Springende Restladungsprognose

Die nachfolgenden Bilder sind innerhalb von zwei Minuten entstanden, bei konstanter Geschwindigkeit (150 km/h) und eingeschaltetem AP.
Hatte das sonst schon mal jemand?
Es war eine Langstreckenfahrt und das ging eine ganze Weile so. Nach einem SuC-Stop war es m.E. weg, bin aber nicht vollständig sicher.
Nach der im Winter noch springenden Tripanzeige ist das hier mindestens genauso irritierend und verunsichernd.

Gruß, tuna
(S85D, „black tuna“, EZ 29.06.15)

Ja, tritt bei mir auch regelmäßig auf - insbesondere bei leichten Steigungen. Die scheinen nicht in der Berechnung mit beachtet worden zu sein und der Mehrverbrauch führt zum Sprung. Immer so um die 3-7%.

Ja. Bei mir in letzter Zeit auch wiederholt. Rauf, runter und wieder rauf. Anscheinend mit dem letzten Update aufgespielt? So ähnlich der nicht sauberen Tripanzeige. Gestern mit 180 km Reichweite wollte er paartou durchfahren. An 2 gut liegenden SUC vorbei. Naja. Frage mich manchmal ob man das an Tesla schicken sollte damit die das als so nicht vermerken bei der Naviprogramierung?

Ist das nicht völlig normal? Meiner Beobachtung nach aktualisiert er die Kurve ständig bzgl. des vergangenen Verbrauchs. In den Zeiten springt sie nicht, sondern bewegt sich „kontinuierlich“, je nach dem, ob Du leicht mehr, oder leicht weniger als geplant verbrauchst… Von Zeit zu Zeit beschließt er, den vergangenen Verbrauch zu nutzen, um die Prognose damit anzupassen. Dann gibt es einen Sprung.

Berge berechnet er definitv mit ein. Das sieht man sehr gut, wenn man tatsächlich durch solche fährt. Dir Kurve wird zur fröhlichen Hügellandschaft.

Eher nein. Da er ja die Route kennt und berücksicht. Ich fahre meist mit Tempomat. Und bis ging es dann eher runter weil man eben doch schneller fuhr bzw Wind oder Regen dazu kamen. Nach oben selten. Weil ich in Polen noch ohne den SUC sonst noch mehr Zeit verloren hätte. Aber auch da dann kontinuierlich nach oben.

mit ist aufgefallen, dass zwar Steigungen berücksichtig werden, aber z.T. zu viel des Guten:
Gotthard-Tunnel rechnet er zwar direkten Kurs (also den Tunnel), aber gemäss Verbrauchskurve (seine Annahme) rechnet er einen extremen Verbrauch bis unter die fiktive Passhöhe, danach eine steigende Kurve - obwohl der Tunnel mehr oder weniger horizontal verläuft…
D.h. bis unter die Passhöhe korrigiert er die Kurve ins Positive (+10% mehr für die Ankunft), um dann nachher wieder mehr als normal ins Negative zu gehen (-7%)…
Unter den Strich zum Glück konservativ, da natürlich der Verbrauch durch den Tunnel insgesamt geringer ist, als fiktiv auf der Tunnelstrecke über den Berg…
Von daher kenne ich die Sprünge auch…

Auch wenn bei einem Tunnel das Profil richtig hinterlegt ist, macht die Verbrauchsprognose Sprünge - wohl wegen den Temperaturänderungen… (z.T. 20° Differenz bei einem längeren Tunnel)…

Selbst bei Passüberfahrten gibt es Sprünge, wenn sich die Aussentemperatur deutlich ändert (vor 3 Tagen von 18° bis 1° und Schnee [emoji15] und wieder auf 18°)…

Natürlich wüsste ich für die Temperaturänderungen keine adhoc-Lösung, wie das System damit umgehen sollte (im Tunnel müsste die Temperatur ausser Acht gelassen werden und bei Pässen aktuelle Temperaturen entlang der Strecke mit eingerechnet werden???)

