Tesla S Akku Garantie,warum hier kein Thema?

Hallo Tesla Enthusiasten!

Ich bin ganz neu angemeldet hier im Tesla Forum,da ich mich schon immer für neue oder andere Mobilität interessiert habe, bin ich seit einiger Zeit auf Tesla gestoßen.
Bereits vor Jahren bemerkte ich die Leistungsfähigkeit von Lithium Polymer–Ion Akkus und brushless Motoren, die irgendwann viele V-Motoren ablösen werden.

Eigentlich sind die Amerikaner ja nicht für Qualitätsautos bekannt, was sich an der einen oder anderen Stelle an kleinen Details auch beim Model S zeigt.
Probefahrt mit dem S -85KW Akku wurde bereits gemacht.

Jetzt meine Frage: Warum wird die 8 Jahre Akkugarantie nicht spezifiziert? Zb: min 70% Kapazität oder gestaffelt nach Jahren und Km.Ist bei BMW ja auch möglich.
8 Jahre Garantie ohne Details zu fixieren kann auch bedeuten, nach 3 Jahren und 150.000 Km ist die Reichweite bei 150 Km oder weniger (beim 85KW Akku) und Tesla sagt kein Garantiefall…

PS: Ich find Tesla und Elon Musk schon faszinieren ins. die Geschwindigkeit wie Projekte angegangen werden :wink:

Doch, ist hier Thema: Garantiebedingungen Akku

Die Tesla Batteriegarantie umfasst keine Abnutzung, richtig. Die Frage ist, wieso soll so was garantiert werden?

  • wenn der Kapazitätsverlust durch Benutzung entstanden ist, hat man ja seinen Gegenwert rausgeholt.
  • wenn die Kapazität ohne entsprechende Benutzung einbricht, liegt in der Regel ein Defekt vor. Nach entsprechender Prüfung wird Tesla zu der Garantie stehen.

In welchem Fall soll also eine Garantie über die Kapazität innerhalb der 8 Jahre den Kunden besser stellen als es heute der Fall ist? Tägliches Supercharging? Das wäre eine Laufleistung von 70.000km pro Jahr -> Model S amortisiert sich anhand der gesparten Spritkosten in 3 Jahren.

Hallo vmax,

ich hatte mich dem Thema auch ewig rumgeschlagen und haber mir zum Schluss folgende Argumentation zurecht gelegt, um den Kauf zu rechtfertigen: :wink:

  • es gibt Erfahrungswerte mit Roadster, wo die Kapazität auch nach über 170 Tsd. km noch ordentlich ist
  • andere (renommiertere) Autohersteller (Toyota, Nissan, BMW etc.) bringen/haben bereits EV auf dem Markt, mit kleinerer Batterie halt, also müsste es von der Technologie her einigermaßen möglich sein
  • selbst wenn die Batterie nach 80-100 Tsd. Km den Geist aufgibt, könnte man die bei Model S gegen eine neue austauschen (meines Wissens geht es bei anderen Fabrikaten nicht ohne weiteres), in 3-4 Jahre für sagen wir mal 10-15 Tsd. €, somit wäre es keine (wirtschaftliche) Katastrophe (man hätte in der Zeit den gleichen Betrag für Sprit ausgegeben) und viel weniger Freude gehabt (geschweige denn von der Luftverschmutzung durch 8 Tsd. Liter Sprit)

Mittlerweile werden aus den USA Tacho-Stände von über 80 Tsd. km (in Deutschland wird, glaube ich, der Rekord derzeit von Eberhard gehalten mit über 54 Tsd. nach 7 Monaten), insofern stimmt es zuversichtlich.

Letztendlich geht man mit dem Kauf von MS ein Risiko ein, das in der Zukunft liegt, der Spaß am MS ist aber in greifbarer Nähe :laughing:

An dieser Stelle wollte ich diesen Artikel eines ‚sogenannten Experten‘ anfügen. Hier wird richtig Panik in Richtung Tesla-Akku geschürt.
Link zum Artikel.

