Model S P85

Hallo,

Anfang Oktober habe ich meinen Tesla Model S in Hamburg übergeben bekommen und bin begeistet. Moderne Technik, tolle Beschleuning und sehr leise.
Ich habe mich für Model S Performance mit 19 Zoll-Reifen entschieden. Ist dadurch alltagstauglich, volle Beschleunigung bekommt man aber nur auf guter, trockener Straße hin. Musik klingt sehr gut, bin froh das Soundstudio-Paket und Tech-Paket genommen zu haben. Parksensoren und Winterpaket habe ich auch dabei, auf jeden Fall sinnvoll.

Noch habe ich keine optimalen Ladebedingungen, da meine Garage zu Hause zu klein ist. Ich warte auch noch auf ein Typ2-Kabel und vor allem von Tesla auf den blauen Adapter 32A 230V. Damit kann ich dann auch jeden Tag im Büro aufladen. Ansonsten lade ich zurzeit mit Schuko an öffentlichen Ladestationen oder mit Schuko-Verlängerungskabel aus dem 2. Stock im Büro.

Weiteste Strecke war bisher Dänemark-Urlaub mit ca. 270km, Hinweg hat gut gepasst. Vor Ort aufladen wurde dann noch mal spannender: Hab gelernt, dass Dänemark andere Schuko-Stecker hat und nicht jede Steckdose geerdet ist. Mit einem dänischen Stecker aus dem Baumarkt, einer deutschen Steckdosenleiste und etwas Bastelarbeit ist dann aber ein passender Adapter entstanden und konnte mit 9A laden. Zur geplanten Heimreise war der Tesla dann auch wieder vollgeladen und hats erfolgreich zurück geschafft.

Beste Grüße,
Hendrik

Gratuliere Hendrik,

allzeit Gute Fahr wünsch ich Dir.

Glückwunsch zum Besten Auto der Welt!
Viel Freude damit wo auch immer Du damit fährst.

Viel Spaß mit dem Schlitten! Irre, selbst mir 220V tanken macht das Spaß. :wink:

Grüße
Holger

Wo gibt es denn noch 220V? :astonished:

Seit 1987 haben wir 230 Volt! Ich wundere mich immer, dass das selbst nach über 25 Jahren noch so in den Köpfen drin ist :wink:

hm, die frage ist zwar jetzt etwas OT aber wozu hat man das eigentlich auf 230 erhöht? wenn ich im haus messe dann liegt der wert sogar knapp über 235V.
ist für E-geräte tendenziell niedrigere spannung nicht besser für die lebensdauer? wobei ja auch auf den meisten geräten ein spannungsbereich angegeben ist und somit z.b. die funktion auch mit 212V sichergestellt ist. bei einer kaffeemaschine mit max. 1000 watt bei 230 würden die 18V eine einsparung von 80 watt oder 8% ergeben. welche veranlagung zahlt 8% steuerfrei!!

oder ist das wieder eine masche der industrie zur verkürzung der lebensdauer von e-geräten und um den konsum anzukurbeln? in diesem fall gibts sicher bald gute argumente auf 245V zu gehen, denn ewiges wachstum braucht unterstützung :wink:

lg
manfred

Hier ist das etwas erklärt: de.wikipedia.org/wiki/Netzspannung#Geschichte

Im Prinzip: Höhere Spannung → geringere Leitungsverluste

Und Deine Rechnung mit der Kaffeemaschine stimmt so nicht! Die Maschine benötigt dadurch ja auch weniger Zeit, um das Wasser zu erwärmen und in Summe ca. genauso viel Energie.

im Rahmen der europäischen Harmonisierung, GB hatte früher 415/240 V, 50 Hz, daher hat man sich auf 400 V / 230 V geeinigt.

danke für den link. ok, kaffemaschine war ein blödes beispiel - klar, braucht daher länger zum erwärmen und somit die selbe leistung.
was ist mit radio und ähnliches?
beispiel im wiki waren auch glühlampen → verkürzte lebensdauer. durch geringere spannung würden die länger halten, jedoch unmerklich lichtleistung reduzieren. oder LED-schaltgeräte, würden die länger halten? bei LEDs dürfte die lichtleistung mit weniger spannung nicht zurückgehen.

Ja Glühlampen würden natürlich mehr Energie verbrauchen - dafür auch etwas heller leuchten.

