Mediaplayer seit 8.0 für USB Medien weitgehend unbrauchbar

Nur weil es in anderen Diskussionen untergeht oder bewusst verniedlicht wird die Warnung und Bitte Tesla ebenfalls anzusprechen und Abhilfe zu fordern falls euch das Problem ebenfalls betrifft. Der Mediaplayer ist mit der Version 8.0 für USB Speicher nicht mehr sinnvoll nutzbar. Es bestehen mehrere Probleme die einen vorwiegend dann treffen wenn man mit großen Sammlungen per USB unterwegs ist und/oder FLAC Files verwendet.

  1. Indizierungsgeschwindigkeit und -Häufigkeit

Bei 7.1 hat eine USB Quelle mit ca. 10.000 Files pro Minute indiziert. Mit der 8.0 sind es nur noch 500 Files pro Minute und es werden so aus 3 Minuten fast 60 Minuten für z.B. 30.000 Files bei Mischung FLAC und mp3.

Außerdem wurde bei 7.1 nur nach einem Reset neu indiziert oder wenn der USB Speicher neu angeschlossen wurde. Bei der 8.0 hat sich dieses Verhalten so geändert dass es bei eingeschaltetem Energiesparen nach jedem Verlassen und wieder Starten des Fahrzeugs zu einem vollständigen Indizierungsvorgang kommt. Bei größeren Sammlungen bedeutet dies dass sie nie verfügbar werden während der Fahrt auf normalen Strecken.

  1. Navigation im USB Medium

Bei der 7.1 war es möglich zuerst Künstler und dann in der nächsten Ebene alle Alben eines Künstlers zu browsen und auszuwählen. Hat man ein Album ausgewählt wird dieses nach der Tracknummer der Titel sauber abgespielt. Bei der 8.0 ist dies nicht mehr möglich denn steigt man über Alben ein werden alle Alben aller Künstler auf dem USB Medium angezeigt und es gibt keine Möglichkeit mehr in dieser langen Liste sinnvoll zu scrollen. Steigt man über Künstler ein werden alle Titel des Künstlers angezeigt und es gibt ebenfalls keine Möglichkeit sinnvoll ein Album abzuspielen. Navigation über die Ordnerstruktur ist zwar möglich allerdings werden dann die Alben alphabetisch sortiert und auch die Titel alphabetisch sortiert und ein Album nicht mehr in der richtigen Reihenfolge abgespielt.

  1. Suche

Eine Suche die sich auf die Medien auf dem USB-Speicher beschränkt ist nicht vorgesehen. Suchergebnisse werden immer gemischt mit denen aus den Streaming Quellen. Dieses macht auch die Suche für USB schwer nutzbar. Sie ist ohnehin erst nach vollständiger Indizierung, bei großen Sammlungen also nie, verfügbar.

Wie ihr wisst ist der Downgrade auf die 7.1 nur eine theoretische Möglichkeit der Tesla kaum alle Sicherheitslücken und andere Probleme parallel in 8.00 und 7.1 in Zukunft lösen wird. Daher ist man bei Tesla grundsätzlich gezwungen die letzte Version der Firmware zu verwenden wenn man keine Sicherheitseinschränkungen in Kauf nehmen will. Daher muss dieses Problem in der 8.0 behoben und nicht durch einen Downgrade auf die 7.1 auf die lange Bank geschoben werden. Für eure Unterstützung wäre ich sehr dankbar wenn auch ihr von diesem Problem betroffen seid.

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Ich habe vor 8.0 nur Musik vom Stick gehört. Seit das nun nicht mehr funktioniert, höre ich wieder über bluetooth musik aus dem iphone. Tesla kennt das USB Problem. Ich denke, dass sie bereits an der Korrektur arbeiten.

Wie wäre es wenn man so gravierende Missstände mit Tickets bei Tesla löst?

Je häufiger etwas gemeldet wird, desto eher wird es behoben, so wurde es zumindest, bei meinem Wunsch nach einem Windows APP, gesagt.

Jetzt könnte man doch eine Vorlage formulieren. Diesen Text können dann alle kopieren und an [email protected] senden.

