Ich nicht. Sonst hätte ich einen Ampera gekauft (ging nicht: nur 4 Sitze) oder einen Fisker Karma.
Mit dem nachträglichen Einbau in ein Model S erhalte ich nicht nur 700km Reichweite (die ich nicht brauche) sondern auch zusätzliches Gewicht, einen Tank, einen Abgasstrang, heiße Bauteile, Vibrationen und Lärm. Alles Dinge, auf die ich gerne verzichte.
Hab bei meinem V8-Dinosaurier schon Tank, Kraftstoffpumpe, Kraftstoffdruckregler, Benzinfilter, natürlich Zündkerzen, beide Katalysatoren, Luftmassenmesser, Nockenwellensensor… ausgetauscht. (Ach ja, und viele Liter Öl) Noch Fragen ? Muss allerdings zugeben, dass der kleine auch 440.000 km auf der Uhr hat.
Aber was wolltest Du mit Deinem ersten Beitrag sagen? Hast Du einen RE für das Model S konstruiert und möchtest das Interesse abfragen?
Dann solltest Du nicht mit hohen Verkaufszahlen rechnen
Bevor ich das Model S selber fuhr hätte ich mit Sicherheit einen Range Extender bestellt, hätte es ihn gegeben. Mit Sicherheit!
Gott sei Dank gab es den nicht, denn:
Es gibt ohne Tank, ohne fauchende und stinkende und tropfende Bauteile, ohne Fette und Öle so viel, unendlich viel Platz im Tesla
Die Planung einer längeren Fahrt mit den Superchargern macht richtig viel Spass und steigert die Vorfreude um ein Vielfaches
Das Ankommen beim Supercharger mit 14km Restreichweite und dann das Einstecken und grüne Blinken fühlt sich an wie ein frisches Bier nach einer Wanderung, man könnte direkt süchtig werden
Jeder Supercharger ist ein soziales Event mit anderen Teslafahrern und Neugierigen und bringt Entspannung in eine lange Fahrt
Ein RE wäre vom Gewicht nicht möglich,da das Model S eh schon mit 5-7 Personen an der Gewichtsgrenze ist. Tesla würde einen Einbau sicher nicht genehmigen.
Teslas Konzept ist ja gerade auf einen RE zu verzichten.
Der Range Extender macht meines Erachtens nur Sinn bei E-Autos mit (zu) kleiner Batterie.
Beispiel: BMW i3: Mit seiner Reichweite von 100 Kilometer kann man ca. 50 Kilometer Reichweite nutzen wenn man noch 50 Kilometer Reserve im „Tank“ behalten möchte. Durch einen RE kann die nutzbare Reichweite verdoppelt werden. Dann sind 100 Kilometer immer problemlos nutzbar und zur Not benutzt man den RE. Auch längere Strecken sind damit zur Not machbar.
Beim Tesla ist es (auch durch die Supercharger) völlig unsinnig darüber nachzudenken.
In einem Nissan NV 200 Super,
aber in einem Tesla-S überfüssig.
Es gibt keine Autofahrt von mir, die ich nicht spätestens 2015 mit dem bestehenden Supercharger Netzwerk und
anderen Lademöglichkeiten mit einem Tesla S wiederholen könnte.
Ganz anders der Nissan Van NV 200. 24 kWh Akku sind ein Witz.
Von Salzburg zum Münchner Messegelände benötigt man ständig den Windschatten großer LKW um sowei zu kommen.
Da wäre ein Range Extender etwas um das Ding überhaupt tauglich zu machen.
Ja, fast 7 Liter Super alle 100km bei 25kW Leistung…
Dafür noch 4500 Euro Aufpreis und eine geringere elektrische Reichweite.
Als Alternative für das Gewicht / die 4500 Euro etwas mehr Akkukapazität wären wohl sinnvoller gewesen.
Warum wird das nicht wahlweise angeboten???
Habe den i3 mit RE selber mal gefahren,es war fast nicht wahrnehmbar wenn der V-Motor sich zuschaltete. Ich gebe dir Recht das 7 Liter Verbrauch (Akku leer nur Verbrenner mit Generator) nicht akzeptabel
sind . Trotzdem gibt es Nutzerprofile wo der RE Sinn macht. ZB. bei über 95% Fahrten unter 100 Km und gelegentlich Nutzung über 100km.
Das größte Ärgernis ist der mini Tank, der mit der Zulassung als E-Auto zusammenhängt.In manchen Ländern (z.B. USA) gibt es nur Förderung, wenn der elektrische Energievorrat größer als der durch Kraftstoff ist. Deshalb die relativ kleinen Zusatztanks.