Größere Batterie mit 110 kWh

Gern würde ich auf die Hälfte des Frunks und auf die Kindersitze verzichten, wenn Tesla dort als Option 25 KWh zusätzlich anbieten würde.
Das wären echte 100 km mehr Reichweite und das Mehrgewicht wäre nach meiner Meinung zu vernachlässigen. Ob 2100 oder 2300 kg, dass ist egal. Kann eigentlich nicht so ein Riesen Aufwand sein. Vielleicht ist jemand in Forum der das technische know how hat, ich stell mein Auto zur Verfügung für einen Prototyp.

[Mod Note: Titel geändert kW -> kWh]

Besser das Fahrwerk auf Very High stellen und ne 2te Batterie drunter klatschen :laughing: :arrow_right: 170kWh

Noch besserer Schwerpunkt :mrgreen:

Soll aber immer noch gut aussehen

Super Idee. Ich hatte mich auch schon mal gefragt, ob man nicht in den „Keller-Stauraum“ unter dem Kofferraumboden einen Zusatzakku einbauen könnte. Meine bisherige Wintererfahrung sagt mir, dass Zusatzgewicht auch beim Tesla eher auf die Hinterachse kommen sollte :wink: . Ich habe keine Kindersitze hinten (der Kinder vierköpfige Schar ist durch) und mit meiner Jahresfahrleistung von etwa 60.000 km würde ich 100 - 150 km zusätzliche Reichweite auf der Einzelstrecke durchaus befürworten. Klar kann man jetzt die Argumente zum destination charging anziehen, aber ich habe beruflich halt nicht immer die Muße, eine detaillierte Ladersuchevorbereitung durchzuführen. Und da täte es gut, auch aus der Pampa sicher immer den nächsten SuC auf der Rückfahrt zu erreichen.

Ist das dein Ernst?
Dir wäre die Garantie völlig Schnuppe und würdest mit einer Bastellösung rumfahren, die nicht mehr am Supercharger laden kann?
Den Aufwand schätze ich als enorm bis unmöglich ein!
Alleine das BMS muss komplett neu und an Tesla vorbei entwickelt werden.
Viel Glück :slight_smile:

Ich habe von der Technik keine Ahnung, denke halt es kann doch nicht so kompliziert sein an die bestehende Batterie ein paar Zellen dran zu hängen.

Warum vorbei ? Vielleicht findet sich ja eine geeignete Firma, die das von Tesla unterstützt entwickelt und als Zubehör verkauft. Tesla sollte in der Lage sein, diese zusätzliche Akkukapazität im Lademanagement berücksichtigen zu können, wenn die Datenschnittstelle zum Zusatzakku intelligent genug ausgelegt ist. Und die Offenheit und Bereitschaft sollte man bei Tesla mal annehmen, wenn schon die Patente frei gegeben wurden. Offen wäre für mich eher die Frage, welches Zusatzgewicht die Karosse verträgt. Wäre schon blöd, wenn zum Schluss die zulässige Zuladung das MS auf einen Zweisitzer reduziert.

Dann lass Dir gesagt sein: Oh doch, der Rattenschwanz dahinter ist seehhr lang, selbst mit Unterstützung von Tesla die es garantiert nicht gibt…
Ich möchte dann auch ausnahmsweise mal nicht in eine riesige technische Diskussion ausschweifen :wink:

Tesla wird von ganz alleine einen größeren Akku anbieten, wenn es sinnvoll machbar ist. Wer, wenn nicht Tesla, hat sonst Interesse an hoher elektrischer Reichweite. Klar, mehr ist immer schöner.

In Slowenien gibt es einen sehr fähigen Bastler für Elektroautos. Der hat übrigens schon ein Auto umgebaut, das eine höhere Reichweite hat als das Model S. Der hat für den Drilling (i-Miev und Co) eine Zusatzbatterie im Angebot. Trotz seiner Fähigkeiten ist die überhaupt nicht ins System eingebunden. Sie muss separat geladen werden und entlädt sich kontinuierlich in die Hauptbatterie während der Fahrt. Wäre es anders gegangen, hätte er als findiger Bastler nicht diesen Weg gehen müssen, der viele Nachteile mit sich bringt. (keine schnellere Ladung durch größere Batterie, gleich bleibend statt weniger Zyklen auf der Hauptbatterie, keine höhere C-Belastung bzw. niedrigere C-Belastung bei Maximalleistung der Batterie, zwei Stromanschlüsse pro Ladevorgang nötig).

Und das war nur ein i-Miev, der ein sehr rudimentäres, primitives System darstellt. Model S ist ein fahrender Computer mit permanenten Internetzugang. Tesla sieht sofort, dass jemand an der Batterie bastelt und wird als erstes die SuC-Fähigkeit deaktivieren. Dass Tesla Bastellösungen unterstützt, glaubt doch hier nicht wirklich ernsthaft jemand? Tesla sieht sich als professioneller Autohersteller, der in 10 Jahren zum mit Abstand wertvollsten Autokonzern der Welt aufsteigen will. Die Unterstützung der Bastellösung birgt erhebliche Reputationsrisiken (Was ist, wenn die Bastellösung abbrennt oder sonstige Schäden verursacht?), nur wenig Imagepotential bietet (Wie viele Kunden würden wohl so eine Bastellösung umsetzen?) und würde der Beweis sein, dass Tesla es nicht selbst schafft.

