Ladestation zuhause planen

Hallo allerseits.
Ich bin schon seit einiger Zeit beim Überlegen wie ich denn zuhause laden soll. 16a/400v Steckdosen sind ausreichend vorhanden, und können mit der Serienausstattung des Model S für 11kw Ladeleistung verwendet werden.
Jetzt meine Frage: Wenn ich mehr will, benötige ich:
Wallcharger 22kw (ca 900 euro)
Anschluss 32a/400 Volt (kostet ca 2500 euro ohne Arbeit!)
Doppellader für das Auto (? Kosten)
Damit lade ich dann tatsächlich mit 22kw, also ca 100km/h

Also insgesamt für die doppelte Ladegeschwindigekeit Kosten von sicher jenseits der 5000 Euro. Ich habe den Eindruck dass hier irgendwo ein Fehler ist, finde ihn aber nicht. Die hohen Anschlusskosten stimmen leider tatsächlich so.
Danke für die Hilfe.

Der Doppellader kostet 2000 Euro. Und einen Fehler gibt es da nicht. Du kannst die Wallbox noch selbst bauen, dann ist es 200-300 Euro günstiger. Die Kosten für Doppellader und die Vergrößerung deines Hausanschlusses sind ja unveränderlich, so dass du wohl auf mehr als 5000 Euro kommen wirst.

Daher wäre die Frage, ob du zuhause wirklich mit 22kW laden must, wenn ja, wie oft und ob nicht in der Nähe eine öffentliche Lademöglichkeit für 22kW oder gar 50kW Chademo existiert, die du bei selten nötigen schnelleren Ladungen nutzen kannst.

Du hast ja schon Zuhause eine Lademöglichkeit. Erst mal die nehmen und sehen ob Du mehr brauchst und wenn ja wie oft. Öffentliche -auch in der Nähe- sehe ich eher als reine Ausnahmelösung.
Das teuerste wird wenn notwendig der Doppellader werden.

Gruß Siggy

Nimm die CEE16 400V Dose und alles ist gut. Der Doppellader/22kW ist für Garagenparker nicht notwendig. Es sei denn du fährst immer im unteren Akku-Drittel umher, weil du soviel wie möglich Supercharger mitnehmen willst. Wenn du dann abends mal schnell weg willst, sind 100km laden pro Stunde ganz ok. Aber wirklich gebraucht habe ich es bisher noch nie. In meinem Umfeld gibt es auch keinerlei öffenliche Ladesäule die ich beim parken (einkaufen usw.) nutzen könnte. Also, spar dir die Kosten für die 22kW Lademöglichkeit.

Grüße
Markus

Ich nutze seit fast 2 Jahren meine 400V/16A-Dose in der Garage und lade sogar nur mit 9 statt 11 kW.
Ich habe noch niemals mehr Leistung zum Laden zu Hause benötigt!

Also ich würde, wenn schon ausreichend CEEs vorhanden sind, noch einen Schlauchhalter (z.B aus Alu von Karasto) an die Wand schrauben, um den UMC an die Wand zu hängen. Da bleibt der UMC im Alltag an der CEE eingesteckt und wird nur für längere Strecken ins Auto gelegt. Sind kosten von 20€ und ein erheblicher Gewinn an Bequemlichkeit.

Alles weitere ist ja schon gesagt.

Gruß Mathie

Danke für die Antworten, werde dann natürlich bei 16a/400 Volt bleiben. Hatte zwar Bedenken wenn ich nach der Arbeit noch schnell weg muss auf eine längere Fahrt, aber ist wohl Planungssache. Nachdem ich ein paar hundert Meter vom geplanten Supercharger in Vomp in Tirol arbeite wird das ganze wohl Lösbar sein. Was ich mir trotzdem überlege ist einen UMC im Auto zu lassen und einen zweiten für zuhause anzuschaffen.

Damit erübrigt sich wohl Deine Frage vollständig :wink:

Das habe ich genauso gemacht und würde es Dir auch dringend empfehlen!
Ein zweiter UMC, der in der Garage fest installiert ist, ist die günstige Art einer Ladestation und erhöht den Komfort ungemein.

Das ist natürlich die Lösung für ganz Faule und immer noch viel günstiger als Doppellader und Wallbox :wink:

Gruß Mathie

Ich sehe schon, das ganze wird konkreter.
Nur kann man halt an einem geplanten Supercharger nicht laden. Der sollte zuerst mal gebaut werden :laughing:

Wenn bei mir damals beim Haus eine Kraftstromsteckdose angebracht worden wäre hätte ich mir die Wallbox sparen können, die 55 km per Stunde würden mir über Nacht reichen.
Falls du aber wirklich desöfteren spontan noch weg musst, sind bessere Lademöglichkeiten sicher nicht schlecht.

Vielleicht kommst du mit einem Stromanschluß auf Arbeit ja auch zu Lademöglichkeiten?
Wenn es ein Firmenwagen ist müsste man die Klippe des geldwerten Vorteils doch auch umschiffen können, oder?

