Seit 1 Monat habe ich nun eine Eingenverbrauchsoptimierung u.a. zum Laden des Model S im Einsatz.
Somit lässt sich genau definieren, wann wieviel Enrgie wohin fliesst.
Zum Laden vom tesla habe ich berechnet, dass ab einem Strommix. von min. 60% Solarstrom aus Eigenproduktion notwendig ist, um während des Hochtarifs trotzdem günstiger zu laden als mit Niedertarif.
Meine Anlange besteht aus eine PV-Anlage mit 15,5 kWp, div. Messpunkte, einem Industrie-PC und eine Wallbox, die vom PC via Bus direkt angesteurt wird.
Demnächst gibt’s die App dazu.
Geplant ist auch eine Verknüpfung mit meinem Kalender, um die Wegstrecke und die damit verbundene Wegstrecke voraus zu berechnen und entsprechend das Laden zu planen.
Ich stehe vor genau derselben Entscheidung,
da ich gerade eine Garage mit PV Anlage baue.
Man könnte ja über viele Gründe für
eigenverbrauchsoptimiertes Laden spekulieren.
Mir fiele da ein:
Ökonomie.
Meine geplante 9,5 kWp Anlage auf Garage und Carport
bringt 8,91 Cent / kWh Einspeisevergütung, mein Ökostromtarif
(Stadtwerke Flensburg Extra Öko) kostet 23,09 Cent / kWh.
Ich spare also an jeder selbst verbrauchten kWh 14,18 Cent.
Um die Mehrkosten für eine Wallbox (1000 €?) und die
Steuereung (1000 €?) heraus zu bekommen, müsste das
eigenverbrauchsoptimierte Laden also gut 14104 kWh
mehr ins Auto bringen, als die kostenlose Methode,
bei Sonne das Auto einzustöpseln.
Ich bin da sehr skeptisch, dass sich das jemals rechnet.
Ökologie.
Die Ökologiebilanz einer Eigenverbrauchsoptimierung
ist geringügig unter 0, da ja eingespeister Sonnenstrom
genauso gut fuer die CO2 Bilanz ist wie eigenverbrauchter
Sonnenstrom, die Produktion der zusätzlichen Teile aber
sicher CO2 kostet.
Spass am Basteln.
Das Argument teile ich und erkenne es an.
Tatsächlich habe ich schon überlegt, ob ich nicht
eine eigene und mit Python leicht programmierbare
Wallbox um einen Raspi herum baue. Das wäre dann
auch viel billiger als 2000 € und würde mit einem Type2
Stecker direkt ans Auto gehen, so dass der UMC
bequemerweise immer im Auto bleiben kann.
Mal sehen. Vielleicht komme ich in den Sommerferien
dazu.