Frust: 8-Jahres / 160T km Serviceplan gestrichen vor Frist

So was hinterlistiges! 60 Tage Zeit wurde einem versprochen um nach Auslieferung noch den extended Service-Plan zu buchen für 8 Jahre oder 160.000km zu 4675 EUR.

Am Tag 45 geb ich Bescheid , weil ich weiß dass Tesla gern mal 2 Wochen für so eine Abwicklung braucht, dass ich den extended Plan buchen möchte.

Ergebnis am Tag 50 kommt die Antwort: „tut uns leid, den Plan gibt es nicht mehr“

Pff

Rechtlich für mich nicht in Ordnung!

Hmm , ich hätte Ihn nicht gebucht weil zu teuer … 19 Monate 92.000Km … einmal beim Service bei ~80.000 nächsten bei 160.000 für 900 Euro !

witzlos so eine Aktion von Tesla! „Ja sie haben dann 60 Tage Zeit“ - absolute Lachnummer.

Das ist ärgerlich genauso wie es keine Garantie Verlängerung gibt!(in USA gibt es das)

Wenn du etwas Schriftliches in der Hand oder andere Beweise hast: Nachhaken und Frist setzen. Danach zum Anwalt (rechtlich wäre es ein Angebot auf Abschluss des Vertrages mit Befristung, das du bis zum Fristende annehmen könntest - wobei ich natürlich keine Detailkenntnisse habe und meine Aussage auf deinem kurzen Sachverhalt beruht. Kann ja auch „freibleibend“ gewesen sein, dann hast du halt Pech gehabt). Nur so lernen Unternehmen, dass Verträge beidseitig einzuhalten sind.

ich verkaufe nun mein Model S90D wieder an Tesla nach ca. 50 Tagen und 7300km, oder falls hier jemand den P90D will.
Alles außer Sound-Paket und Kindersitze, midnightsilver-metallic. CHAdeMO Adapter und TYP 2 Kabel, sowie nicht gefahrene Sommer-Reifen gibt´s geschenkt oben drein.

Kaufpreis 122.640 EUR

Wenn der Service schon ohne Probleme am Auto so negativ ist, dann brauch ich den Tesla auch nicht weiter fahren, da dann im Falle eines Problems es auch weiter zu Problemen kommt.

Grüße,
Axel

Mit Anwalt brauch ich Tesla nicht kommen, wenn sie so reagieren, dann sind sie es nicht wert!

Du schreibst >20.000€ ab, weil es den 8 Jahres Inspektionsplan nicht mehr gibt, wo du ein paar hundert € sparst?
Was spricht dagegen die Inspektionen einzeln zu bezahlen?

Oder noch besser, überhaupt keine Inspektionen machen die ersten 80-100TKM!

Der Umgang mit dem Kunden,
Der Ärger mit dem Service.

Kann ich grundsätzlich verstehen, wenn das Vertrauen in einen Vertragspartner nicht mehr da ist dann ist es besser die Zusammenarbeit zu beenden, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Allerdings wundert mich das Tesla in dem Fall nicht einfach anbietet die Differenz Deinem Kundenkonto nach der letzten normal bezahlten Inspektion gutzuschreiben. Den Plan werden sie systemisch nicht mehr anbieten können, aber zumindest dafür sorgen das Du die Leistungen am Ende zum selben Preis bekommst. Gab es da kein Entgegenkommen?

Ich denke Du bist kein untypischer Fall sondern ein Bespiel wie Tesla ankommt mit seiner noch unreifen und sehr sprunghaften Art sobald das auf Kunden trifft die das Auto als ganz normales Produkt sehen und Erwartungen ansetzen wie bei den etablierten OEMs. Und nicht wie viele im Forum das Auto als Mission oder ähnliches betrachten. Dann ist das Gebaren von Tesla bzgl. Einhaltung von Versprechen bzgl. Terminen, Funktionen, etc. nicht für jeden akzeptabel.

Jetzt muss ich aber mal ganz doof die anderen Tesla-Besitzer hier fragen: den 8-Jahres-Serviceplan gab es doch nur mal ganz am Anfang, ich glaube nur 2013, und dann nicht mehr, oder?
Seit 2014 gibt es doch nur max. 4-Jahres-Servicepläne oder hat sich das wieder geändert?

:astonished: Der Hammer. Ich verstehe den Frust schon mit der 60-Tage-Frist, um die Du geprellt wurdest. Es sollte Tesla schon klar gemacht werden, dass Kunden zurecht angepisst sind, so behandelt zu werden, und es am Ende auf den Ruf von Tesla schlägt.