Arbeitgeber ist ein öffentlicher Krankenhaus, mit großer Tiefgarage und jeder Menge Schuko Steckdosen. Fällt jemandem ein gutes Argument ein mit dem man den Arbeitgeber dazu bringen könnte das Laden an der Arbeitsstelle zu erlauben?

Engagement für die Volksgesundheit durch weniger Emissionen? Würde schauen ob der AG irgendwelche Initiativen hat, wo man das Thema Elektromobilität unterbringen kann. Gerade bei größeren Unternehmen gibt es da oft einen Bereich, der sich Corporate Citizenship o.ä. nennt und für die „guten Taten“ verantwortlich ist.

Gruß Mathie

Übernimm die Kosten für die Umrüstung einer Schuko-Dose auf eine 3,7kW TNM Lolo Wallbox. Sind zwar nur 3,7kW, aber an einem Arbeitstag kommen da auch mehr als 100km reale Reichweite in die Batterie. Und den Strom bekommt der Arbeitgeber von TNM bezahlt, während du an TNM zahlst.

Für unterwegs könntest du dir auch eine mobile Ladebox kaufen. Könntest dann bei vorhandenem Doppelader (nachrüstbar) unterwegs mit 22 kW laden. Mit dem Tesla UMC gehe nur 11 kW

Ich finde zu Hause sollte eine möglichst einfach und sicher handhabbare Lösung installiert sein. Habe selber 32A/400V an einem fest installierten Ladeanschluss (bei mir ein Juice Charger) mit Mennekes Dose. So muss ich lediglich das Kabel am MS einstecken und die Stecker werden auf beiden Seiten gesichert. So kann auch niemand beim Laden (Vollast!) ausstecken.
Der Doppellader gibt dann etwas Speed beim Laden - wenn man mal rasch weg muss…
Das Gleiche würde auch mit 16A gehen.
Zugegeben, nicht gerade ein Schnäppchen, zieht man den Fahrzeugpreis in Betracht, scheint es mir vertretbar.

Kann ich auch Bestätigen Wallbox von Mennekes mit 32A auf Tiefgaragen Stellplatz !

Oft braucht man wahrscheinlich nicht die Geschwindigkeit von 32A jedoch die paar mal wo ich es bis jetzt gebraucht habe war ich mehr als froh!

Ich habe es als Zukunfst Invest. gesehen da ich nur diese Ladegelegeheit habe und sollte meine Frau auch mal einen TESLA bekommen -> Model 3 oder ich den X :smiley: :wink: dann ist es natürlich ein muss schnell ein Auto Laden zu können bis der nächste zu Hause ist!

Bequemer mit Typ 2 und schöner ist es auch noch!

Natürlich kostet es etwas mehr jedoch kostet ein FI B für ne 16A Dose auch schon ein paar 100Euro wenn man es korrekt machen will und da ich schon bei meiner Bestellung sicher war nicht mehr zu einem Verbrenner zurück zu wechseln war es für mich klar es gleich Richtig zu machen und unbeschwert der Elektroauto Zukunft entgegen zu sehen! :smiley:

In dem Szenario von Drdoomguard würde ich mich auch mit 11kW begnügen. Kommt irgendwann mal noch ein zweites BEV dazu muss der Hausanschluss ggfs. dennoch erweitert werden - die Kosten fallen dann aber eben nicht jetzt an. Durch die Nähe zum SuC besteht wohl mehr als ausreichend Flexibilität für sehr spontane, längere Fahrten.

So konnte ich es bei meinem wichtigsten Kunden in der Tiefgarage installieren:

Die Halterung kommt von hier:
[url]http://www.thingiverse.com/make:177933[/url]

Sorry für die liegenden Bilder. Ich stehe mit dem Ding hier auf Kriegsfuss.

Ich habe vor wenigen Jahren ein neues Haus gebaut und damals, noch ohne dem Wissen jemals einen Tesla zu haben, eine CEE16 in die Garage machen lassen. Als der erste Tesla dann kam habe ich an der den UMC angesteckt und geladen - so wie es die meisten hier handhaben.

Beim zweiten Tesla hab ich dann auch zum Doppellader gegriffen und mich für die Möglichkeit zur 22kW Ladung daheim informiert. Erste Erkenntnis war, das ich dank meines neuen Hauses genügend Anschlussleistung dafür hatte - somit keine Mehrkosten. Zweite Erkenntnis war, das eine gute Wallbox mit Software-Integration einige interessante Möglichkeiten bietet (PV-Überschuss, Auswertungen, …)

Ich hab dann zur Amtron Mennekes in Kombination mit dem Sunny Home Manager gegriffen und bin damit sehr zufrieden.

Komfortgewinn ist das das Auto in unter dreieinhalb Stunden von leer auf voll geladen werden kann, Komfortverlust ist der fehlende Charge Port Opener am Typ2 Stecker.