Mir ist dagegen wichtig:

  1. Der Zellenhersteller macht Gewinn
  2. Tesla macht Gewinn
  3. Mir gibt man eine gewisse Garantie

Mir ist es auch reichlich egal, ob der Akku 7 Jahre oder 20 Jahre hält. Ich werde eh den Wagen vorher durch ein neueres Modell ersetzen. Wichtig ist, dass Tesla die lange Haltbarkeit seines Systems an Hand des Roadsters nachgewiesen hat. Da hat doch Jemand in D schon über 150Tkm mit gefahren und eine beeindruckende Restreichweite behalten. Das muss BMW bzw. Samsung als Lieferant des Akkusatzes erst noch nachweisen.

WICHTIG! Diese Wagen mit begrenzter Reichweite wie der BMW i3 müssen täglich ihren Akku bis zum Limit aufladen. Das dürfte diese Akkus viel stärker belasten, als die ‚sogenannt Schlechten‘ von Tesla, die wir nur für außergewöhnlich lange Strecken bis zum Limit aufladen. Auch sollte bei uns der Zustand des Leerfahrens - verbunden mit hohen Strömen - deutlich seltener auftreten als bei BMW & Co.

Passt man insbesondere nicht auf die Punkte 1. und 2. auf, dann passiert einem das, was die Käufer des Fiskers erlebt haben. Der Batteriehersteller geht pleite und man hat gar nichts mehr. Schon gar keine Garantie bzw. gesetzliche Gewährleistung.

In 10 Jahren werden die Akkus 50% mehr Energie aufnehmen können. Da sollte man durchaus ans Tauschen denken und nicht wie bei BMW nochmal 10 Jahre länger ‚fahren müssen‘. :wink:

Stop der i3 accu wird nur mit maximal 90% belastet und kann nie auf 100% geladen werden

Bei Tesla wird sich in Zukunft zeigen wie Kulant Tesla sich geben wird!

Auch bmw wird dies zeigen müssen.
Ist aber unter denn Verbrenner Herstellern als sehr Kulant bekannt.

Wir haben Tesla es auch schon mal angemahnt das sie konkretere Angaben machen sollen was ein Garantie fall seien soll!

BMW und kulant? genau das Gegenteil ist der Fall, da wird gnadenlos abkassiert. Das Cabrio meiner Frau, ein 330d brach die linke vordere Feder, bei der Ausfahrt aus der Garage. Das Auto 6Jahre alt, 110.000km wurde in die BMW-Vertragswerk abgeschleppt. Nicht nur die defekte Feder wurde getauscht sondern beide Federbeine (Stoßdämpfer) sowie die rechte Feder wurde aus vorgeblichen Sicherheitsgründen getauscht. Als auch dee linke Vorderreifen (Winterreifen) getauscht werden sollte, hat meine Frau darauf bestanden bei Ihrem Reifenhändler auf die eingelagerten Sommerräder zu wechsel. Bei einem befreundeten Kfz-Meister (Fremdmarke) um Rat gefragt, hätte dieser nur die Feder getauscht, für etwa 400€ anstatt nun fast 1.500€.
Das war reine Abzocke, vom Werke wurde jede Kulanzantrag abgelehnt.
Nun will meine Frau nichts mehr von BMW wissen

lg

Eberhard

Tesla ist dagegen das reinste Service-paradies.

Tja so unterschiedlich können Erfahrungen sein: ich habe BMW immer als sehr kulant kennengelernt und der Service war erstklassig!
Hatte/habe in den letzten 15 Jahren ca. 20 Firmenwagen von BMW gehabt.

Bei meinem letzten Telefonat mit der Wiener Tesla Vertretung wurde mir bezüglich akkukapazität folgendes gesagt:

In den ersten vier Jahren praktisch Null Abfall,
Dann bis Ende des achten Jahres auf max. 70 %.

Hab es aber noch nicht schriftlich.

Hat sonst noch jemand ähnliche Zusagen erhalten?

Nur zeitabhängig? Egal wie viele Kilometer? In 4 Jahren hat Eberhard 300.000km runter :wink:

Ja ohne km Begrenzung, das is auch so beim 85kwh Model definiert.

Auch eine km-Begrenzung ist nicht sinnvoll möglich. Denn wie wurden die km erreicht?