Aber sind diese paar hundert € (wenn es denn überhaupt eine Ersparnis ist) wirklich der Grund, 20k € zu verbrennen oder steckt noch was anderes dahinter?

Wenn Dir Deine kurze Zündschnur 20k € wert ist, beneide ich Dich. Ganz ohne Sarkasmus. Wenn ich es mir leisten könnte, hätte ich Ende 2016 ein knapp 2 Jahre altes Auto auf dem Hof des Händlers zu Klump gehauen wegen des unsagbar unterirdischen (Nicht-)Services, nur um ein Statement abzugeben. Die Zitrone war vielleicht noch 20k € wert. Eine Geschichte für einen anderen Thread.

Tatsächlich habe ich dann ein Tesla MX bestellt, den ich im März/April geliefert bekomme, und die Gurke verkaufe ich dann zeitnah.

Anfang 2014 gabs ihn auch, ich habe meinen März 2014 bekommen. Dann war lange nix mehr und ich meine irgendwo gelesen zu haben das er kürzlich mit der Umstellung wieder erhältlich war und jetzt scheinbar nicht mehr. Bei Tesla muss man oft nachbuddeln um was heraus zu bekommen

Dann rechne doch mal nach. Du bist 7300km in 50 Tagen gefahren, macht auf das jahr hochgerechnet 50.000km oder 400.000km in 8 Jahren. Was willst du da eigentlich mit dem 8-Jahres Service Plan?

Habe selbst beim Kauf den 4-jahresplan genommen. Völlig umsonst. Ersten Service nach fast einem jahr bei 79.000km.
Jetzt nach 3 1/2 Jahren sind es schon 290.000km. Da hilft kein Serviceplan mehr.

Da haste Recht, Eberhard! Eigentlich ein Glücksfall für ihn, dass es den Serviceplan nicht mehr gibt! :slight_smile:

Ich finde den Serviceplan auch überflüssig. Das ist ein Relikt aus der Verbrennerzeit. Wartung mache ich selber oder lasse meinen Schrauber vor Ort ran. Oder ist es zu viel verlangt das Scheibenwischwasser selbst nach zu füllen?

Mir geht´s hier auch mehr um´s Prinzip als darum, ob der Service-Plan sich nun definitiv nach 160.000 km gerechnet hat oder nicht. Das Prinzip, dass mir 60 Tage Entscheidung gelassen wurde. Das Auto ist cash bezahlt bei Auslieferung. Da wollte ich mir für den Service-Plan die 60 Tage Zeit lassen, um den Anteil dann zu zahlen.

Es gibt Fälle einiger Besitzer, wo die „Probleme nach 80.000 km los gingen“. Zufall oder nicht. Mein Auto steht nicht jede Nacht in der Garage.

Hier geht´s mir mehr um „den Ärger“ den ich vermeiden will, schon allein von der Abwicklung und der Entscheidung „soll Teil xyz jetzt repariert werden, oder ausgetauscht werden oder nicht oder wann soll Teil ABC denn als nächstes gewartet werden?“ Allein der Aufwand mich gedanklich mit Autoservice-Entscheidungen zu befassen gebe ich gerne ab für die ersten 160k km.

Ich zahle das Paket sehr gerne im Voraus und finde es nach wie vor preislich sehr fair.
Ob nun 0 Fehler oder 10 Fehler auftreten ist mir dann wurscht, solang was anfällt dann größtenteils „automatisch behoben wird“. Nach dem Motto: Bezahlt, erledigt!

Gerne buche ich Pauschal und weiss was ich dafür bekomme. Ob das nun zuviel oder zu wenig war ist mein persönliches Risiko.

Und wird das Vertrauen gebrochen bei mir, reagiere ich ekelhaft. Versteht dann nicht jeder.

Habe nachgerechnet und mit der Wahrscheinlichkeit der auftretenden Schäden zwischen 80 - 160k km ist es für mich persönlich den Aufpreis wert mich damit gar nicht mehr weiter befassen zu müssen. Zudem das ruhige Gewissen, dass das Fahrzeug „service-gepflegt“ wurde. Jeder selbst mag da anders entscheiden. Dass ich die 160k km womöglich im 3. oder 4. Jahr bereits erreiche habe ich in die Entscheidung mit einbezogen.

Umfasst der Serviceplan nicht nur die Servicekosten?
Sollte etwas nach 80.000km/4Jahre defekt werden ist es doch trotzdem zu zahlen, oder?