Für die (älteren) SWR Hörer lässt sich das wie folgt zusammenfassen:

Frau Werwolf sagt drs g’hört so. :wink:

Cheers Frank

Ich finde das normal, der Tripplanner rechnet den aktuellen Verbrauch in die Prognose ein, und der ändert sich eben recht deutlich. Gerade am Anfang einer Strecke ist der Unterschied durch die Hochrechnung recht groß. Während der zweiten Hälfte eines Trips wirst du das Springen der Anzeige nicht mehr sehen.

Ja - i’ts a feature, not a bug! Der Tripplaner berücksichtigt den aktuellen Verbrauch und berechnet laufend eine aktualisierte Restladung. Macht Sinn, oder?

Nee, macht keinen Sinn, innerhalb von Sekunden/Minuten hin und her bei Tempomat und flachem Streckenprofil, sprich gleichmäßigem Verbrauch.

Gruß, tuna

(MS 85D, „black tuna“, seit 20.06.15)

Das hatte ich auch, nachdem ich den Akku lange nicht leer gefahren hatte. Bin dann bis 20 km gefahren, ganz voll geladen mit Balancing und das Springen war weg.

Wie gesagt, die Berücksichtigung des aktuellen Verbrauchs für die Vorausplanung erfolgt nach meiner Beobachtung nicht kontinuierlich, sondern wird in regelmäßigen Abständen erneuert. Ich weiß nicht, ob die Abstände zeitlich oder per Strecke definiert sind. Falls per Strecke würde es erklären, weshalb die Aktualisierungen bei Deiner Geschwindigkeit eher häufig waren. Ich weiß auch nicht, ob er dafür tatsächlich einen reellen Faktor verändert, oder nur mehrere Profile aufruft. Falls letzteres, dann könnte es schon sein, dass Du ziemlich exakt zwischen zwei Profilen warst und er immer hin und her gesprungen ist.

Sofern es nicht wieder in der Form auftritt, würde ich mir keine großen Gedanken machen. Wie gesagt, prinzipiell kenne ich das auch. Ich verbrauche typischerweise deutlich weniger als er initial berechnet. Das macht sich auf den ersten Kilometern dann auch in einigen Sprüngen bemerkbar, bis es sich einpendelt.

OK, stimmt, in diesem Fall ist das zu zappelig. Mail mit Screenshots an Tesla?

Mir ist es gestern aufgefallen und vermute beim bergfahren ist es der Temperatureinfluss der nicht mitprognostiziert wird. 100m Seehoehe reduzieren um durchschnittlich 0,7 grad

Ist wirklich nicht böse gemeint.
Aber Tesla Motors tut mir wirklich leid wenn sie mit derartig Belanglosem zugespammt werden, die sollen ihre Ressourcen verwenden um wichtige Dinge zu vebessern.

Solche Meldungen werden dabei nicht helfen.

Denkst du wirklich, die arbeiten E-Mails in Eingangsreihenfolge ab? Ohne, dass da jemand eine Sortierung/Priorisierung vornehmen würde?

Sicherlich gibt es eine Priorisierung. Aber bearbeiten müssen sie eine eingehende Email irgendwie. Das kostet nunmal Geld.

Sorry, aber das ist nicht mein Problem. Jede Firma muss Feedback handeln können, Punkt.

Mein Posting ist nicht primär aus Mitleid mit TM entstanden, auch wenn es vielleicht so formuliert war.
Aus reinem Eigeninteresse würde ich die Resourcen, die ich gerne für wichtige Dinge verwendet wüsste, nicht mit wenig Relevantem belasten.

Ich habe schonmal an anderer Stelle versucht diese Diskussion in dem Forum zu führen, musste aber feststellen, dass ich mit meiner Sicht der Dinge ziemlich allein da stehe. Dass mehr oder weniger belanglose Emails, Serviceanfragen, etc. tatsächlich Geld kosten und damit tatsächlich Produkte teurer machen scheint von vielen nicht gesehen zu werden. Das betrifft ja nicht nur Tesla.