Akku 0 - 100 - 0 - 100

Verehrte Akku Gemeinde, ich möchte fragen… eher bitten wie ich 1x im Jahr meinen Akku seriös auf …. siehe oben… fahren kann ohne extreme Ereignisse erwarten zu müssen. Auf YouTube habe ich div. Zeitdiebe schon „gesucht“ ohne Antworten zu erhalten. Meine Aufgabe sieht so aus:
Ulm als Ziel mit 0%. Warum Ulm? Der Kaffee… das Essen… very wonderfull.
Ich lade also meinen Akku häuslich so, das ich dort mit 0% ankomme. Ich möchte die zwei Kreisverkehre, links und rechts der AB, nutzen um wirklich auf Null zu kommen…

Mein Frage:

Welche Meldungen erscheinen im Display wenn wirklich 0% ist?

Die Anfahrt wird mit max. 100 km/h gemacht ( ist eh Baustelle dort :laughing: ), dann wird über die AB so lange gefahren bis ich sicher ausbalancieren kann. Das selbe wird dann in Österreich, SuC meiner Wahl wiederholt, und dann retour.

Sollte es einen Thread für das schon geben, bitte verlinken und diesen closen. Ansonsten lieben Dank für kurze und knappe Antworten.

Wieso willst du das machen? Das bringt nichts.

Ich lade zwischen 20% und 80%. Irgendwann ist der Akku doof und weiss nix mehr wo oben und unten ist. Meine eigentliche Frage ist gut sichtbar gemacht…

Antwort: Es steht 0% oder 0km

So sah es bei uns aus, aber was bringt Dir diese Info?

Würd das lassen, macht den Akku nicht besser und das BMS nicht schlauer. Wer weis ob diese Weisheiten noch wirklich stimmen. 0 und 100 sind Stress für den Akku, wenn du nicht ein Fahrprofil hast wo du ständig nahe null fährst wozu den Akku unnötig stressen?

Die Bedenken würde ich ja teilen wenn man sich ganz rentnerhaft zum Brötchen holen immer zwischen 60 und 80% bewegt. Word das Fahrzeug aber normal gefahren, mal runter auf 10-20%, mal laden auf 90 oder gar 100%, das reicht dem BMS locker.

Kalibrieren würde ich nur bei offensichtlichen Problemen um diese zu lösen. (Zur Vermeidung taugt das nichts, ist nur unnötiger Stress.) Und balancieren am Supercharger; das ist ein Mythos. Richtig ist; das geschieht permanent.

Entladen auf 0% stresst den Akku und bringt das Risiko, liegen zu bleiben.
Laden auf 100% stresst den Akku.
Balancing der Zellen geschieht ständig und erfordert kein Laden auf 100%.

Wenn du es trotz aller Warnungen machen willst, um das BMS zu kalibrieren, solltest du unter 10% sehr vorsichtig fahren. Wenn die gestrichelten Begrenzungslinien erscheinen, fahre noch vorsichtiger. Wenn Sie bis herab zu 75kW reichen, beginne mit dem Laden.
Nachdem du auf 100% geladen hast, fahre sofort los und entlade den Akku auf unter 90%.

Genau das wird aber sehr oft vorgeschlagen: im Alltag ( was bedeutet das eigentlich? ) immer auf 80% zu laden. Alltag mag für einen das Haus zu Büro fahren sein und 1x im Monat den Supercharger folgen - also diese statischen 38 KM pro Tag. Dann gibt es Leute die fahren eigentlich nur Strecke. Welche sinnvollen Ladestrategien sollten diese zwei Gruppen handhaben? Auf Strecke plane ich so, das ich mit ca. 10 - 20% am SuC ankomme und dann auf ca. 70% laden, um weiter zu fahren. Am Ziel oder daheim angekommen, lade ich immer wieder auf 80%. Der Tesla steht, wenn er steht, immer mit 80%. Ich hab halt öfter schon gehört, der Wagen sollte hin und wieder auch mal 0 und 100% sehen. Das ich nicht mit 150 km/h bei 1% fahre ist logisch, darum schrieb ich eingangs auch das ich zwischen zwei Kreisverkehren den Akku entleeren wollte.

