Model S Fahrer schaffen Ladehalte ?

So , alle miteinader :
Nach den vielen nutzlosen Einträgen in Sachen Supercharger und den hohen Ansrüchen von einigen der Model S „Power“ Usern, scheint es wirklich an der Zeit auch das selber Nutzen stiften wieder mal klar in den Vordergrund zu rücken. Der Ansatz " … habe ein 100 kEUR Auto gekauft und da erwarte ich …" wird gleich an dieser Stelle als schwacher Versuch einer Ausrede klassifiziert.
Echte Teslanauten schaffen selbst Ladehalte, die 24/7 nutzbar sind.

Daher hier der Aufruf weitere Drehstromkisten (drehstromnetz.de) , CEE-Steckdosen in Hotels oder auch Park & Charge Ladehalte (ja, gibt es auch mit TYP 2 und 22 kW) in unser Fahrrevier zu bringen.

Also , dann … tippen, reden oder handeln ?

eGrüße

Udo

Und wer mehr über die DSK erfahren möchte ist gerne eingeladen am kommenden Samstag bei der Einweihung einer solchigen, verbunden mit einer Ladeparty dabei zu sein.

tff-forum.de/viewtopic.php?f=7&t=2957

lg

Eberhard

:smiley: seit einigen jahren bin ich auch bei dsk engangiert
angemeldet bin ich mit einer 11kw-anlage, mit cee 16 rot und 3 x schuko - hinterm haus :unamused:

mein aktuelles (zusätzliches) projekt ist eine ladebucht - direkt an der strasse mit 5 x 3m fläche und einer ladesäule typ hockenheim mit 1 x schuko + typ 2 in 22kw, würde ich ev. noch mit einem cee 16 + 32 + campingdose 16 blau erweitern (mehr gibt mein alter hausanschluss nicht her) :blush:
soll bis im sommer 2014 fertig sein (wird alles in mühsamer handarbeit geschippt…) - das alles in 68219 mannheim…
:sunglasses:

… und vergesst nicht die Ladestationen von TheNewMotion!
viewtopic.php?f=9&t=3045

Du verkennst die Argumentation. Sie ist nicht „… habe ein 100 kEUR Auto gekauft und da erwarte ich …“ sondern „…Eure Snail-Destination-Loader helfen mir nicht, ich brauche eine praktikable Lösung für die Langstrecke, und jeder investierte € und jede aufgewendete Stunde eurer Kreativität die dafür nicht mehr zur Verfügung steht schadet…“ :unamused:

Die Zeit der im Schneckentempo zur nächsten Steckdose kriechenden EVs muss zu Ende sein, sonst sind die EVs kein Erfolgsmodell.

Wenn jeder EV-Fahrer seinen privaten Ladepunkt öffendlich nutzbar macht, hilft dies etwas.
Aber kleiner 22kW bringt für die Langstrecke nichts, da kann man besser auf einen Adapter von Tesla für 50kW CSS warten.

Ich will die Verdienste des DSK-Netzwerkes nicht klein machen, aber für den Umbruch brauchen wir andere Lösungen.
Das Modell von TNM ist eine mögliches.

Bei uns wird nach jetzigem Stand eine Doppelsäule mit einmal 11kW und einmal 22kW installiert, zusätzlich wahrscheinlich eine CEE32 mit Schlüssel.

Model S Fahrer werde ich vermutlich nie bei mir sehen, da der SuperCarger Zevenaar nur 6km entfernt ist.

Ich war letzte Woche wirklich in der Situation eine Drehstromkiste nutzen zu dürfen, damit ich nicht liegengeblieben bin.

Die Ausgangsituation, war gerade vom SC Rappenau nach Neustadt an der Donau unterwegs. Reichweite ausreichend. Aber erster Umweg, da die Autobahn wg. Osterreiseverkehr total zu, kein Problem, sogar Abkürzung per Bundesstraße, ging flotter. Kurz vorm Ziel 20km Umleitung da Straße wg. Baustellen gesperrt.

Heimfahrt, laden an der Baywa Tankstelle in Greding an Typ2 11kW für 30min geplant damit es bis nach Feucht reicht.

  1. Problem Eine Seite der Säule durch Schnarchlader Nissan Leaf belegt, andere Seite defekt, aber nur noch <10km Restreichweite.
    Durfte an der Waschanlag an CEE16 laden, was ich auch gemacht habe. Bis 60km geladen, da mir ein Freund eine Typ2 32A in Feucht emphohlen hatte. Wartete sogar bis
    er die Funktionsfähigkeit überprüfen konnte.

  2. Kaum war ich auf der BAB und an der Ausfahrt Hiltpoldstein vorbei, kam der Anruf, Säule ausgestiegen.

  3. Hektische Suche nach Alternativen und in Stein bei Nürnberg fündig geworden. 3 Säulen im Stadtgebiet mit Typ2 32A. mein Freund fährt von Feucht nach Stein um die
    Säulen zu testen aber sein typ2-Kabel verriegelt nicht, Schuko geht. Mir bleibt nichts anderes übrig als nach Eintreffen erst mal an Schuko zu laden, während mein Freund
    die beiden anderen beiden Säulen negativ testet bis auch diese gänzlich außer Betrieb gehen.

  4. Mittlerweile per Schuko wieder auf 25km Restreichweite geladen und es geht nach Frauenaurach zur Drehstromkiste von Saftwerk.
    Dort kam ich mit genau 0km an und konnte endlich mit 32A 1,5h laden was dann bis nach Hause reicht. 1h hätte auch ausgereicht, aber man redet sich so schnell fest.

Resüme:

Ohne Drehstromkiste hätte die Sache auf dem Hänger vom ADAC geendet, da ich auch mangels Franken-Karte keinen barrierefreie Zugang zu einer öffentlichen Ladesäule im Umkreis von 20km gefunden hätte. Alternative wäre noch gewesen, den Wagen an Schuko ladend stehen zu lassen, mich von meinem Freund nach Hause fahren zu lassen um am nächsten Tag meinen Tesla wieder abzuholen.

Drehstromkiste wie Park&Charge sind die Versicherungen, falls mal kein Supercharger in der Nähe und die modernen Typ2 Ladestellen sind nicht verfügbar.

Für diese Fälle, sollte/muss man sich gegenseitig unterstützen. So steht auch meine CEE32 per Drehstromkiste allen zur Verfügung, die Sie benötigen.

lg

Eberhard

Tip für den Notfall: Kauf dir einen Ladekabel mit so einem Stecker : ebay.de/itm/CEE-Drehstrom-St … 0997373616

Damit kannst du bei vielen Bauern auf deren Hof aufladen,größere Betriebe haben fast alle diese gr. Steckdosen auf ihren Betrieben.Wenn du dort nett anfragst werden dir viele weiterhelfen können. Währen dann 12 Kw die Stunde.

goingelectric.de/forum/infra … t4494.html

Ganz toller Tipp für einen alten Hasen, wie Eberhard! :laughing:

DSKs haben diese CEE-Dosen und die sind einem E-Auto-Fahrer natürlich bekannt!

Ich denke das Problem wäre doch wohl durch ein dichteres Netz von Schnellladern nicht aufgetreten. Da gehört halt ein SC nach Schwabach oder so.

Mich erinnert das an die Anfangstage der Verbrenner (nein, ich war nicht dabei :laughing:) wo man noch in Apotheken Ethanol bekommen hat und sich an ein paar Stellen welchen gebunkert hat. Aber ein dichtes Tankstellennetz hat das überflüssig gemacht. Ich habe keinen Benzinkanister im Keller gehabt als ich noch Verbrenner gefahren bin. Wenn es dem Ausbau helfen würde würde ich sogar auf das Laden zu Hause verzichten und einmal die Woche an einem SC kostenpflichtig nachtanken.

Aber Eberhard, genau diese Geschichten machen das EV fahren inakzeptabel für Otto-Normalfahrer(in). Alles belegt oder kapput, hoffen eine private Infrastruktur nutzen zu dürfen, sonst liegenbleiben und abgeschleppt werden oder 60 Stunden Schuko, ohje, das ist alles noch nicht so weit. In 10 Jahren nochmal nachdenken…

Aber es ist ja gut asugegangen, dank Drehstromkiste. Wo die öffentliche Hand versagt, die notwendige Infrastruktur aufzubaen, ist halt Privatinitiative gefragt. Dabei sind die Model S und mit Einschränkungen auch die Tesla Roadsterfahrer noch gut dran. Da hat man wenigsten noch eine verhältnismäßig große Batterie. Aber auf prinzipiell auf Schnarchladung angewiesen zu sein ist schon doof.

Ok, mit solchen Autos hätte ich meine Touren überhaupt nicht erst gewagt zu fahren und wäre so auch nicht in diese Verlegenheit geraten.

lg

Eberhard

Also so eine Ladepleite wäre hier im Bonner Raum nieeee passiert. Woher ich das weiß? Weil bei mir noch keiner hat notladen müssen :smiley:
Und wenn doch, dann gibts bei mir 24/7 CEE32 Strom (22kW) kostenlos (Adresse über DSN oder PN).
Die Spenden in das Sparschwein in der Kiste gehen am Ende des Jahres an Ärzte ohne Grenzen.

sagt jemand, der genau wie viele Ladehalte geschaffen oder anderen zur Verfügung stellt ?
Möglicherweise brauche ich mittlerweile eine Brille aber trotz intensiver Suche habe von Dir dazu nichts gefunden.

UdoW hat nichts von einer maximalen Leistung von 22 kW geschrieben, Du darfst gerne den ersten privatfinanzierten SC oder Chademolader aufstellen, als Spender natürlich da wo er Dir am meisten nützt.

Noch ein Tipp, Verkauf Dein Typ2 Kabel, wenn es 7m oder länger ist findest Du mit Sicherheit dankbare Abnehmer, Du selber wirst es ja sicher nicht brauchen, niemand möchte Dir solch ein Schneckentempo zumuten :wink:

Brauche ich doch zu Hause :slight_smile:

Ich sage ja nur keiner hier hat eine aus meiner Sicht relevanten Ladehalt geschaffen, denn das ist bei mehr als 100 kW für mehr als ein Auto privat unrealistisch. Ich muss heute noch immer Destination snail chargen weil das geeignete schnelle Ladenetz nicht steht, aber wenn 22kW dann im Hotel oder der Tiefgarage wo ich sowieso hin muß. Und ich will halt lieber das Schnellladenetz entstehen sehen statt die Notlösung ausgebaut. Sorry, so denke ich halt darüber.

Dafür musst Du Dich nicht entschuldigen aber fängst Dir halt ab und an mal eine spitze Bemerkung ein :stuck_out_tongue:

So wie jetzt :

Kannst Du mir den Trick mal verraten, ich probiere das des öfteren mit meiner Frau, sehe demonstrativ auf meine Bierflasche, es passiert aber einfach nichts, was mache ich falsch ? :confused: :mrgreen:

Fair enough. Aber ich habe ja schon ein Auto gekauft wo Aufbau eines Schnellladenetzes Teil des Deals ist. Um in Deinem Bild zu bleiben Deiner Frau einen Bierflaschenspender gekauft der auch jedes Mal ein paar Schuhe auswirft und den sie einfach liebt zu bedienen und es nicht abwarten kann das Deine Flasche leer ist.

Ich wäre auch bereit für Non - Tesla Schnelllader einen Preis zu bezahlen von mir aus von 50 Cent pro kWh, wenn sie das Netz der SCs ergänzen. Aber was ich selbst sonst noch tun kann ist mir noch nicht eingefallen. Selbst einen SC bauen und betreiben habe ich ja mal durchgerechnet, ich habe ernste Zweifel am Business Case ob der Auslastung.

Henne/Ei. Tesla hat das schon richtig angefasst das als Teil des Autos non-profit zu starten. Ich wünsche mir echte Konkurrenz für Tesla mit einem eigenen, kompatibel ausgelegten Schnellladenetz, schnell ist > 100kW.

nun, ich sehe die sache etwas globaler und entspannter
immerhin gibt es ja einige hundert e-mobilisten in unseren landen und je dichter das (private) ladenetz ist, desdo eher trauen sich auch die besitzer von e-kleinfahrzeugen (z.b. i3 :smiley: ) mal vor die haustür
und so werden vielleich auch ein paar mehr verkauft - denn wenn es hinter jedem „3. baum“ eine steckdose gibt, beruhigt das schon das gemüt
mir geht es nicht nur um den ausbau der tesla-technologie - ich möchte allgemein mehr elektrofahrzeuge auf der strasse sehen
und wenn meine 2 stromtankstellen ein wenig dazu beitragen - so reicht mir das schon
:sunglasses:

Das sehe ich genau andersherum. Denn das DSN ist doch letztlich neben den noch wenigen SC das einzig wirklich funktionierende und flächendeckende Netz. Alles andere ist elektrofahrerisches Vabanque. Zig Karten, unterschiedliche Abrechnungssysteme, zugeparkte Säulen, schlecht positionierte Säulen, nicht gewartete Säulen, nicht funktionierende Säulen, Säulen, die die Ladekabel nicht freigeben, Säulen, auf denen noch nicht mal die Leistung steht, Säulensoftware, die mit den Autos nicht klar kommt und ein erkennbarer Unwille der ganzen E-Werke, endlich einheitliche Standards und Abrechnungssysteme zu schaffen. Das ist die Typ2-Situation in Deutschland. Wenn irgendwas an der Elektromobilität schreckt, dann dieses Chaos. Wenn ich mir ein E-Auto kaufen würde, dann würde ich mich auf eins ganz sicher nicht verlassen, nämlich auf Typ2-Säulen.

Wie sieht es aus beim DSN? Hier besteht die Verpflichtung und das Einverständnis, die rote Dose 24/7 jedem Mitglied bereitzuhalten. Es ist vorherein klar, welchen Stromstärke man dort beziehen kann. Zugeparkt ist da wegen privatem Grund auch nichts. Abrechnungsprobleme stellen sich nicht, Stecker, Ladekabel oder Softwareprobleme gibt es nicht, deutschlandweit ist alles einheitlich und klar verfügbar. Dass die Dose dauerhaft unter Strom steht, sofern man nicht den FI oder die Sicherung bedient hat, halte ich für gänzlich unproblematisch. So dumm, einen Stecker bei 32 A Volllast zu ziehen, wird kein E-Fahrer sein. Das kommt, wenn man denn nicht mutwillig den Versuch macht, auch im normalen täglichen Gebrauch der Dosen nicht vor, weil man vorher das Elektrogerät ausschaltet und beiseite legt, genauso wie man im E-Auto den Ladevorgang vorher beendet. Leistungsmäßig sind Typ2 und DSK mit 22 kWh gleich.

Wer sich ein E-Auto kauft, hat letztlich im Moment nur eine wirklich funktionierende Versicherung, auch tatsächlich irgendwo laden zu können, nämlich durch die Mitgliedschaft im DSN. Bezeichnend für die Situation ist ja, dass Eberhards Kumpel die Typ2 Säulen checken musste/sollte, die dann der Reihe nach versagten, aber keiner auf die Idee kam, an der DSK zu zweifeln.

Udo,
nach dem Durchlesen der Diskussion fürchte ich es muss heißen „Echte/Ehemalige Roadsternauten …“ - Model-S-Onauten gehen 22kW (respektive 7kW) am Gesäß vorbei.

Ich komme aus A und muss zu einem Termin nach B. Destination Charging funktioniert wenn in allen Bs überall Ladestationen sind. Sind die aber in C und C != B dann brauche ich das nicht. Ich glaube einige im Forum haben sich so dran gewöhnt stundenlang zu laden und sich irgendwie zu beschäftigen, ihre Ziele nach Verfügbarkeit von Ladestationen auszuwählen und endlos viel Zeit und Begeisterung. Finde ich toll, damit bleibt aber Elektromobilität eine Randerscheinung. Das will ich aber nicht. Ich finde es toll wie zuverlässig die DSK sind (solange nicht belegt), aber sie sind immer am falschen Ort C für Destination charging und zu langsam für Langstrecke. Es sei denn ihr wollt Euch nur noch untereinander besuchen. Die Argumente verstehe ich alle aber wenn das DSK Netz aus Deiner Sicht einen Beitrag leistet um EV’s alltagstauglich darzustellen dann sind wir genau da nicht einer Meinung. Wenn ich mit nicht Enthusiasten spreche ziehen nur die Supercharger und Ladestationen in Parkhäusern, Parkplätzen und Hotels, sonst nix. Immer gleich kommt zum DSK Netz: Was soll ich denn für Stunden da in C wenn ich nach B will… Was sage ich denen?