Nach 3 Monaten endlosem Warten war es am Montag endlich soweit.
Wir durften unseren Silver Surfer in München in Empfang nehmen.
Um 15:30 Uhr ging es mit dem Mietwagen mit der ganzen Familie von Nürnberg los in Richtung München.
Nach einigen Staus sind wir dann endlich um 17:30 Uhr in München angekommen.
Der Moment, wenn Du die Abdeckung abnimmst, ist schon sehr bewegend 
Dank Euch war ich natürlich bestens vorbereitet, habe mir aber trotzdem das komplette „Einführungsprogramm“ gegeben.
Dann war der Moment gekommen, die ersten Meter mit meinem Neuen zu fahren…aber bei den wenigen Metern ist es dann leider auch geblieben.
Was ich nicht berücksichtigt hatte war, dass ich den Mietwagen angemietet hatte und somit auch nur ich den Mietwagen fahren durfte. Das hieß dann meine Frau hat sich hinter das Steuer des Tesla gesetzt und ich musste Polo fahren!!! So konnte ich das Auto zumindest noch ein bisschen von außen bewundern
Nach einem Abendessen in München ging es dann auf den Heimweg nach München. (Da durfte ich dann auch endlich hinters Steuer)
Am nächsten Morgen um 6 Uhr ging es dann schon wieder weiter nach Berlin.
Alles hat perfekt funktioniert. Ein Stopp zum Frühstück in Nempitz und schon waren wir da.
Unser Hotel (Motel One am Hauptbahnhof) hatte leider keine Steckdose in der Tiefgarage.
„Sie möchten eine Steckdose für ein Elektroauto? Die Frage hat uns noch keiner gestellt!“
Auch der hinzugerufene Techniker konnte leider nicht helfen. Sie haben mir aber versprochen, dass sie das Thema weiter verfolgen wollen und sich für die Zukunft eine Lösung einfallen lassen wollen.
Unser Kongress fand in der Britischen Botschaft direkt hinter dem Brandenburger Tor statt. Die Herausforderung war es nun eine Ladesäule in der Nähe zu finden.
Am ersten Tag konnte ich einen freien Platz in der Nähe ergattern (ein Platz war durch einen Verbrenner belegt, der zweite glücklicherweise frei). Die RWE-Säule konnte ich über die App bezahlen…alles kein Problem.
Am nächsten Tag war die Säule aber leider durch 2 E-Autos belegt. Wir sind dann zu einer anderen, etwas weiter entfernten Säule gefahren. Die beiden Parkplätze davor waren auch frei.
Nach dem anstecken wurde der Ladevorgang allerdings nicht gestartet. Nach einem längeren Gespräch mit der Hotline von RWE, einem Neustart der Säule und weiteren versuchen mussten wir den Wagen leider ohne Lademöglichkeit stehen lassen. Am Nachmittag ging es dann leider nahezu leer in Richtung Supercharger im Süden von Berlin.
Am Nachmittag haben wir dann noch eine Runde Golf in der Nähe von Leipzig gespielt…auch hier die gleiche Reaktion „Wie, sie wollen eine Steckdose für ihr Elektroauto…haben wir leider nicht! Aber wir werden uns für die Zukunft darum kümmern“
Nach einem Abendessen in Nempitz ging es dann wieder zurück nach Lauf.
Nach nun ca. 1.100 km in 3 Tagen (mit 9,90 € Stromkosten für die gesamte Strecke ) kann ich sagen, dass meine Erwartungen noch übertroffen wurden.
Das Fahrgefühl in diesem Auto ist einfach unbeschreiblich! (aber wem erzähle ich das eigentlich )
Vor allem diese Stille, verbunden mit der komplett vibrationsfreien Fahrt kann man einem Außenstehenden nur sehr schwer beschreiben.
Ich freue mich schon sehr auf weiter anregende Diskussionen mit Euch!
Vielen Dank auch an dieser Stelle nochmals für die vielen wertvollen Tipps, die mir den Start wirklich sehr erleichtert haben.
Viele Grüße aus Lauf!
Kai
