Nach einer Woche „Fahrgenuss“ möchte hier mein Model S ebenfalls vorstellen!
Die Probefahrt im Oktober 2012 mit einem P85 in Kalifornien hatten alle meine Zweifel beseitigt und ab jetzt musste das nächste Fahrzeug ein Model S sein. Das ist nun einmal die Folge, wenn man sich traut in ein Spinnennetz zu fassen und elektrisiert die Hand wegzieht.
Die Bestellung erfolgte nicht umgehend, aber am 14.05.2013 war der Vertrag unterschrieben, denn ich wollte den Frühbucherrabatt noch einstreichen. Ab jetzt begann das, was jedem passiert …. warten, warten und warten. Die Statusmeldung im myTesla ändert sich nicht und die Teile wurden irgendwo gesucht und scheinbar nur nach und nach gefunden. Dann, endlich am 1.11.2013 ändert sich der Status in „Tesla baut ihr Model S“, das Schlimme an diesem Tag änderte sich der Status bei vielen Bestellers, leider bei zu vielen Bestellern. Folge es handelte sich um ein Softwarefehler, ärgerlich da im Anschluss wieder die Teile zusammengesucht wurden.
So ging die Zeit ins Land und nach insgesamt fast 9 Monaten, den Zeitraum kennt man in einem anderen Zusammenhang auch, war letzten Freitag das Warten zu ende.
Um 9:00 Uhr Termin in Düsseldorf, aber die Aufbereitung des Fahrzeugs war noch nicht fertig. Dadurch erhielt ich letztmalig die Gelegenheit ein Model S P+ als Vorführwagen zu fahren, denn meine weiteren Termine konnten nicht verschoben werden. Nachteil dieser Aktion war die Befürchtung, dass im Anschluss das Fahren mit einem „einfachen“ Model S 85 keinen Spass mehr macht. Diese Befürchtung hatte sich nach dem Umstieg auf meinen Model S zerschlagen, denn auch der „Kleine“ ist immer noch besser als ein Verbrenner.
Auf der Rückfahrt noch die Serienräder durch 19“ Brock-Räder mit Winterbereifung inklusive kompatiblen Sensoren getauscht. Das Anlernen der Sensoren war problemlos und hat bis Heute auch keine Fehlermeldung produziert. Gestern nach längerem Überlegen, siehe Beitrag im Forum, das Software-Update eingespielt und danach keine negativen Erscheinen festgestellt. Bei bislang gefahrenen 1000 km liegt mein Durchschnittsverbrauch bei 195 Wh/km, obwohl ich das Auto wie einen Verbrenner fahre, d.h. Geschwindigkeiten wie maximal erlaubt oder Richtgeschwindigkeit, falls sich einmal ein Porsche anbietet wird dankend angenommen und die Heizung steht auf 19 Grad, damit die Winterjacke im Kofferraum bleibt.
Fazit:
Negativ:
- Die Wartezeit war sehr lang und gespickt mit Fehlinformationen seitens Tesla. Wie an anderer Stelle bereits geschrieben, das Produkt ist sehr gut aber das Marketing muss noch sehr viel lernen.
- Das Fahrzeuge nach Europa ausgeliefert werden, scheint in den USA jedes Mal eine Überraschung hervorzurufen, denn kaum zu glauben die Europäer brauchen einen 16A Adapter und wo soll man den so schnell hernehmen? Bei mir wurde auch nur von einem Gutschein gesprochen.
- Die Sitze könnten auch von Opel oder Ford kommen, aber mit Sicherheit nicht von BMW, Mercedes oder Audi
Positiv:
- Die Verarbeitung ist besser als das was ich vom US-Modell in Erinnerung hatte.
- Seit ich das Model S fahre komme ich immer gut gelaunt nach Hause und freue mich auf die nächste Fahrt
- Jeder der bislang mit mir mitfahren oder selber fahren konnte, würde oder wird sich in der nächsten Zeit ein Model S anschaffen.
Zum Schluss die Fahrzeugdaten:
- Model S 85 kWh
- Blau Metallic
- Panorama-Glasdach
- 19“ Räder
- graues Nappaleder
- Dekor schwarzer Klavierlack
- Doppellader
- Tech.Paket
- Parksensoren
- Luftfederung
- Beleuchtungspaket
- Hutablage
Entsprechende Fotos werden nachgereicht, da das Auto erst noch gewaschen und „feingemacht“ werden muss.
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