina. Neben der Ausgrabungsstätte bezüglich der Nuraghenkultur mit dem Beweis einer hohen Kenntnis der Nuraghen bezüglich Mathematik/Astrologie und auch den Anfängen der Christenheit auf der Insel, hat dieser Ort einen Gaststättenbereich mit WC sowie genügend Parkplatz. Die Anfahrt kann von beiden Richtungen erfolgen, da ähnlich wie hier in Deutschland nicht eine Raststätte an der Autobahn, sondern wie ein Autohof neben/unweit der Autobahn liegend. Ich denke eine Einheit aus 2 Lademöglichkeiten sollte Anfangs genügen.

Dort ein Supercharger würde also weit mehr Tesla Fahrern helfen die Schönheit der Insel kennen zu lernen und nicht nur den doch kleinen Teil der Costa Smeralda.
Unser Hotel hat mir für das kommende Jahr einen Starkstromanschluss versprochen. Dabei muss man wissen, 3 Phasen vom Energieanbieter gelegt zu bekommen kostet sehr viel Geld. Hier in Deutschland ist es eine selbstverständlichkeit, das jedes Haus 3 Phasen hat. Nicht so in Italien.

Nicht immer ist „der Flieger“ für diese Streckenentfernungen die bessere Wahl. Wir haben Tiere mit an Bord. Wir sind kein Einzelfall. Daher meine bitte: baut zügig das Ladenetz für alle weiter aus. Denn es ist sehr schön in einem Elektromobil allgemein und ganz speziell in einem Tesla unterwegs sein können. Dies nun seit 13.526 Kilomter.

Um die Elektromobilität zu fördern, Aufzuklären veröffentliche ich diesen Bericht in meinen Blogs: www.ciao-bella-sardegna.de und in Forums, die sich mit der Elektromobilität befassen/Interesse besteht. Ihre Antwort darf von mir veröffentlicht werden?

Mit freundlichen Grüßen

Eckart Schuster

ich habe irgend wann aufgehört zu lesen - glaubst du, dass das tesla liest? bin gesapnnt auf die antwort.
spätestens beim satz:
ZITAT: „Fahrt 1 über 11 Stunden! Zum Vergleich: Verbrenner: gute 10 Stunden.“ habe ich mich gefragt, ob du vor dem kauf wustest, worauf du dich mit der eMobilität einlässt?
der unterscheid, den du als groß heraus stellst, ist doch gar nicht so unglaublich…
oder wusstest du wirklich nicht, dass eMobilität entschläunigt?

kannst du eine kurzfassung mal geben, von dem, was dein ziel mit dem schreiben ist? fänd ich klasse :smiley:

Die Bugs mit denen Du so gekämpft hast, kann man natürlich als unangenehm gelten lassen. Bei dem Rest hab ich irgendwie den Eindruck, Du erwartest von Tesla dass sie alle derzeitigen Probleme der Elektromobilität für uns lösen (weltweit).

Ich empfand das Vorhandensein des Superchargernetzes und der Destination Charger stets als zusätzliches Privilieg, nicht als etwas worauf ich Anspruch habe.
Oder anders gesagt: Versuch mal gedanklich diesen Trip mit einem E-Auto eines Herstellers durchzuspielen, der kein eigenes Ladenetz anbietet. Zumindest ich seh dann immer wie gut wir es haben.

1st World Problems :wink:

Aber gutes Beispiel, warum die EMobilität noch nicht boomt.

Ich verstehe Deine harsche Kritik am geplanten Standort für den SuC in Olbia nicht! In der Nähe des Fährhafens ist für Langstrecke in meinen Augen die ideale Position, da kommt jeder auf dem Weg von und nach Sardinien vorbei.

Ein SuC in der Inselmitte hilft jemandem, der über Olbia in den Norden der Insel fährt nix. Vom SuC in Olbia ist jeder Punkt der Insel gut zu erreichen.

Klar, wenn man SuCs als Ersatz für eine unzureichende Ausstattung mit AC-Lademöglichkeiten vor Ort verwenden will, ist Olbia nicht optimal gelegen, aber ich finde es richtig, dass Tesla zuerst eine brauchbare Langstreckeninfrastruktur aufbaut. Vor Ort ist man dann zwar in der Auswahl der Quartiere eingeschränkt, aber die Regionen sind wenigstens bequem erreichbar.