Wenn du auf 0 fährst und dein Akku fährt bis unter 0 kannst du das gut so machen wie angedacht. Nur wenn der Wagen irgendwo vor 0 abschaltet wird es dir nichts nützen in der Nähe zu pendeln. Ab dem Moment wo der Tesla runterfährt kannst du nur noch ausrollen. Wenn du dann zwischen den Kreisverkehren bist bist du tot. Dann musst du auch für 100Meter ein Flachbett holen.
Das heisst die Lokation birgt ein gewisses Restrisiko. Ohne Risiko gehen nur Orte wo du gut leerfahren kannst und in jedem Moment ab Pendelstart an einer Ladestation ausrollen kannst. Das ist nervenzerfetzend :sunglasses:

Um meine Eingangsfrage nochmal anzugehen, erst kommt die eindringliche Meldung laden zu sollen, dann kommen Begrenzungslinien bis ca. 70kW. Kommt dann noch etwas? Beim querlesen im Liegenbleiber Threads kamen noch weitere Meldungen. Hat die jemand im Hinterkopf? Danke.

Das ist ein zweischneidiges Schwert da, jetzt mal extrembeispiel, du jederzeit kurz vor Ende das Ende herbeirufen kannst wenn du nur genügend Last gibst. Soll heissen verlass dich nicht auf irgendwelche Meldungen. Im Grenzbereich kann das Ende immer sofort kommen.
Die beste Orientierung ist dabei immer noch die gelbe Begrenzungslinie die immer weiter gegen Null kommt. Bei frischen Akkus geht die Schere von oben und unten langsam und gleichmässig zu. Bei älteren Akkus schnappt sie irgendwann einfach zu wenn des Akku an einem beliebigen Punkt abschaltet. Vergiss andere Meldungen, die wiederholen nur stoisch das du Laden sollst, als Orientierung ist die Begrenzung die beste Möglichkeit.

Aber nicht von Tesla, stimmt’s? Solche Tipps werden in Foren wie diesen und an EV-Stammtischen verbreitet, entbehren aber jeder Grundlage.
Meine Empfehlung: lass es sein, du stresst nur den Akku.

Nunja, so ganz schwarz weiss ist es leider nicht. Es gibt natürlich schon Situationen wo es Sinn macht dem BMS zu zeigen wo Null ist. Wenn du 100000km immer nur 20 80 lädst wird dein BMS nicht mehr sehr zuverlässig sein, da wird es defintiv helfen mal auf 0 zu fahren. Nichts was man ständig machen muss, aber so mal als Hausnummer zwischen 50k und 100k würde ich es schon ansetzen. Das zumindest meine Erfahrung.

Im Alltag stressfrei runterfahren auf 30km oder knapp darunter. Dann langsam voll laden mit schuko bzw auf schuko Niveau runter geregelt.

Tut meiner Erfahrung nach den Job völlig, lässt sich leichter in den Alltag einbauen und ist auch der Tipp von meinem SeC.

Heute ist mein Akku genau 4 Jahre im Einsatz. Vor zwei Tagen habe ich mir ebenso gedacht, dass ich dem BMS den Fokus 0/100 zeige (dies übrigens zum ersten Mal seitdem ich den Wagen habe). Somit kann ich genau sagen was passiert. Zuerst kommt die Meldung, dass alle SuC ausser Reichweite stehen, nach und nach nehmen die gestrichelten Begrenzugslinien Einzug. Bei 0 Km angekommen passiert gerade mal gar nichts. Keine spezielle Info, nix. Einfach auf 0. Erst wenn du auf Park-Position gehst, kommt die Meldung, dass der SOC tief sei und der Akku geladen werden sollte. Danach habe ich auf 100% geladen und anschliessend gleich auf 90% runter gefahren.
Diese Übung machte ich auch noch aus einem anderen Aspekt. Wollte wissen wie hoch die Degradation meiner Batterie nach 4 Jahren Laufzeit in etwa ist. Dieser liegt in meinem Fall bei knapp 4%, welchen ich für einen sehr guten Wert halte.

trust user Tornado hat mich auf die Idee gebracht. ich mache die Tour zwischen Ulm und Salzburg. yes I can.

Sehe ich ganz anders, und ich finde es gut das der Topicstarter das macht.
Ich glaube überhaupt nicht, daß hier der Akku über Normalmaß gestresst wird.

Ich habe so viele Laptops erlebt, die schlecht geladen wurden, bzw. immer am Strom hingen. Meist war der Akku nach 2-.3 Jahren defekt, bzw. derart de-kalibriert, daß nichts mehr zu retten war.

Akkus lassen sich „trainieren“ und mögen volle Zyklen. IMHO das „ungesündeste“ sind die permanenten „mini reku zyklen“, aber das läßt sich nicht vermeiden.

Das ist nachweislich nicht richtig für moderne Lthiumionen Batterien. Da gibt es weder den berüchtigten Memory Effekt noch irgendeine Form von Training - nur Stress jenseits von 90% und unter 10%. Warum glaubst du empfiehlt TESLA und Elon persönlich die Fahrzeuge möglichst immer anzustecken und zu laden??? Und zwar nicht auf 100%!!!

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