Ich kann mich sogar noch sehr gut an das Jahr 1987 und an die Erhöhung der Netzspannung erinnern! Damals gingen innerhalb von einer Woche eine Aquarienheizung, zwei Heizlüfter und ein Fön kaputt! Weil sie eben nicht diese 10 Volt zusätzlich verkraftet haben.
Aber das ist ja nun 26 Jahre her und inzwischen sind alle elektrischen Geräte auf die aktuelle Netzspannung ausgelegt. Es macht also keinen Sinn, sich über Energieeinsparung durch Reduzierung der Netzspannung Gedanken zu machen. Die Geräte sind auf 230 Volt ausgelegt und Energie kann man durch andere Maßnahmen sparen :slight_smile:

Ein Großteil der Geräte hat heutzutage Schaltnetzteile. Hier ist eine genaue Einhaltung der Netzspannung nicht erforderlich, da das Netzteil seine Ausgangsspannung selbst regelt. Meist hat man hier mittlerweile Weitbereichseingänge mit z.B. 85-264V und 47-63 Hz. Damit ist die USA mit ihren 120/240V und 60Hz auch gleich noch mit abgedeckt. Das spart auch Kosten in der Herstellung (weniger Vielfalt) und macht die Produkte mit passendem Adapter (teilweise ja auch gleich beiliegend) global einsetzbar.

Solche Schaltnetzteile findet man auch in besseren LED-Leuchtmitteln (nicht die LED-Gräber mit den vielen 5mm LEDs aus den Anfangszeiten).

Immerhin darf die Netzspannung hier in D auch um 10% schwanken, also wären 207-253V zulässig. Solche Schwankungen habe ich zwar noch nicht festgestellt, aber die Geräte sollten diese Toleranz mitmachen und einem dann auch nicht gleich um die Ohren fliegen.

Wenn Du Model S an einer durchschnittlichen Haushaltssteckdose ansteckst, kannst Du schon erhebliche Schwankungen beobachten. Wird ja alles schön groß und gut ablesbar angezeigt. Ich denke, so zwischen 209 V und 234 V hab ich schon so ziemlich alles gesehen, teilweise innerhalb weniger Minuten am selben Anschluss.

Interessant. Bin eigentlich relativ oft mit dem Messgerät an Netzspannung zu Gange. Auf der Arbeit haben wir mal im Rahmen eines Versuchs einen Netzanalysator über mehrere Wochen Daten sammeln lassen und da war die Linie immer um 230V +/- 3V.

Kann es sein, dass das eher Spannungsabfall auf der Leitung wegen des Ladestromes war, oder hat es tatsächlich bei konstanter Ladung solche Schwankungen? Oder die Netze sind im Großstadtbereich instabiler, als hier auf dem Lande mit nur ein paar vorhersehbaren Abnehmern.
Naja kann man wohl jedenfalls doch nicht so auf Deutschland pauschalisieren, wie ich dachte.

Das war in Hamburg am Stadtrand. Die größten Schwankungen sind definitiv im Zusammenhang mit dem ansteigenden Ladestrom am Anfang des Ladevorgangs zu beobachten – und zwar, natürlich, nach unten. An der Dose, wo ich mich öfter mal dran hänge, gibt es aber auch danach im Tagesverlauf durchaus noch nennenswerte Schwankungen.

Das Ferienhaus in Dänemark hatte beim Laden auch eher 215V. Mehr als 9A wollten die Sicherungen auch nicht mitmachen, von daher hat das Laden schon etwas länger gedauert.

Wenn ich in diesem Forum etwas netter über VW AG oder etwas kritischer über Tesla schreibe, kommt hin und wieder von einigen der Verdacht auf, dass ich gar kein Model S-Fahrer mehr bin. Um dem mal etwas entgegenzusetzen, hier ein Beweisfoto mit Easteregg vom Fahrersitz:

Bin weiterhin auf altem Navi und 8er Software. Außer Spotify seit knapp einem Jahr auch keine weiteren Probleme damit. Da ich kein WLAN in den Garagen hab und sehr schlechten Handyempfang habe, wäre es auch etwas Mehraufwand das Update zu machen. Nach dem nächsten Servicecenterbesuch werde ich v9 aber eine Chance geben.

Ein paar Dellen hab ich mir im Laufe der Jahre reingefahren, Felgen verkratzt. Drive-Unit, 12V-Batterie, Airbag und Servolonekungsschrauben wurden im Laufe der Jahre getauscht, hab aber nie z.B. Probleme mit den Türgriffen gehabt. Auch wenn ich nicht mehr so begeistert wie am Anfang bin, bin ich weiterhin zufrieden mit dem Model S und bereue den Kauf nicht.

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:grin:
Und ich Trottel seh dieses gelungene Gemälde jetzt erst :smiley:

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