Extrem betrachtet kann man ja jedes Mal von 100%-range auf 0km runter gefahren sein und das zum Ende hin auch noch ordentlich sportlich, denn der Akku soll ja bis zum Ziel leer werden und solche Scherze.
Oder aber man ist immer nur 50-100 km im Bereich von 50-70% gefahren und hat selten über 100 kW abgerufen.

Diese beiden Extremfälle sollten einen gewaltigen Unterschied zwischen den Akkus nach einer bestimmten Laufleistung ergeben. Ich verstehe Tesla da schon, dass sie ungern feste Angaben machen möchten. Ich vertraue Ihnen aber auch soweit, als dass ein ernsthafter Defekt ohne große Diskussion eingesehen wird.

Also wir weichen zwar vom Thema ab aber auch wir haben 8x BMW in ca.9 Jahre (teilweise zwei gleichzeitig) gehabt und noch nie stress gehabt keine Liegenbleiben oder dergleichen leider ist nicht jedes BMW Händler gleich gut und damit fällt und steht alles!
Mein händler ist zB ein kleiner Makel aufgefallen und hat mir das Dashbord getauscht (mir sind die nicht aufgefallen) da waren die Sollbruchstellen leicht zu sehen vom Beifahrer Airbag alles auf Kulanz.
Kenn aber auch einen Kunden vom Codieren der von BMW bei einem 6Jahre alten e46 mit nur 55000km einen Austauschmotor bekam auf Kulanz.
Aber auch Tesla hatte in der kurzen zeit schon höhen und Tiefen gehabt!
Mit dem ganzen Zugehör war ein rissen Akt!
Aber zB letzte Woche war ein PDC Sensor im Dutt und das ganze System war gestört und hat gestört Tesla Ranger ist einen Tag später da gewesen und hat ihn getauscht! top ! (Haben den Ranger aber auch vorher mit bestellt!) aber Tesla hat überhaupt nicht unseren Rot ton getroffen. Haben nach geguckt unser Lack Stift ist auch nicht im richtigen Farbton :frowning: Sowas darf doch nicht war sein!

Bei der Welle die du machst sind die halt von Signature Kunden ausgegangen :smiley: :smiley: :smiley:

Ich hatte mehr aus Scherz mal gepostet, das mein Mode. S rostet, dabei war nur die Metallabdeckungen auf den setilichen Blinkergehäuse etwas angerostet, was sich einfach wegpolieren ließ. Tesla hatte aber auf sofoertigen Austausch bestanden. Aber zurück zur Garantie. habe mit meinem Roadster gute Erfahrungen gemacht. Aber nicht die km-leistung ist bestimmend sondern die Entnahmemenge aus der batterie sowie die Höhe des Stromes, der dabei geflossen ist.

Anders ausgedrückt:

Wenn ich mit 100km/h dahin rolle, liegt der verbauch bei 140Wh/km (Model S 190Wh/km), fahre ich dagegen mit 160km/h liegt der Verbrauch bei 300Wh/km (400Wh/km)
Also der Verbrauch ist etwa doppelt so hoch, die Batterie muss aber in etwa den dreifachen Strom liefen, was die batterie viel mehr stresst. Außerdem besteht das Risiko, auf niedrigerem Ladeniveau ebenfalls mit hohen Entladeströmen zu belasten.

Im letzteren Szenario wird die batterie kaum die Hälfte, eher sogar nur 1/3 der laufleistung wie im ersten Szenario erreichen.

Deswegen werden die langstreckenfahrer mit hoher Laufleistung aber niedrigem Verbrauch sich über ein langes batterieleben freuen, während die SC Hopper deutliche und schnell eintretende Kapazitätsverluste hinnehmen müssen.

Komme sebst bei nun 55.000km nr noch auf 486km rated range währen andere sich noch über bis zu 515km freuen dürfen. (=6% Kapazitätsverluste)

lg

Eberhard

Meinst du nicht min. 70%. ???

Er hat „Abfall“ geschrieben :wink:

Hatten wir nicht geklärt, dass die Berechnung der Restkilometer kein zuverlässiger Maßstab für einen Kapazitätsverlust ist?

Oh ja, mein Fehler. Wer lesen kann…

Dann hattest Du aber nie einen, der 6 Jahre alt war und wahrscheinlich auch keinen mit mehr als 100 TKM auf der Uhr.