Gruß Mathie

Ich halte einen Vergleich Verbrenner zu E-Auto nicht für korrekt und habe diesen selbst nie angestellt. Der Wechsel zu einem E-Auto wie dem Tesla ist der Ausstieg aus der bisherigen gewohnten Mobilität. Ab dem Wechsel fährt es sich lokal emissionsfrei, sehr leise und - im Falle von Tesla - auch sehr bequem Dank der „idiotensicheren“ Supercharger. Wir waren diesen Sommer 3.600 km im BMW i3 unterwegs in Norwegen, Schweden und Dänemark. Kein einziger Supercharger, sondern unterschiedlichste CCS-Säulen von diversen Betreibern. Dennoch: Easy thing, da wir uns voll auf E-Mobilität eingestellt haben und täglich „weiterbilden“.

Ansonsten mag ich den Duktus des Schreibens nicht wirklich, es wirkt auf mich zu „akademisch belehrend“. Aber das ist mein Empfinden und mag bei anderen Leserinnen/Lesern anders sein. BTW: Was denn für ein Desktop?

Natürlich freue ich mich auch über einen weiteren Ausbau der SuC-Infrastruktur. Noch mehr würd’ ich mich aber über einen 22 kW AC-Lader freuen. Das würde mir gut zwei Stunden Lebenszeit am Typ 2 Destination Charger schenken.

Nein, überhaupt nicht. Ich empfinde es exakt genauso und sehe auch eine Tendenz eines Sozialisierungsversuchs eines Inidividualproblems.

entschlaut oder entschleunigt? Kann in diesem Kontext schon mal verwirrend sein… :smiley:

Es gibt in Sardinien:

3 Destination Charger (bei Olbia und Sassari)
16 Ladestationen über New Motion (leider alle in Cagliari)
7 Ladestationen über Going Electric (schön verteilt über die Insel, bis auf eine alle 22 kW)
15 Ladestationen über Plugshare (verteilt auf der ganzen Insel)
49 Ladestationen über Chargemap (verteilt auf der ganzen Insel)

Und hier noch der Sardinien Thread aus dem Forum hier:
[import.gwk.st/t/model-s-und-sardinien/13199/1)
Der Thread ist von 2016

Ich verstehe Dein Problem nicht. :confused:

LGH

Sorry Eckart, aber ist „Fahrt 1 über 11 Stunden! Zum Vergleich: Verbrenner: gute 10 Stunden.“ wirklich dein ernst?

Mit welcher Erwartungshaltung bist du nach Italien gefahren?!

Ich möchte nicht erleben, wenn du wirklich mal Probleme hast, wie du dann reagierst - denn deine genannten Punkte sind keine Probleme - für mich alles Peanunts.

Erfreue dich doch vielmehr an dem unvergleichlichen Tesla-Fahrerlebnis…

Viele Grüße

Thomas

Mit dem Text " ein Supercharger in Oblia ist mNm nicht der geeigneteste Standort"
Würdest du eher eine Antwort erhalten, aber so. :confused:
An die Moderatoren : bitte einen KopfschüttelSmily . :slight_smile: würde viel Text sparen :mrgreen:

Deutschland ist eben Jammerland

Von jeden neuen Produkt wir immer erwartet, dass es eine eierlegende Wollmilchsau ist.

Ich lese jeden Tag hier im Forum und habe viel Neues erfahren, aber manchmal frage ich mich ob ich das sein lassen sollte, wenn ich so was lese.

Ich werde oft gefragt, ob ich mit meinen Model X zufrieden bin, da sagt ich immer…. zufrieden reicht nicht, ich bin glücklich.

Ja und dann lese ich so was und es zieht mich runter, es geht mir also nach so einem Bericht schlechter als davor.

Wenn ich mir so ein innovatives Produkt zulege, dann erkundige ich mir im Vorfeld über Vorteile und … ja ich will das Wort gar nicht schreiben, sagen wir mal Unzulänglichkeiten.

