Appzugriff aus dem Fz verhindern/nicht verhindern

Folgendes Problem: wenn jemand unbefugt das Auto benutzt und auf Einstellung-Fernzugriff-nein einstellt, ist die Möglichkeit der Standortkontrolle nicht mehr möglich. Gibt es eine Einstellung, dass immer ein Zugriff über die App möglich ist, oder wieder einstellbar ist?

Dafür ist doch der Valet Modus da :slight_smile:

Eben - habe ich auch schon anderswo geschrieben. Nur darf man vor dem Losfahren nicht vergessen diesen Valet Modus zu deaktivieren - so wie ich am Samstag bei Abfahrt vom Flughafen direkt auf die Autobahn. Deaktivieren geht nur im Stand, also musste ich mit max 110 km/h bis zum ersten Parkplatz an der Autobahn fahren :slight_smile: Aber sanftes, sparsames Beschleunigungen mit 80 kW hat auch was. Der Valet Modus ist der Beweis, dass ein „Eco Modus“ ganz einfach umzusetzen wäre.

Cheers Frank

Dann kann ich das Fz aber immer noch nicht auf der App verfolgen!

Nein aber man kann den Zugriff dann nicht mehr ausschalten

Ich habe mir angewöhnt, beim Parkieren (auch in der heimischen Tiefgarage) den Valet einzuschalten. Wenn vergessen, nachträglich per App.

Warum!
?

Frag ich mich auch…
LGH

Damit im Falle einer Entwendung/Einbruchs:

  1. Frunk und Handschuhfach nicht geöffnet werden können;
  2. Keine persönliche Daten einsehbar sind (Navi Orte, Homelonk etc.)
  3. Keine Veränderungen in den Einstellungen vorgenommen werden können (z.b. Remotezugriff)
  4. Das Fahrzeug nicht mit voller Leistung verwendet werden kann

Die Alarmanlage kann all dies nicht verhindern.

Es ist wohl eine Frage des Kosten-/Nutzenverhältnisses. Wenn es stimmt, dass bisher nie ein Model S gestohlen wurde, dann lohnt sich das kaum. Aktuell gibt es ca. 100.000 Model S. Sagen wir, die sind in der Summe 100.000 Jahre alt. Dann standen sie bisher 36,5 Mio. Tage rum. Sagen wir weiter, der Erwartungswert für einen Diebstahl sei einer pro 36,5 Mio. Tage. Da es noch keinen Diebstahl gab, haben wir dafür keinen Anhaltspunkt, aber es dürfte nicht all zu optimistisch sein. Wieviel Geldwert wirst Du durch diese Maßnahme sparen, falls es zum Diebstahl kommt? Sicherlich nicht den Wert des ganzen Teslas, sagen wir einen halben, also etwa 50.000 EUR. Sagen wir ferner ganz konservativ, im Schnitt stellst Du das Auto für 24 Stunden ab, also einen ganzen Tag. Dann ist der Erwartungswert für den Wertverlust, welchen Du durch die Maßnahme weniger erleidest, 50.000/36,5Mio EUR = 0,0013EUR = 0,13 ct. Sagen wir, Du benötigst für diesen Vorgang 15 Sekunden. Dann hast Du damit einen Stundenlohn von 0,13ct460 = 32,88 ct.

Ich vermute, für den Preis gehst Du aktuell nicht arbeiten. Es sind unglaublich viele sehr gewagte Annahmen in der „Rechnung“. Die werden nicht alle Stimmen. Evtl. liegt sogar die Größenordnung des Ergebnisses daneben. Aber wenn ich schätzen sollte, so würde ich vermuten, dass die Rechnung eher zu konservativ ist. Alles unter der Annahme, dass tatsächlich bisher niemals ein Tesla gestohlen wurde. Und natürlich, dass die Wahrscheinlichkeit eines Diebstahls in der Vergangenheit Rückschlüsse auf die Zukunft zulässt. Trotzdem, ich denke, der Erwartungswert dieser Aktion ist zu gering

Danke sita daß Du Dir Mühe gemacht hast das auszurechnen :smiley:. Gefällt mir, da sieht man wie irrational man wird wenn Angst im Spiel ist.
LGH

Es geht nicht um den Geldwert, sondern um das gute oder bessere Gefühl. Das ist jedem selbst überlassen. Alles Geldwert zu rechnen finde ich kleinkariert.
ValetMode aktivieren kostet mich ne halbe Sekunde.

Ich denke, es geht hier nicht um statistische Berechnungen bzgl. eines geldwerten Vorteils / Nachteils, sondern um die Möglichkeit, ein zusätzliches Sicherheits-Feature implementiert zu bekommen. Und da bin ich sofort mit dabei. Je mehr Kontrollmöglichkeiten ich selber über meinen Wagen habe, desto sicherer fühle ich mich.

Schaut man sich einfach mal den Beitrag der „Reichweitenverlängerung bzgl. Schlüsselfunksignal“ beim keyless-go (google:Hagemann bundpol) an, so wird (zumindest mir) etwas nachenklicher zumute. Seit der Beschäftigung damit liegt mein Schlüssel zuhause / in der Arbeit in einem Blechkasten (mit Handy getestet - kein Empfang, kein Senden heraus).

