vorheizen und PV Ladesteuerung

eine Frage an die Experten:
wenn das MS an einer normalen Lade Dose / Wallbox hängt, dann holt es sich ja den Strom zum vorheizen von dort, selbst wenn es nicht gerade lädt.
Wenn das Auto an einer Wallbox mit PV-Ladesteuerung hängt und die PV Ladesteuerung bspw. nachts die Stromzufuhr für das Laden „abschaltet“, holt sich dann das Auto den Strom fürs vorheizen trotzdem aus der Wallbox? Der Status im Auto ist ja dann „Lader prüfen“, was darauf hindeutet, dass das MS keinen funktionstüchtigen Lader erkennt … deshalb meine Vermutung: „nein, in diesem Fall wird aus der Batterie vorgeheizt“.

Wenn die Wallbox aufgrund der PV-Steuerung dem Fahrzeug als maximal Stromstärke 0A meldet, zieht das Fahrzeug logischerweise 0A, egal ob zum Laden oder für Sonstwas.

Genau das ist das Problem warum ich der Auffassung bin dass eine genaue Steuerung einfach nicht möglich ist.

Die Säule müsste eigentlich wissen dass ab 17 Uhr so oder so nicht mehr genug PV Erzeugung stattfindet und das Auto dann eben wieder frei schaltet.

Im privaten Haushalt ist die EV Steuerung nach unserer Erfahrung einfach überbewertet.

Bzw. man müsste einen unteren Grenzwert definieren können den die Ladesäule dann als Maximalstrom an das Fahrzeug meldet.

Genau, und das ist dann eben nur was für Kunden die das gerne selbst machen wollen. Wenn ich das alles einrichten soll wird die Anlage unbezahlbar :slight_smile:

Wie soll die Ladestation „0A verfügbar“ melden? Wenn ich es richtig weiß, geht die Signalkodierung für die Stromstärke runter bis auf 6A, aber nicht weniger. Die Ladestation kann nur die Netzverbindung trennen, das sieht dann für das E-Auto aus wie ein Stromausfall.

Genau. Von daher ist es eben eine Herkulesaufgabe

Über das API von Tesla ist ja Start und Stop Charging möglich. Ebenso das Verstellen des gewünschten Ladestandes (was bei >50% ja indirekt Laden startet und stoppt).
Damit kann Vorheizen über Anschluss ermöglicht werden.

Zur Steuerung:
Je mehr Komponenten dabei sind, desto komplexer wird die Steuerung. Nebst Akku und Auto können ja auch bestimmte Verbraucher noch zu unterschiedlichen Zeiten geschaltet werden. Die Produktionsprognose gemäss zu erwartender Sonnenstrahlung und Verbrauchsprognose gemäss Wetter und Kalender (Fahrzeugnutzung) wollen ja auch berücksichtigt werden. Neben den unterschiedlichen Stormpreisen (Verkauf und Ankauf) über den Lauf des Tages.
Dann noch die unterschiedlichen Ziele der Benutzer: Möglichst viel Sonnenstrom im Akku oder kostenoptimiert oder…

Da werden wir lange mit suboptimalen Lösungen leben müssen oder unsere eigene Lösung zusammenstellen.

Ich möchte gar keine 100% perfekte Lösung haben, weil die Zeit gar nicht investieren möchte, der perfekten Steuerung alle Parameter die sie bräuchte einzugeben.

Unser Ampera wird ja nur von Leuten (Frau und Kinder) gefahren die nichts mit der Technik zu tun haben wollen und auch keine komplizierten Sachen aktzeptieren. Die akzeptierte und praktikable Lösung sieht wie folgt aus:
Ich habe 2 parallele Lademöglichkeiten geschaffen und der Nutzer muß nur das passende Kabel einstecken, sonst nichts.
Kabel A geht zur PV-Überschussgesteuerten Wallbox.
Kabel B ist das „dumme“ Originalladekabel (wäre auf Model S übertragen der UMC).

Kabel A wird immer genommen, wenn: Man nicht weiß, wann man das Auto wieder braucht oder sich intuitiv sicher ist, daß genug Sonne da ist/kommt um es bis dahin aufzuladen, oder weiß, daß ich mich darum kümmern werde. Ich kann via Internet auf die Wallbox zugreifen und beliebig Modi und Stromstärke verändern und auch sehen, wieviel pro Session schon geladen wurde.

Kabel B wird genommen wenn man nicht sicher ist, daß die Sonne das geschafft hat oder weiß das keine Sonne kommt oder wenn eine Störung der Steuerung A vorliegt.