Hallo zusammen,
Mittlerweile sind wir von unserer Reise zurück. Nochmals vielen Dank für Eure Tips und hilfreichen Angebote.
Wir sind am 18.7. Richtung Hamburg gestartet. Zwischengeladen haben wir wie geplant an den SUCs Bad Rappenau und Lutterberg. Das ging alles problemlos, wie erwartet. Trotz Ferienzeit gab es keine Warteschlangen an den Superchargern und zugeparkt waren sie auch nicht. Leider war etwas viel Verkehr, deshalb konnte man nicht immer so schnell fahren. Das war aber von Bad Rappenau bis Lutterberg auch nicht geplant. Ich war da etwas vorsichtig, da die Distanz von Google Maps mit 328 km angegeben wird und das kann bei zu schnell fahren schon knapp werden. Wir sind dann aber gut mit 55 km Restreichweite angekommen. Am Abend sind wir dann bis nach Hannover ins Marriott Courtyard am Maschsee gefahren und habe dort an der Ladestation mit Typ 2 geladen (nur 16A, aber das reicht ja über Nacht). Die Ladestation ist dort vorbildlich gleich vor dem Hotel-Eingang installiert und mit Pylonen gesperrt, dass sie nicht zugeparkt werden kann. Das parken dort kostet auch nichts. Am nächsten Tag gings dann weiter nach Hamburg, leider mit viel Stau und Baustellen. Wir sind aber trotzdem rechtzeitig beim Altona Cruise Center angekommen und haben das Model S dort dem Valet Parking übergeben.
Die nächsten 2 Wochen konnten wir eine super Kreuzfahrt von Hamburg via Bergen, Tromsø, Spitzbergen, Nordkapp, Geiranger und Amsterdam geniessen. Die Landschaften in Norwegen waren fantastisch und luden für eine spätere Tour mit dem Model S nach Norwegen ein.
Vor der Heimreise sind wir dann noch 3 Tage in Hamburg geblieben. Wir hatten das Radisson Blu gebucht. Wie Eberhard geschrieben hatte, ist das Parkhaus wirklich eine Katastrophe, aber mit den 19" Felgen ging’s wohl etwas besser die Rampen zu passieren. Ich hatte mehr Probleme bei der Einfahrt in der Kurve. Das Laden hat dann aber problemlos geklappt (mit 16A).
Auf dem Heimweg sind wir dann via den inzwischen eröffneten SUC Rhüden und SUC Gramschatzer Wald nach Stuttgart gefahren. Da wenig Verkehr herrschte, sind wir dann auch streckenweise mit 150km/h gefahren. Meine Frau hat das auch ganz gerne mal zwischendurch gemacht. In Stuttgart hatten wir das Park Inn gebucht, wieder mit RWE Ladestation. Das Laden ging auch dort problemlos (mit 16A). Von Stuttgart zurück nach Hause waren’s dann auch nur noch etwas über 200 km, also sowieso kein Problem.
Nach diesen positiven Erfahrungen ist unser Fazit, dass das Model S als Familienauto auch für Langstrecken wirklich praxistauglich ist. Wir sind jetzt erst recht ganz begeistert vom Model S. Die Supercharger sind wirklich genial. Die Kinder essen gar nicht so schnell wie das Model S geladen werden kann. In unserem Fall hat auch das Destination Charging problemlos geklappt, so dass wir keine öffentlichen Typ-2 Säulen gebraucht haben. Zum Test, falls wir wieder nach Stuttgart fahren, haben wir dann noch versucht im Parkhaus Rathausgarage in Stuttgart zu laden. Der Strom dort ist gratis, das Parken kostet 2.50 Euro/Stunde. Die haben aber neben Schuko nur eine 1-phasige blaue CEE-Steckdose. Das laden hat geklappt, ist aber allenfalls zu langsam, wenn man nicht lange dort bleibt. Neben der Ladestation war noch eine Rote CEE 16, die hatte aber keine Spannung. Leider wusste niemand Bescheid, wie man die aktiviert.
Gruss, Peter