Unfall mit Model S

Auf der A93 zwischen Abensberg und Siegenburg. Siehe hier feuerwehr-abensberg.de/news/index.php?id=29

Jemand aus dem Forum? Hoffe alles gut.

Oliver

Die Fahrgastzelle sieht noch erstaunlich gut aus, wenn man den Vorderwagen sieht. Hoffentlich geht es allen Beteiligten gut und es ist lediglich Sachschaden entstanden!

Gruß Mathie

Muss man wirklich da bei den Türen schneiden? Ich dachte das wären die Markierungen wenn man aufschneiden muss

Aus meiner Sicht ein Totalschaden. Unfall Ursache?

Ursache war aus dem Bericht nicht ersichtlich.

Wow, das ist ja eine richtige Anleitung der Feuerwehr wie man das korrekt macht mit dem Trennen des Hochvoltsystems…

Cheers Frank

Nein eine der beiden Stellen trennen reicht aus.

Zitat emergency response guide:

„Wenn der Zugang zum Kabelsatz des Front-Kofferraums blockiert ist, können Sie das Hochspannungssystem mithilfe der Trennstelle an
der hinteren Säule auf dieselbe Weise ausschalten und das SRS sowie die Airbags deaktivieren. Siehe Anweisungen auf Seite 13.
HINWEIS: Es muss lediglich eine Stelle getrennt werden, nicht beide.“

Die jeweils aktuellen (S, X, Heck oder Dual und Baujahr) gibt es hier:
teslamotors.com/de_DE/firstresponders

Es empfielt sich das gültige Exemplar auszudrucken und im Auto zu haben…

Ich bin neulich zu einem Feuerwehreinsatz gerufen worden, als es auf einem unserer Grundstücke gebrannt hat. Nach den Löscharbeiten fragte mich einer der Feuerwehrleute, ob sie sich das MS mal anschauen dürfen. Sie schauten sich sehr interessiert die Trenstellen und auch den Rest des Autos an. Ich fragte dann, wo man sinnvoll den First Responders Guide im Auto hinlegen sollte und sie meinten, bräucht man nicht, sie würden nie im Wagen nachschauen, hätten keine Zeit zum Suchen sondern würden im Einsatzwagen auf dem Einsatzcomputer in einer Datenbank nachsehen.

Gruß Mathie

Das ist wahrscheinlich ein Fahrer aus dem Forum.
Auf dem Bild mit der Fond-Türe sieht man dass eine zweite Gummidichtung eingeklebt wurde, da gibt es doch hier einen entsprechenden Thread dazu.

Aber gut zu wissen dass die Feuerwehr weiß was zu tun ist.
Allerdings verstehe ich unter „umfassende“ Sicherungsmaßnahmen mehr als ein Kabel durchzuschneiden :relaxed:

Meiner war letzte Woche im Service. Seitdem hängt an der Stelle, die im Bericht mit vorderer Trennstelle erwähnt ist, bei mir auch so ein signalfarbenes Fähnchen. Ich dachte schon das hätte man vergessen und wollte es wieder zwischen die Ritzen der Verkleidung stopfen. Jetzt lass ich es wohl besser sichtbar. :smiley: . Bei wem das nicht sichtbar ist: macht es vielleicht Sinn die Kunststoffverkleidung abzuziehen und das Fähnchen hervorzuholen? Oder wird das gerade erst nachgerüstet? Habe einen S85 ohne D BJ 2014.

Moin , hoffentlich alles gut überstanden der Arme !

…übrigens gab es die Tage leider auch einen tödlichen Unfall mit einem Geisterfahrer in USA , der Teslafahrer hat es aber „nur“ leichtverletzt überlebt…wohl aufgrund der Knautschzone , das Paket hat wieder gestimmt , Sicherheit im Tesla ist enorm .

LG

forums.teslamotors.com/forum/fo … ts-model-s

Im Artikel, welchen ich interessant fand steht folgendes:"Außerdem geht von der Batterie eine Brandgefahr aus.
Wie darf ich das verstehen?

Unserer ging 4/15 in Produktion und das „Fähnchen“ war von Anfang an vorhanden.

Gruß Mathie

Eine beim Unfall beschädigte Batterie kann auch nach einiger Zeit noch anfangen zu brennen. Wenn der Verbrenner kalt ist, entzündet sich da nix mehr, beim Li-Akku kann man unangenehme Überraschungen erleben.

Gruß Mathie

Danke für die Erläuterung

mittelbayerische.de/region/k … 64521.html

„Leicht verletzt wurde eine Autofahrerin (41) aus Regensburg am Samstagmittag auf der A 93 zwischen den Anschlussstellen Abensberg und Siegenburg. Die Frau war mit ihrem Wagen aus noch unbekannten Gründen ins Schleudern geraten und in die Mittelleitplanke geprallt.“

Rein theoretisch betrachtet, geht von jeder Batterie Brandgefahr aus. Dass das einfach so ohne weitere Erklärung welche Sicherheitsmaßnahmen Tesla vorgenommen hat in dem Artikel steht schiebe ich mal nicht auf Bosheit sondern schlicht Unwissenheit/Unerfahrenheit mit dem Thema Tesla bei der Feuerwehr.

Dazu noch zwei Ergänzungen:

Wenn die Batterie gewaltsam verformt wird, so dass es einen inneren Kurzschluss gibt, dann fängt sie selbst nicht an zu brennen, sondern wird extrem heiß. Dadurch können andere Materialien anfangen zu kokeln. Bei der Brandbekämpfung muss man gewahr sein, dass die Flammen nur ein sekundäres Problem sind. Primär muss man die Hitze aus dem Akku abführen, bis er von allein abkühlt.

Zweitens dauert es eine Weile, bis die Hitzeentwicklung so stark wird, dass es gefährlich wird. Wenn man nicht bewusstlos und/oder eingeklemmt ist, hat man genug Zeit, das Auto zu verlassen und in sicherer Entfernung auf Hilfe zu warten. Das ist fundamental anders, als wenn zum Beispiel Treibstoff aus einer beschädigten Benzinleitung auf einen heißen Auspuff tropft…

Die Wahrscheinlichkeit, dass es dazu kommt, ist aber sehr gering. Wenn der Akku nicht massiv verformt oder durchbohrt wird, besteht keine Gefahr.

Dieser Artikel hat auch eine reißerische Überschrift, die faktisch falsch ist:

Einsatz unter Hochspannung

Hochspannung ist erst eine Gleichspannung über 1500V (bei Wechselspannung 1000V), die maximal 404V im Model S gilt also noch als Niederspannung. Wie so oft schlecht recherchierter Effektjounalisms. :blush: :angry: