Moin liebe MS-Gemeinde
Nach kurzer Suche habe ich keinen direkten Thread über dieses Thema gefunden. Ich habe allerdings auch nicht alle 19 Seiten unter der Suche „Kulanz“ durchgelesen.
Meine rote RI-ZE ist zwar erst 1 3/4 Jahre alt, hat aber schon 87.000 km runter…und somit außerhalb der Garantiekriterien von Tesla.
Jetzt habe ich mal wegen meiner 3. Bremsleuchte (3 LEDs leuchten nicht mehr) angefragt…mal sehen was dabei raus kommt.
Da gibt es in unserem Ländle doch irgendwas wie 2 Jahre Gewährleistung, oder?
Wie ist Eure Meinung dazu und was habt Ihr ggf. für Erfahrungen nach der Garantie gemacht?
Also Kulanz ja oder nein?
Die Gewährleistung von 2 Jahren gilt aber nur für dem Grunde nach von Anfang an vorhandene Mängel, dass ist bei Bremsleuchten, die nach knapp zwei Jahren den Geist aufgeben schwer nachzuweisen. Ich glaube der Weg über Kulanz ist vielversprechender.
Gewährleistung heißt ja, dass der Kunde in der Beweißpflicht ist, ob das Produkt ursprünglich schon fehlerhaft ausgeliefert wurde.
Natürlich war meine Bremsleuchte schon von Anfang an eingebaut und wurde damit ausgeliefert.
Das Bremsleuchtenproblem soll ja angeblich bei Tesla ein bekannter Mangel sein. Also weiß/wusste der Hersteller, dass die verbaute Qualität wohl nicht so prall war und hat ja wohl auch schon viele Leuchten gewechselt.
Somit erscheint mir eigentlich der Fall recht klar.
Deine Wortwahl - „Ländle“ - und Argumentation sprechen dafür, dass Du ein sogenannter „Problemschwabe“ bist, also ein renitenter Kunde, der vom Hersteller wider besseres Wissen etwas zu Lasten der normalen Kunden abgreifen will. Da wirst Du hier wenig Unterstützung finden. Angesichts der Laufleistung Deines Fahrzeugs, verbunden mit entsprechend vielen Schaltvorgängen der LED (Autobahnkilometer?) würde ich hier nicht rumjammern, sonden mannhaft einfach noch zwel Jahre durchhalten und dann die Erneuerung der LEDs bezahlen.
""Deine Wortwahl - „Ländle“ - und Argumentation sprechen dafür, dass Du ein sogenannter „Problemschwabe“ bist, also ein renitenter Kunde, der vom Hersteller wider besseres Wissen etwas zu Lasten der normalen Kunden abgreifen will. „“
Findest du deine Vorurteile und Wortwahl nicht selber einwenig peinlich?
Wow, Problemschwabe. Das finde ich etwas unverschämt. Also LEDs und deren Spannungsversorgung sollten in einem Auto schon mehr als das aushalten, die Frage nach Kulanz würde ich auch stellen bzw. Garantie wenn noch keine 2 Jahre um sind und das Auto unfallfrei ist.
Nein, Gewährleistung heisst laut meinen Erfahrungen und allem was ich zum Thema las:
In den ersten 6 Monaten wird immer angenommen der Mangel war ab Beginn da und der Hersteller müsste das Gegenteil beweisen (reparieren ist da für ihn wohl billiger).
Danach wird dies dann nicht mehr angenommen und es muss im Einzelfall geklärt werden ob fehlerhafte Nutzung durch den Kunden oder ein Defekt vorliegt.
Ich danke euch, CLG auf seine Wortwahl und den Umgang in diesem Forum hinzuweisen. Dann brauche ich das hier nicht mehr tun und er ist damit echt besser bei weg gekommen!!!
Ich meine auch, dass ein Mercedes, - BMW, - Audi etc.-Fahrer es auch nicht akzeptieren würde, wenn seine LED-Bremsleuchte nach etwas mehr als 1 1/2 Jahren teilweise den Geist aufgibt. Auch ist es nicht nachvollziehbar, warum diese so reparaturunfreundlich verbaut ist und im Falle eines Tausches sehr hohe Kosten produziert. (Die Heckscheibe muss raus…wie doof ist das denn?)
@ Franko30:
Also, es ist wirklich so, dass nach 6 Monaten die Beweißpflicht beim Kunden liegt. dass die Ware schon beim Kauf mangelhaft war. Im Einzelfall ist das natürlich schwierig. Tritt dieses Problem aber vermehrt auf und ist somit beim Hersteller bekannt, so ist m.e. damit der Beweiß erbracht. Ich bin ja nicht alleine betroffen.
Der Kunde hat somit die Wahl zwischen Ersatzlieferung und kostenfreier Reparatur, also in diesem Fall das letztere. (Quelle: Verbraucherzentrale.de)
Moin Uli…(Moin sagt man übrigens nicht in Schwaben…@CLG)
Siehe bitte ganz am Anfang meines Threads.
Ich habe also bis jetzt nur eine Anfrage laufen und die erste Aussage am Telefon war: Die Garantie ist abgelaufen und ich müsste die Reparatur komplett selber zahlen.
Ich möchte eigentlich nicht wissen, was der Spaß kostet… mit Scheibe raus und so.
Ich habe darauf hin mal das Thema Gewährleistung von 2 Jahren ins Spiel gebracht und erhielt daraufhin die Zusage, dass der Fall durch die Technik geprüft wird. Das Telefonat war am Mittwoch und ich habe noch keine Antwort.
Ich wollte auch hier nur mal abklopfen, ob schon jemand Erfahrungen mit Tesla bezüglich dieser Thematik hat. Dafür sind wir doch hier…um Erfahrungen und Kniffe auszutauschen.
Sollte man in Deutschland nicht auch darauf drängen, dass eine Garantieverlängerung um weitere 4 Jahre und 80.000 km angeboten wird, genau wie in den Vereinigten Staaten? Der Preis ist hier doch auch genauso hoch?
Also ich hatte vor 2 Wochen meinen „Sicherheitsgurttest“ im SuC Stuttgart. Da habe ich noch erwähnt, das die Scheibe der hinteren Türe etwas absteht und manchmal ein paar Tropfen Wasser eindringen. Die Tür wurde daraufhin neu justiert.
Nach erfolgter Einstellung kam der Mitarbeiter auf mich zu und sagte mir das das Fahrzeug zwar schon seit 10.000km aus der Garantie heraus sei, sie es aber unter Kulanz laufen lassen. War immerhin ein Aufwand von mehr als einer Stunde.
Fand ich genial - Hut ab. Auch dafür das die Arbeit einfach mal so zwischengeschoben wurde, da ich ja dafür keinen Termin ausgemacht hatte.
Hier sollten sich andere „überhebliche-Urzeit-Marken-Werkstätten“ mal eine Scheibe von abschneiden.
Es ist ja sehr gut zu wissen dass sie kulant sind. Aber hinsichtlich der Kilometerstrecke ist es (vom Antrieb abgesehen) die schlechteste Garantie am Markt? 100.000 werden eigentlich überall geleistet. Und verlängern kann man auch meistens. Warum wird das in Deutschland anders gemacht als in den USA?
