Mein Kollege hat seinen BMW i3 an Ostern bekommen und ist jetzt ganz verärgert, als er rausgefunden hat, dass der BMW auch an einer 22kW Drehstromladesäule nur 1-phasig lädt. Und das dauert halt ewig …
Hier die Antwort vom BMW i Agent aus Stuttgart: Das Thema 3-phasiges Laden wurde bereits von vielen Stellen im Produktmanagement platziert und wird dort diskutiert. Unsere Erfahrungen aus den Entwicklungsprojekten MINI e und ActiveE haben gezeigt, dass das 1-phasige Laden für die angedachten Use-Cases völlig ausreichend ist. Dies wird uns nun auch von vielen begeisterten BMW i3 Kunden bestätigt, die auch vorher Zweifel hatten, aber nun erfahren haben, dass wenn man die angedachten Use-Case lebt, unsere Ladeoptionen wirklich völlig ausreichend sind. Unsere Fahrzeuge können derzeit nur 1-phasig bzw. DC-Laden. Ob und wann evtl. 3-phasiges Laden kommen wird, kann ich leider heute noch nicht sagen.
Kennt jemand die Zahlen von Tesla, wie viele die Option Doppellader bestellen? Oder wer von Euch hat Doppellader und wer Einfachlader bestellt?
Der use-case beschreibt es. Man soll mit dem Auto halt nicht richtig fahren …
Im Model S lädt selbst der single-Lader schon ordentlicher, als das 1-Phasen geeiere…
Ich selbst hab nur single-Lader, da er über Nacht immer reicht und weitere Strecken abseits der SuC innerhalb eines Tages bei mir eher nicht vorkommen.
Mit Singlelader bestellt und hatte in 12000km nie einen Fall wo 22kw Laden Vorteil gebracht hätte. Dennoch auf Doppellader nachgerüstet und seit dem immer wieder mit 22kw geladen einfach weils Spass macht
Mit Logik hat das vor allem bei den nachwachsenden SC nichts mehr zu tun.
Doppellader bestellt und auch schon wirklich oft gebraucht. Könnte gerne auch ein 4-Fach Lader sein damit er die 43kW könnte wie der ZOE aber meistens gibt es schnell genug. Ausserhalb der Komforzone der SC’s ist der Doppellader sehr angenehm und auch notwendig, für Langstrecken. AT ist ja noch nicht so dicht besiedelt von den SC’s
Irgend wann kommt der Tag - Abseits eines SuC - wo DU gottfroh sein wirst dass es 22kW statt 11 sind.
Mit all in bin ich in technischen Belangen immer gut und langfristig relaxter und günstiger gefahren…
(Alter Leitsatz: " wer billig kauft- kauft doppelt")
Das bewahrheitet sich IMHO auch bei den 60kWh…
Anfangs haben wir auch „nur“ den Einzellader bestellt aber dann noch den 2. Lader nachgeordert !
Zum Glück noch vor Beginn der Fertigung
Selbst wenn dieser nicht sooo oft gebaucht wird, ist es gerade dann wenns schnell gehen soll eine Erleichterung, vor allem wenn man in SuC freien Gegenden unterwegs ist
Ist halt nen Unterschied ob man 4 oder 2 Stunden läd
Ich habe einen Doppellader, den ich vor Produktionsbeginn nachgeordert habe. (Auf Grund der Empfehlung von Freunden)
Und das war GUT so
Bei der EnBW wird über Stunden abgerechnet.
1 Std 2,00€
Einfachlader: 11 KW = 19 Cent / kwh
Doppellader 22KW = 9 Cent / kwh
Sind bei 5000 km/Monat eine Ersparnis von ca. 90 € / Monat
Also nach 1-2 Jahren bezahlt.
Vom Zeitgewinn ganz zu schweigen, da ich tagsüber lade. In meinem Wohnort wissen die noch nicht was Elektromobilität bedeutet.
Ein Beispiel, wie mit vermeintlich modernem Denglischgeschwurbel der Mißstand von einphasiger Schnachladung schöngeredet werden soll. Wer will sich schon außerhalb des „Use-Case“ stellen, den die Weltfirma BMW vorgibt? Wenn man die prätentiöse Antwort dekodiert, bleibt eine textlich versteckte Taktlosigkeit zurück.
Wenn ich Ihren User-Case ( der von BMW) so betrachte, dürfte doch jeder Turbo-Achtzylinder oder gar Zwölfzylinder herausfallen. Die Leistung kann auf keiner Autobahn genutzt werden (da wäre der Tank nach 200km leer) bzw. wäre in der Stadt völlig sinnlos. Vom Kaltstartverhalten mal gar nicht zu reden.
Aber dennoch wird sowas angeboten und leider auch noch gekauft.
Die beiden wichtigsten Optionen (Batterieupgrade, 3-ph. 22kW AC Lader) werden zwar vom Kunden intensiv nachgefragt und gefordert, aber ist halt im User-Case nicht vorgesehen. Nach dem Motto, was wir nicht haben (wollen), braucht Ihr nicht.
Gemeint sind natürlich von BMWangedachte Use Cases. Einer davon lautet offenbar: „ein i3 darf niemals als Erstfahrzeug taugen“. Schließlich könnten die Umsätze ihrer Verbrenner ja sonst leiden.
Aber der Kollege kann sich trösten: auch andere Käufer eines BMW i, die sich vorab wenig informieren, dürften nach dem Kauf verärgert sein. Z.B. die eines BMW i8 wenn sie herausfinden, wie weit sie mit dem mickrigen 5,2 kWh Akku in der Praxis rein elektisch kommen. Meistens keine 30 km.
Oder wenn sie feststellen, dass sie angesichts des Tankvolumens von nur 30 Litern bei zügiger Fahrweise ähnlich oft an einer Tankstelle anhalten dürfen wie ein 85er an einem SuC…
(einen ‚großen‘ Tank mit 43 Litern gibt’s beim i8 auch - gegen Aufpreis…)
Da hat BMW ganz klar am falschen Ende gespart. Was ich nicht verstehe ist, daß ein 22kW Lader oder auch eine größere Batterie nicht als Option angeboten wird. Dafür aber sowas aufwändiges wie ein Range-Extender. Dann würden sie doch sehen was der Markt will.
Neulich hab ich einen i3 tatsächlich an der Tankstelle beim Tanken gesehen. Das war echt ein herabwürdigendes Szenario. Da muss man sich doch als Besitzer wirklich bescheuert vorkommen…
BMW müsste für den selben Preis den REX oder 15kWh extra anbieten und den Kunden entscheidn lassen.
Oder alternativ zu CCS DC 50kW mit AC 7,4kW einphasig alternativ AC 22kW 3-phasig.
Der Kunde entscheidet und BMW wird seinen User-Case in Luft auflösen sehen.
ich kann mir nicht vorstellen das sie so blöd sind das sie das nicht auch wissen. Es gibt nur die Erklärung das sie es nicht wollen.
Das ein Verkäufer es nicht schnallt gut, aber die Entscheidungsetage sollte es eigentlich wissen
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