Wie der Titel schon andeutet lief es bei mir etwas schwieriger - bei der Übergabe war ich wohl ein wenig vom Pech verfolgt…
Selbst unter Idealbedingen wäre es leicht anstrengend geworden: Knapp 4 Stunden Hinfahrt mit der Bahn, inkl. 4-maligem Umsteigen. Dann Übergabe und gute 2 Stunden Rückfahrt. Naja, als jahrzehntelang geübert Bahnfahrer wäre die Hinfahrt eher sowas wie eine Morgengymnastik gewesen, nichts besonderes.
Dann wurde ich selbst leider recht krank, starke Erkältung. Bis zum Morgen der Abholung hab ich überlegt, ob ich wohl fahrtüchtig bin oder alles absagen muss. Fühlte mich dann aber doch stark genug und bin am 17.03. los. Hinfahrt lief problemlos und ich kam pünktlich an. Ursprünglich war mein Plan, die Einweisung komplett mitzunehmen. Eigentlich sollte ich zwar alles wissen, aber ich bin halt ein neugieriges Bürschchen. Bei meinem Gesundheiszustand wollte ich hingegen nur noch wieder zurück ins Bett.
Ganz so leicht wars dann aber nicht. Leider hatte die Zulassungsstelle meine Nummernschilder nach Düsseldorf geschickt, anstatt nach Stuttgart. Da sie erst am Vormittag der Abholung planmäßig ankommen sollten konnte das auch vorher niemandem auffallen. Als es dann auffiel war es zu spät, in der kurzen Zeit konnten sie nicht mehr an den richtigen Bestimmungsort kommen. Der Plan von Tesla war nun, mir eine 3-Tageszulassung zu besorgen. Die richtigen Nummernschilder waren schon per Kurier auf dem Weg zu mir nach Hause. Die Tageszulassung war aber noch nicht da. Warten musste ich also sowieso - dann konnte ich auch die Einführung mitmachen. War sehr nett, aber in der Tat für mich nicht mehr informativ.
Nach der Einführung war dann klar, die Zulassungstelle konnte die 3-Tageszulassung nicht ausreichend schnell erstellen. Also wurde mir von Tesla alternativ ein rotes Nummernschild angeboten. Damit konnte ich dann nach Hause fahren. Der Plan war, dass es dort dann Abends per Kurier abgeholt werden sollte und ich am nächsten Tag die neuen Nummernschilder bekäme. Gut, dass ich so krank war, dass ich sowieso nur noch ins Bett wollte. Sonst hätte es mich wohl geärgert, dass ich am Abend nicht noch eine kleine Proberunde hätte fahren können.
Bei uns zu Hause ist gerade Baustelle, weil wir in einen Neubau eingezogen sind. Die hatten just an dem Tag beschlossen, die Einfahrt der Tiefgarage zu pflastern, so dass sie nicht von Fahrzeugen befahren werden durfte. Das war vorher nicht angekündigt worden, sie hatten wohl vor Beginn der Arbeiten alle Fahrzeuge darin „verjagt“ und dann die Einfahrt dicht gemacht. Ich kamm also nicht auf meinen Stellplatz. Das hieß, ich musste das Auto ohne Nummernschilder über Nacht auf der öffentlichen Straße parken. Nicht gerade etwas, womit man ein gutes Gefühl hat. Das ist aber zum Glück gut gegangen. Meine neue Wallbox konnte ich auch nicht ausprobieren. Mittlerweile weiß ich, dass sie tut.
Am Abend kam dann wirklich der reitende Bote und hat die roten Nummernschilder mitgenommen. Und am nächsten morgen wurden meine richtigen geliefert.
Trotz allem hat mich der Service dann nochmal überrascht: Meine DES hat sich daran erinnert, dass ich mich unverbindlich für die Fußmatten interessiert hatte. Als Ausgleich für den Ärger wurden mir die dann geschenkt. Das fand ich nett.
Soviel fürs erste, einen weiteren Post mit meinem ersten Fahreindruck von der Rückfahrt gibts später.