Ich finde das gut, jeder den es betrifft kann ja die Fehlerbeschreibung oben an Tesla schicken:

[email protected]

Na super,
nachdem ich im Sommer von 6.2 auf 7.x gewechselt habe (damit ich wieder ein nutzbares Nav habe) und mich seitdem über die Tripanzeige und fehlende Verbindung zur App ärgern darf,
hatte ich jetzt eigentlich auf 8.0 gebaut…
Danke Leto das Du mich schonmal vorgewarnt hast. :confused:

Habt Ihr eigentlich schonmal mit unterscheidlichen Dateisystemen getestet?
Meine Erfahrung unter Linux… (und das ist das Ding nunmal) ist das Linux mit neuren Kernels leider FAT16/32/VFAT sehr vieel langsamer indiziert als mit 2.6er Kernel die so um < 2014 aktuell waren.
Hat jemand mal ext2/3 probiert mit grossen Mengen… das ist unter Linux im embedded Bereich um 10er Potenzen schneller…

just my 2 cents

Hallo,

also ich kann alles von USB abspielen und er findet auch Lieder auf meinem USB. Die sind dann mit dem Namen des Stick gekennzeichnet. Das einzige störende ist, dass man in den Auflistungen keinen Filter über den Anfangsbuchstaben setzen kann. Das ist doch dann lästiges Blättern.

Hi Klaus,

Ich kann auch alles abspielen wenn ich erst einmal eine Stunde bei eingeschaltetem Auto auf die Indizierung gewartet und lange genug geschollt habe :unamused:

Wie viele Titel in welchem Format und wie viel GB hast Du denn?

Gruß,

Leto

Ich habe auch schon an einen Test mit Ext3 gedacht. Allerdings hat ja Tesla noch nicht den Kernel gewechselt mit der 8.0. Ich fürchte eher das kommt daher das entweder die ID Tags jetzt auch bei FLAC vollständig gelesen werden (und damit steigt die Datenmenge) oder (traue ich Tesla auch zu) es wird auch noch online nach etwas gesucht pro Titel…

Eigentlich fehlt mir die Lust und Zeit so etwas zu debuggen. Das ist so einfach zu beheben. Nach Indizierung die Datenstruktur wegschreiben und wieder lesen. Neu Indizieren nur nach Änderungen an den Files oder auf Wunsch per Schaltfläche wenn mal ganz aus dem Tritt. Macht doch quasi jeder so.

Ext3 wäre nur für sehr wenige Ottonormalnutzer eine Lösung zur Beschleunigung, da müsste man erst Software unter Windoof installieren um damit zu formatieren, etc. Ich fürchte mit exFAT oder NTFS muss es schon tun.

Also, nachdem ich Energy Saving auf „aus“ gestellt habe konnte ich überhaupt mal ein paar Minuten testen (so bleibt der Index erhalten, kostet halt Strom).

Es ist wirklich komplett unmöglich irgendwie mit der Navigation über die ID Tags (Künstler, Album, etc.) ein Album abzuspielen welches man nicht unter Album gefunden hat. Und da sind z.B. bei mir:

1782 Stück. Alphabetisch sortiert. Komplett unrealistisch da zu einem runterzuscrollen.

Per Ordner (hier 2: FLAC, mp3 und dann Künstler/Album) geht es auch nicht denn dann werden im Ordner die Titel alphabetisch sortiert und nicht nach Track Nummer abgespielt.

Es gibt einen einzigen einigermaßen nutzbaren Workaround den ich finden konnte und das ist die Suche. Wenn man schon weiß welches Album kann man nach diesem suchen (also Album Namen in der Suche eingeben und dann auf den „Alben“ Tab wechseln). Dann wird meist unter USB als Sektion der Ergebnisliste das Album angezeigt und tippt man drauf kann man es richtig abspielen weil es wohl der selbe Einstieg ist wie über „Alben“ unter USB und die Track Nummern aus den ID Tags zur Sortierung genutzt werden. Wer wie ich sonst durch die Künstlerliste geschaut hat worauf er Lust hat und dann ein Album des Künstlers ausgewählt dem hilft das wenig. Aber zumindest kann man so ein Album ansteuern, vorausgesetzt der Index wird nicht gerade wieder mal von 0 neu aufgebaut.