Vielen Dank für die Zusammenfassung. Ich hatte nicht die Muße das alles zu schreiben :wink:

Solange keine Details über das BMS bekannt sind, wie man sich da einklinken kann, ist die Diskussion sehr theoretisch.
Die Elektronik halte ich nicht für das Problem.
Tatsächlich ist der Internetzugang die mögliche Bremse wie hier schon erwähnt.

Ich glaube dass die Absicht ist, dass man von daheim mit einem größerer Reichweite startet - Zusatzakku mit Zusatzladegerät aufgeladen.
Das Aufladen am SuC würde nur für die original Akkus zur Verfügung stehen.
Für den Rest der Reise schleppt man dann einen leeren Zusatzakku mit.

Wenn man dann den Zusatzakku ad libitum vorab ein- oder ausladen kann - je nach Reiseprofil - dann wäre das sogar noch eine Steigerung der usability.
Allerdings einfach kann ein ausladen des Akkus nicht sein: viel Gewicht benötigt eine Vorrichtung oder modulare Einheiten. Ein durchplumpsen nach unten wäre angebracht.

Irgendwann hat man das Auto so umgebaut, dass man an den Punkt kommt, wo man sich die Frage stellt: „Warum habe ich nicht gleich ein neues Auto konstruiert?“ :mrgreen:

Komisch, sobald man anfängt zu denken, hat man auch Ideen.

Das Model X wäre gut für eine 200kWh Kapazität.
On Board wären die 85kWh, wie bekannt. Nun hat das Model X ein AHK. Hier kann man den bereits diskutierten Akku-Anhänger einbringen mit vielleicht 50 bis 150 kWh zusätzlich.

Daraus kann man ein interessantes Geschäftsmodell entwickeln.
Es wäre nicht notwendig, diesen Anhänger zu kaufen. Man kann sich diesen aufgeladen an dem SuC abholen und an einem anderen SuC wieder abstellen. Ein Mietpreis wäre denkbar. Der Anhänger hätte eine Ladefläche, um tatsächliche Transportfläche zur Verfügung zu stellen.

Der Anhänger könnte auch eine Ladebuchse haben womit man am Supercharger dann mit doppelter Geschwindigkeit (2 Anschlüsse) laden könnte.

Camping, wir kommen mit Hänger und Zelt :laughing:

P.S. Könnte man nicht noch ein Motörchen in den Hänger einbauen. Ein Gespann mit Antrieb auf 3 Achsen…

Und was soll das bringen?

Mit Anhänger darf man max. 100km/h fahren. Mit dieser Geschwindigkeit kommt man mit dem 85er über 400km weit. Nach 4h kann man doch auch mal eine Pause machen, oder?
Der Anhänger wäre dann für wen von Nutzen? Für die, die gerne 8h ohne Pause fahren?

.ähhhm 110 kW bringt auch die kleine Batterie jetzt schon locker… Könnt Ihr den Titel auf 110 kWh ändern?

Ralf

[Mod Note: Danke, Thread Titel geändert kW -> kWh]

Habe ich mir auch schon gedacht. Rasen kann man mit dem Anhänger nicht. Er berechnet sich ja auch nicht aus logischen Gründen, sondern aus psychologische Gründen: „Fährt weiter als Diesel“. Das ist das Ende aller Reichweitendiskussionen.

Dazu kommt das Bequemlichkeitsargument. Wenn ich tatsächlich einen Anhänger benötigen, kann ich längere Zeit ohne Nachladeplanungsstrategie durch die Gegend fahren. Vielleicht im gewerblichen Bereich eine zusätzliche Planungssicherheit.

Noch einmal zur Psychologie-Hypothese: Wenn der Anhänger angeboten wird, werden 5x mehr Model X verkauft. Aber kaum einer wird den Anhänger je benutzen.

Wäre es dann nicht evtl. deutlich einfacher und ressourcenschonender seine Psyche im Detail zu rejustieren?

Wie viele Model S-Fahrer haben Reichweitenangst?

Wie gesagt: Mehr ist immer besser.
Und wenn das Model S mit 110kWh rausgekommen wäre, dann hätten wir jetzt einen Post wo gefragt würde ob man denn nicht irgendwie auf 140kWh für xxx km am Stück kommen könnte…

Genau. Wie viele Verbrenner-Fahrer fordern ein Auto mit 2.000 km Reichweite? Wann ist mehr nicht mehr besser sondern nur noch unsinnig?

Statt größeren Akkus wäre mir der Ausbau des Destination Chargings viel wichtiger. An jedem Parkplatz eine Ladesäule, Abrechnung über ein EU-weit einheitliches System.

Aber das Thema ist ein politisches welches wir schon zur Genüge in anderen Threads diskutiert haben.

So ist das mit der Psyche.
Die existierenden MS Fahrer betrifft das nicht.
Die momentanen Besteller auch nicht.
Die bisherigen Nicht-Besteller schon eher. Das sind gefühlte 100x mehr.

Ich selber würde den Anhänger nicht benutzen.
Ich würde nicht mehr Geld für 110 oder 140kWh Akkus ausgeben.
Ich würde lieber die Differenz an Geld einstreichen, wenn ich den 85D gegen den 60D eintauschen könnte. Der reicht mir.