Ladeunterbrechungen - schädlich?

Mein Wagen steht momentan an einer Ladesäule der Mainova (Eschborn).
Alle ~2 Minuten bricht die Ladung ab, und startet erneut. Keine Ahnung, ob der Tesla oder die Säule unterbricht, geschweige denn, aus welchem Grund.
Die Spannung liegt kurz vor dem Abbruch bei 238V. Liegt ziemlich hoch, zumindest aus der Erfahrung mit dieser Säule.
Gibt es einen Schwellwert, an dem abgeschaltet wird? Vielleicht bei 240V?

Viel wichtiger: Schadet das dem Akku?

Über Schäden an der Batterie würde ich mir in diesem Fall keine Sorgen machen. Trotzdem würde ich den Tesla Service kontaktieren, damit die mal gucken, was da los ist. Falls es ein Problem im Auto ist, willst Du es ja lieber früher als später diagnostiziert und behoben haben…!

Guter Hinweis, danke! Habe gerade mit SeC Ffm gesprochen. Am Auto soll alles OK sein, woran es genau liegt konnte mir das SeC aber auch nicht sagen.
Es könnten aber Spannungsspitzen sein, die zur Unterbrechung führen. Bin mal gespannt, ob die Mainova Interesse an dieser Info hat :wink:

Hallo Itresure, hallo Volker
deinen sorgenfreien, wiederholten Spannungszusammenbruch würde ich nicht ganz so sorgenfrei sehen.
IMHO indiziert jeder downfall doch auch einen peak (Prinzip der Zündspule - ich weiß, die Technik wurde
vor gefühlten 1.000 Jahren mal eingesetzt, den physikalischen Effekt gibts aber trotzdem noch :wink: )
Da müsste schon zusätzlicher Stress auf einige Spulen und Relais kommen.
Die Auswirkung auf die Lebensdauer der Zellen selbst kann ich nicht beurteilen, weil ich nicht gemessen habe/nicht weiß,
welche Spitzen bis zum Akku vordringen.
Meinen Akku eines 3 Monate alten Samsung-Tablets hat ein Wackelkontakt (Kabelbruch in der Zuleitung vom Netzteil) innerhalb von 2 Tagen gekillt.
Sorry - Also ich würde mich von der Säule mit meinem S wieder abkoppeln.
Beste Grüße
Olaf

Habe gerade mein Auto abgeholt, leider ohne Kabel.
Das hat die Säule nicht mehr frei gegeben.
Mainova wusste bereits, dass die Säule aktuell Probleme macht, aber das die das Kabel nicht mehr rausrückt war noch nicht bekannt.
Techniker meldet sich, wenn er vor Ort ist.

Mein Anschluss ist so nahe am Transformator, dass bei mir konstante 240V ankommen - das führt bei mir zumindest zu keinem Unterbruch.

Ich hatte auch schon mal den Eindruck, dass bei hohen Spannungen die Ladeleistung reduziert wird. Bei mir waren es Spannungsschwankungen auf 238-239 Volt und entweder das Model S oder meine Keba-Wallbox haben dabei den Ladestrom auf 28-24 Ampere gesenkt. Mein erster Verdacht war ein Laderschaden, aber das SeC hat während der Ladung reingeschaut und konnte bestätigen, dass alle Phasen da waren. Mit normalen 227-228 Volt bringt die Wallbox seitdem wieder 32A und 22kW ans Auto.

Habe mein Kabel zurück.
Der Computer der Ladesäule lief nicht mehr rund --> Reboot tut gut.
Lag also nicht an Spannungsspitzen oder ähnlichem.
Nun funktioniert sie wieder.

LOL - dann sollten die vielleicht einen kleinen Reset" Taster an der Säule anbringen, oder?

Besser ab und an eine kurze Ladeunterbrechung durch Jugendliche als das Kabel nicht zurück zu bekommen.

Frank

Es wäre ja schon mal klasse, wenn die Mitarbeiter der Mainova remote Zugriff auf die Säulen hätten. Laut dem Techniker war das wohl ursprünglich mal angedacht, aber wurde nie umgesetzt. Nachdem die Anfangseuphorie durch war, und an jeder Säule der lokale Bürgermeister ein Foto in der Presse hatte passiert da nichts mehr.
Es ist zu befürchten, dass eine irreparable Säule ersatzlos abgebaut wird… Neu gebaut wird bei Mainova wohl nicht mehr.

An den meisten Säulen in Frankfurt gibts ja nichtmal ein Halteverbot (Und an den Säulen mit Verbot wird es in der Regel ignoriert). Mit etwas Glück wird also eine defekte Säule abgebaut, bevor sie überhaupt je benutzt wurde.