Und der „Exoten-Status“ eines TESLA ist irgendwann auch dahin
.

Je mehr Besitzer, desto mehr Nachfrage nach Ersatzteilen. Eisenbahnwaggons zum Autotransport werden nachts aufgeschlitzt und den darin befindlichen Wagen das Navi entnommen. Sonst nichts. Professionelle Banden sind schneller, als man selber gerne glauben mag. Nicht zuletzt bleibt auch noch der Nachweis gegenüber der Versicherung bzgl. einer Entwendung ohne sichtbare Einbruchspuren (bei Auffinden des Wagens). Die Basler mag da im Augenblick noch recht kulant erscheinen, doch ich glaube, mit Zunahme der Model S / X Fahrer wird auch hier ein versicherungsmathematisches Umdenken stattfinden.

Also:
Je mehr Sicherheit per Softare möglich ist, desto besser. Völlig egal bzgl. der Kosten-Nutzen-Rechnung, die darf jeder selber für sich aufstellen und entscheiden. Bisher können wir bzgl. des App-Zugriff jedoch (noch) nicht entscheiden.

Bisher wurden mehrere Teslas per Entwendung des Schlüssels geklaut. Der Valet Mode hilft die Konsequenzen daraus etwas zu beschränken.

also ich habe mir ähnliche gedanken gemacht, hatte auch diesbezüglich nichts im forum gefunden und habe einen verbesserungsvorschlag eingereicht.

mal sehen was passiert.

meine idee war die codeeingabe wie im smartphone (wie im film tranporter in seinem audi)

natürlich optional, so das es selber entscheiden kann, ggf. auch mit mustercode wie bei android.

müsste ja eigentlich softwareseitig leicht umsetzbar sein,

ich selbst würde es nutzen (wie bei meinem smartphone) und hätte nichts gegen einen kurzen „musterwisch“ auf dem display vorm losfahren.

bin selbst irritiert, dass dieses noch keiner erwähnt hat - oder ich habs halt echt übersehen.

lg ingo

Ja PIN oder Geste macht Sinn.

Was habt ihr eigentlich für Sorgen? Hattet ihr an euren vorigen Fahrzeugen auch immer diese Lenkrad Krallen? [emoji6]

Also wenn jemand mein Fahrzeug klaut, dann ist es halt so…aber mehr als abschließen sehe ich nicht als sinnvoll an.

Damit macht man sich doch nur selbst verrückt.

Mit einem Wagen dieser Preisklasse macht „man“ sich vllt. „verrückt“. Ich jedenfalls habe noch niemals ein derartig teures Fahrzeug gefahren. Und evtl. liegt es ja an mir und meinem Sicherheitsdenken, daß ich hier in diesem Forum meine Wahrnehmungen und Eindrücke bzgl. Sicherheit schildere.

Ich jedenfalls kann es mir nicht leisten, auch nur einen Tag auf den Wagen zu verzichten. Habe keinen CLS 63 AMG / Panamera oder sonstigen Hengst als Zweitfahrzeug in der Garage. Und gerade diese Angewiesenheit auf den täglich verlässlichen Einsatz bringt mich dazu, auch einmal darüber nachzudenken, was neben dem „Nicht-Anspringen-Können“, Softwarefehler, exorbiten Vampirverlust, Überspannung beim Laden während eines Gewitters oder was auch immer man sich ausdenken mag, ein Diebstahl für Folgen für mich hätte.

Und weiterhin mag ich gerne immer wieder (auch wenn die Verkaufszahlen vom Mai dies nicht gerade unterstreichen) darauf hinweisen, daß die Bereitschaft, einen TESLA knacken zu können, imho proportional zur Anzahl der Fahrzeuge wächst. Wenn schon Neufahrzeuge (z. B. VW-Golf) in Güterzügen aufgebrochen werden, nur um das Navi auszubauen und dann günstig auf welchen Märkten auch immer zu verscherbeln, dann wird auch die Nachfrage nach „Ersatzteilen“ unserer Wagen bald / irgendwann vorhanden sein.

Das wären einfach nur „meine Sorgen“…

Also meines Wissens nach stellt mir meine Versicherung einen Ersatzwagen bei Diebstahl…

Ich habe auch noch nie so ein teures Fahrzeug gehabt und auch keinen Verbrenner mehr in der Garage (allerdings einen Renault ZOE vor der Garage).

Das Problem ist ein ganz Anderes:
Vor diesen Diskussionen um die Sicherheit von keyless entry u.a. Dingen habe ich mir nie Sorgen um die Sicherheit meines Teslas gemacht. Nun denke ich manchmal drüber nach. Ist ja auch gut wenn man weiß was passieren kann.

Meiner Erfahrung nach schafft man sich Sorgen um die Sicherheit aber vor allem wenn man zuviel drüber nachdenkt und totale 100 %-ige Sicherheit will. Denn die zu erreichen ist unmöglich - sowohl bei einem Auto als auch in einer Gesellschaft. Beim Versuch die totale Sicherheit herzustellen zerstört man sich bei beidem den Nutzen und die Freude (von der Freiheit mal ganz zu schweigen).

Cheers Frank