Für mich in meinen kleinen Kosmos ( Arbeit, Familie, Urlaub … ) ist das Auto perfekt. Für Dich und Deinen Urlaub war und ist es nicht perfekt. Ja dann musst Du noch ein paar Jahre warten, aber hör auf zu meckern. Keiner kann erwarten, dass E-Autos sofort und überall und mit allen Raffinessen ein Verbrenner ersetzt, aber Tesla ist da ganz ganz weit vorn, dann kommt eine ganze Weile nix und dann kommen die anderen E-Autos

LG aus Leipzig

Wer mit den gleichen Voraussetzungen kalkuliert dass ein e-Auto genauso einfach und bequem zu fahren ist wie ein Verbrenner wird sich selbst mit einem 100D noch die Augen reiben wie viel komplizierter das wird. Vor allem wenn man die eigene Komfortzone (Umkreis 250km) verlässt und sich plötzlich international bewegt. Und da haben es Tesla-Kunden noch sehr gut, jeder andere bekommt dann plötzlich Schreibkrämpfe… Einfach an die Ladesäule fahren, zahlen, weiterfahren ist immer noch ein Ding der Unmöglichkeit sobald man keinen SuC mehr hat.

Derzeit gibt’s es das perfekte E-Auto noch nicht. Wer mit den ganzen Einschränkungen nicht leben kann muss nach wie vor Verbrenner fahren. Es gibt kein Recht darauf mit dem E-Auto gleichwertig unterwegs zu sein. Vielleicht in 10 Jahren, aber derzeit und in der unmittelbaren Zukunft ist das nicht möglich.

Ein wichtiges Problem scheint mir in der SeC-Mitarbeitern zu liegen. Ich denke, die verharmlosen die Schwierigkeiten manchmal, denen man sich beim Fahren eines E-Autos heute noch aussetzt. Und das ist auch irgendwie verständlich. Die haben keinen leichten Job.

Ich hab bereits zwei Urlaube mit dem Tesla gemacht und den dritten fertig geplant. In der Tat wurde einiges an Planungszeit investiert, um das Übernachten an den entsprechenden Destination-Chargern zu ermöglichen. Sowas muss man mögen, sonst ist das sicherlich ärgerlich.

Im Alltag ist auch einiges schwieriger, aber niemals zu einer Tankstelle fahren zu müssen ist eine so große Erleichterung, dass sie wohl alles aufwiegt. Zumindest für mich.

Bitte den Text mehrfach von geeigneten Stellen gegenlesen lassen. Die Ausdrucksweise und vielen vielen nichtigen Details tragen zu einem sehr wirr anmutenen Bericht bei. Es liest sich einfach nur grauenvoll und ich bedauere meine Zeit für dieses sinnfreie Geschreibsl aufgewendet zu haben. :unamused:

Tesla ist der mir einzig bekannte Hersteller, der solch ein Ladenetz aufgebaut hat und es stetig erweitert. Auf die Befindlichkeiten einzelner Personen, die meinen es besser zu wissen Rücksicht zu nehmen, nur damit diese ihr eigenes Bedürfnis befriedigt sehen finde ich persönlich sehr arrogant und engstirnig.

Zeigen Sie diesen Text bitte vor absenden weiteren Personen und lassen sich zusätzliches Feedback geben, sollte Ihnen das Feedback hier nicht genügen und löschen Sie diesen Text augenblicklich von Ihrer Festplatte. Sie täten sich und der E-Mobilität einen großen Gefallen.

Danke Taroo!

Ich hatte mir nicht getraut, es so deutlich zu sagen

LG aus Leipzig

:blush: :laughing:

Das ist exakt was dem passiert der nicht im Forum 6 Monate vor Kaufentscheidung lebt und an das Blaue das Tesla im Web und teilweise im Shop vom Himmel verspricht glaubt. Warum ihr so aggressiv darauf reagiert verstehe ich (kratzen an Weltbild und Götzen) aber finde ich nicht gut. Unbedarfte Käufer werden von Tesla enttäuscht. Immer öfter mit mehr unbedarften Käufern die sich nach Jahren positiver Publicity an ein Luxus EV herantrauen. So ist es halt.

Es geht ja nicht um die Kritik. Die ist z.T. berechtigt. Es geht um die Oberlehrerhafte Art und Weise. Hast du dir das einmal durchgelesen, wie es geschrieben ist? Es ist einfach furchtbar!

Yepp, da ist was dran Leto. Nur wer ein E-Auto kauft dem muss klar sein das er umdenken muss, vieles ist so grundlegend anders. Wer soviel Geld ausgibt sollte sich aber auch mehr informieren was so auf ihn zukommt. Immerhin gilt es einiges hinzu zu lernen, das können die Verkäufer nicht leisten, wollen sie auch nicht logisch.