reserverad gibt es das für tesla ??

was macht man bei einer reifenpanne? hat das model s ein reserverad?

Nein,
hatte mein X5 auch nicht…
Ist heutzutage eine Seltenheit. Gibt für kleine Löcher Tire-Fit kits, ansonsten Abschleppdienst.

Eine Reifenpanne hatte ich seit 30 Jahren nicht mehr :laughing:

Das würd ich so nicht verallgemeinern: nur die letzten 10 Jahre betrachtet hatte ich zwei. In beiden Fällen glücklicherweise ein Rad dabei: einmal ein Notrad (das funktioniert sehr gut), ein ander mal ein vollwertiges Rad.

Bei Hochwertigen älteren Fahrzeugen sehe ich das immer als eine Versicherung an, noch eine passende Felge im Falle eines Falles zu haben.

Gruß SRAM

Das Reserverad wegzulassen war eine der früheren Massnahmen der Industrie, das Fahrzeuggewicht „runterzukriegen“ (ich weiß, das Gewicht kannte in den letzten 15 Jahren nur eine Richtung) und natürlich auch eine Kostenersparnis.
Bei meinem VW Bus seinerzeit gab es eine Aufnahme dafür, unter dem Wagen. Dann durfte ich eben eins kaufen.

Hatte bei meiner E-Klasse zweimal auf 120.000Km Pech , aber 275er Reserverrad macht auch keinen Sinn , PannenKit mit Kompressor ist bei MB standard und hat beide male gut funktioniert

Letzten Sommer hatten wir mit dem Tesla einen Platten, verursacht durch eine ca 3 cm lange Schraube. Wagen wurde zum nächsten 24h-reifendienst abgeschleppt, der Reifen geflickt und dann 2 Tage später beim SeC Stuttgart für etwas über 300€(!) erneuert…

Bei 245er Reifen mit 19 Zoll Felgen soll ein Rad in den Frunk passen (nicht bei Dual Drive) habe ich hier im Forum mal gelesen, bin aber zu faul mit Tapatalk auf dem Tablet die Quelle zu suchen.

Frank

Ich möchte dieses Thema einmal auffrischen, da auf going-electric derzeit eine Debatte diesbezüglich zu lesen ist. Ich frage mich, wie besonders die Erfahrenen das Handhaben.

In unserem alten Benz hatten wir immer ein Tire-Fit Set, das würde mir fast schon reichen. Wenns halt n Platzer gibt hat man Pech gehabt! An einen 19er 245er reifen sollte man dann doch auch noch drankommen oder nicht? Die sind doch relativ gängig…

Derzeit liegt auf den meisten Routen, die wir fahren, das nächste SC fast immer rund 200 km entfernt. Ich möchte daher was passendes im Auto liegen haben. Hat Tesla selbst son Tire Fit Set im Angebot oder soll ich mir einfach n No Name Teil mit Kompressor bestellen? :wink:

P.S.: Drucksensoren habe ich bisher nicht drin und eigentlich ist auch nicht geplant welche nachzurüsten :wink:

Hi Leafler,
wenn ich meinen Senf dazu auch noch los werden darf:
Da du einen P85 mit Hinterradantrieb fährst, passt in den Frunk eine 19"-Felge mit der Standard 245/45er Bereifung
ABER NUR OHNE LUFT! Der Reifen passt nur mit argem Gequetsche in den konisch verlaufenden „Krater“ des Frunks.
Daher rate ich dir, immer ein Tirefit-System dabeizuhaben. Hilft bei den üblicheren, kleinen Schäden
(z.B. durch steckende Schraube oder auch offenem Loch durch überfahrene Schraube). Bei den besseren Sets ist auch ein
Kleinkompressor für 12V mit dabei. Der ist IMHO sehr wichtig, da du dir mit dem Teil sehr oft selbst helfen kannst. Schleichender Druckverlust
ist mit einem On-Board Kompressor kein allzu großes Problem mehr. Wenn du vorsichtig fährst und z.B. alle 25km wieder
kontrollierst bzw. auffüllst, schaffst du es bis zum Reifenhändler oder zum SeC. Benötigst du den Latex-Reifenschaum
(den die Reifenmonteure übrigens hassen, da er im Reifen und auf der Felge (Reifeninnenseite/Felgenbett) hässliche, nur sehr schwer zu entferndende
Rückstände hinterlässt, die trotz der sofort vorgeschriebenen Fahrt von mehreren Kilometern auch trotzdem noch Unwuchten erzeugt)
brauchst du für den vorgeschriebenen Druck sowieso einen Kompressor zum Justieren.
Und hats dir den Reifen bei 150 zerrissen, ist meist nicht mehr viel vom Gummi übrig, bis du (hoffentlich unzerknittert) stehst.
dann brauchst du deinen Frunk-Reservereifen und den Kompressor auch.
ich würde dahe von den Reparatursets, die NUR die druckgefüllte Latex-Dose enthalten, etwas Abstand nehmen. Investiere einige Euronen mehr
und kauf dir eins mit separater Flasche und eigenem Kleinkompressor. ich habe mit dieser Kombi-Lösung SEHR GUTE Erfahrungen gemacht.
Den Reservereifen hatte ich nur bei echten „Expeditionen“ (Europafahrten) im Frunk. Im täglichen Betrieb unterhalb der 300km Distanz in der Nähe von
München blieb der Frunk immer leer. Bei den D-Modellen hat sich die Frage schon erledigt, da passt der Reifen nicht mehr in den Frunk.
Bei meiner letzten größeren (geschäftl.) Fahrt nach Spanien (ich war allein im Auto, hatte also Platz) habe ich mir den Reservereifen in den
Kofferraum gelegt und mit einem Zurrgurt befestigt. Hab ihn zwar nicht gebraucht, war aber dadurch tiefenentspannt.
Bei Tesla gibt es das Tirefit-package. Habe dieses Tesla-Set auch schon MIT Kompressor im SeC gesehen.
Sonst schau in die Bucht. Die ganzen T5 ohne Reserverad sind damit ausgestattet. Falls du dir da eines ersteigern willst, ACHTE AUF DAS VERFALLSDATUM
des Latexschaums. Ich kaufe unsere Sets neu und speziell für leichte Nutzfahrzeuge, da ist mehr Latexschaum und ein etwas größerer Kompressor
mit dabei. Dadurch dauert der Pump-Prozess nicht so lange und der Kompressor läuft nicht so schnell heiß.
Bei weiterem Interesse kann ich dir per PN die Marke schicken, mit der ich alle Firmenautos bei mir ausstatte
(möchte hier keine Werbung für einen Hersteller machen, die anderen sind evtl. genauso gut oder schlecht).
Die meisten werden auch noch einen kleinen Wagenheber benötigen. Wenn nicht im Auto vorhanden, geht auch diese Alternativlösung:
Such dir im Notfall eine Geländeverwerfung (anfangender Straßengraben, Böschung
o.ä… Fahr dein Luftfahrwerk ganz hoch (so du auch eines eingebaut hast) und schalte auf den Werkstattmodus.
So federt dein Tesla nicht mehr und du kannst ihn sehr leicht auf drei Beinen abstellen. Das defekte Rad hängt so schnell in der Luft.
(Ich komme aus dem Off-Road Bereich, da wird fast nur so Rad gewechselt - halt nur mit noch mehr Schräglage als im Tesla).
Hinten blockiert beim Model S die Feststellbremse das Rad; dadurch kannst die die Radmuttern auch im aufgebockten Zustand lösen. Vorne solltest du
vorher eine viertel Umdrehung (90°) lösen (nicht mehr!!!).
Ich fahre aber heute in all unseren Autos auch einen kleinen Wagenheber (Teleskop-Hydraulikheber, bayrisch „Hubmanterl“) mit ca. 3-4 kg Gewicht und einen
ordentlichen Mutternschlüssel mit Verlängerung spazieren. Man wird halt auch älter und bequemer :wink:
Letzte Anmerkung zu den Sensoren (die bei dir noch fehlen): Mein Tip: Rüste sie irgendwann nach. Es hilft evtl. frühzeitig den Druckverlust zu erkennen
und bewahrt dich vor den größeren Schäden (Platzer, Abflug in Botanik, Gebastel am Straßenrand bei Dunkelheit, Regen und/oder Schnee…)
Allzeit Gute Fahrt!
VG Olaf
PS: Mit 0,2 bar mehr im Reifen, fährst du laut Statistik um Vieles sicherer und bleibst länger von Reifenschäden verschont.
(Untersuchung vom ADAC irgendwann in den 90ern, finde die Quelle gerade nicht, bzw. bin auch zu faul danach lange zu suchen :slight_smile: ).

Super danke! Bekommst ne PN

Kurze Info zur Debatte auf goingelectric:

Der Thread wurde offenbar von einem bezahlten Lobbytroll eröffnet um negative Suchmaschinentreffer zu Tesla zu generieren.
Deshalb ließen wir ihn verschwinden… :wink:

Das habe ich mir fast schon gedacht… trotzdem habe ich mir die Frage gestellt;)