Beim Test mit „Delta Machine“ von „Depeche Mode“ wird einem sehr deutlich vor Ohren geführt wie unbrauchbar streaming / mp3 eigentlich ist. Die Samples sind nicht widerzuerkennen und klingen grausam… um das als mp3 / stream zu hören braucht man sicher kein „Ultra High Fidelity Sound“ Paket.

Ich werd die Tage mal meeinen uralten USB Stick mit ext2 raussuchen. Und die selbe Ordnerstruktur auf ext und FAT aufspielen und dann guck ich mal ob da Unterschiede sind.
sind zwar „nur“ ca 15k Files die ich damals gesammelt hatte… aber ich hab hier die Möglichkeit schnell umzuformatieren (Linux Desktop).
Seit ich Spotify habe und meine Tochter meine Playlisten verwaltet, brauch ich kein USB mehr *fg

:laughing: Du hast auch Ohren die Streaming Qualität aushalten :open_mouth: :question: :smiling_imp:

Ich habe eine Linux VM (OpenSuse) als Sandbox im Einsatz und kann das dann auch mal machen wenn Du mehr als einen Faktor 10 signalisierst :smiling_imp:

*hahahaha… was soll ich da jetzt sagen… meine Ohren halten ab und zu sogar noch dieses komische schwarze knaxende Plattenzeug das es mal in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts gab aus :wink:))
Ne mal im Ernst. zum einen verbringe ich glaube ich inzwischen 80% der Zeit im Auto mit telefonieren. (Hab mir angewöhnt alle Telefonate aus dem Auto zu führen… hällt die normale Arbeit freier davon)
Und ansonsten dudelt bei mir meist soweiso nur DAB Radio.

Aber ich kann das mit dem USB Problem durchaus verstehen. Sowas nervt ungemein…

Samplingraten:

CD/FLAC: 44,1 kHz / 16 Bit
DSD: 176,4 kHz / 24 Bit

FLAC kann natürlich auch 96/24, etc. aber Aufnahmen sind selten so gut. Für die LP kann man wenn der Master 192 kHz war um die 160 äquivalent ansetzen habe ich mal gelesen, drum sind die im Vergleich nicht mal so schlecht. Allerdings nur wenn es gerade nicht knackt :ugeek: :wink:

Was für mich zusätzlich gegen Spotify als Ersatz für USB spricht: Es gibt halt da nicht alles… - logisch. :wink:

Klar, das kommt dazu. Ich bin Prime Kunde und könnte da auch Streaming machen seit Prime Music. Nutze es aber eigentlich nur um mir Dinge die ich noch nicht kenne zur Probe anzuhören um sie anschließend auf einem Medium mit vernünftiger Qualität zu kaufen.

Ich möchte Spotify durchaus zugestehen daß das Angebot ganz ordentlich ist und ich eigentlich immer Dinge finden würde die ich hören möchte. Allerdings ist die Qualität für mich dann das KO-Kriterium es nicht auf diesem Weg zu tun. Und die Online-Abhängigkeit die natürlich auch zu entsprechenden Schwierigkeiten führen kann.

Was ich grundsätzlich allerdings bei Streaming Diensten ablehne ist dass ich den Content dem ich bezahle nicht mehr selbst kontrollieren kann. Es ist nur ein sehr kurzer Weg dazu dass bestimmte Dinge und Titel die dem Anbieter nicht gefallen dann zensiert werden und nicht zur Verfügung stehen, etc. Wir wissen alle wo das hinführt.

Keine Frage das FLAC die beste Wahl ist, aber mit welcher Qualität kommt den Spotify an? Als Premium Kunde kann man ja in der Spotify App / Desktop Programm die „extreme“ Qualität von 320kbps aktivieren.

Interessanterweise berichtet in GoingElectric jemand, dass große Speichermedien jetzt schneller eingelesen werden als in Version 7:
goingelectric.de/forum/tesla … ml#p406583

Könnte Letos Theorie bestätigen, dass es ein Problem mit FLACs ist.

Glaube ich nicht, verwende nur flac, ca 25% so viele Files wie bei Leto u. habe heute auf die Uhr gesehen: knapp 3 Minuten