Ladung mit Photovoltaikanlage

Hallo zusammen
Ich habe eine 4.4kW Photovoltaikanlage zuhause. Bei schönem Wetter produziert sie ungefähr 3.5kW Leistung. Wenn diese nicht im Haus verbraucht werden, wird sie ins Netz gespeist. Wenn ich nun mein Model S laden möchte, ist es da sinnvoll die Ladeleistung auf 5A zurück zu fahren? Wie viel kWh bezieht das Model S mit 5A Ladestrom?
Danke für eure Antworten.

Bleibt nur so wenig übrig? Das ist grad ein gutes kW… Wenn du verreist bist und dass Auto zu Hause, okay, als Versicherung gegen Vampir… sonst gibt ihm, was kommt.

Bei einer Phase sind das 240V * 5A = 1.2 kW. Das ist eher bescheiden… Warum nicht auf 10A stellen und dann teilweise aus dem Netz beziehen?

Danke für deine Antwort.
Ja, gegen eine 10A Ladung spricht auch nichts. Mein Model S steht tagsüber oft zuhause, da ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre.

Ich kann nur min. 6A laden.

Das sind 230 (Volt) x 3 (phasen) x 6 (Ampère)
= 4140 W.

Mein Model S lädt 1 phasig von 5-32A oder 3 Phasig von 5-16A. Die 5A sind aber am Zähler abgelesen, im Fahrzeug steht 6A dann.
man sollte aber die Schieflast am Netzeinspeisepunkt beachten. Mehr als 4600W(20A) sind nicht zulässig in Deutschland.

Was nun, wenn ich nur den Überschuss in den Tesla laden möchte ? Meine geplante Anlage produziert 10kWp und wenn der Wagen drann hängt, soll er den Teil bekommen, der sonst ins Netz gespeisen wird. Heisst, dass die Leistung dauernd schwanken wird, abhängig von Sonneneinstrahlung und Verbauchern im Haushalt.

Erträgt die Wallbox diese Schwankungen oder kommt im Display plötzlich die Meldung „Angeschlossene Stromquelle überprüfen“ (war bei einem fehlerhaften SuC so). Oder benötige ich dafür eine Wallbox von einem anderen Anbieter ?

Moin!
Eine Anlage mit 10kWp wird in der Regel kaum über 8-9kW hinaus kommen. Von daher wäre eine einphasige Regelung mit dem Bereich von etwa 1,4 bis 7,4kW schon genau das richtige.

Jetzt mußt Du Dich nur entscheiden ob Du was fertiges kaufen möchtest oder ob es etwas fummeliger sein darf. Der Steuerung ist es dabei egal ob Sie Regeln soll oder nicht. Das PWM-Signal läuft eh, die eigentliche Anpassung der Leistung erfolgt im Ladegerät des Autos.

Das ist genau der Fall den ich auch habe. 10,5kWp Anlage am Dach. Im Sommer kommen da maximal so um die 8kW raus, der Rest ist vermutlich der Hitze geschuldet. Wir haben dafür den Tesla an einen Go-e Charger angeschlossen. Das Ganze wurde schon beim Hausbau so geplant und ist mit einer einzelnen 32A Sicherung abgesichert. Wer Angst wegen Schieflast hat kann da ja auch ne 20A Sicherung setzten oder so. Dazu ein 3x4mm2 Kabel zur CEE32-Dose. Im Auto sind 24A als maximaler Ladestrom eingestellt und dank der SolarLog-App kann ich sehen wie hoch der Überschuss ist. Dann vie Go-e Charger App die Ladeleistung von 6 bis x A regulieren. Ist zwar etwas Handarbeit aber funktioniert eigentlich gut. Unser Model X hat so schon mehr als 600kWh darüber gesaugt. Dank der App kann ich auch im Haus oder unterwegs die Ladeleistung regeln (bei Tesla in der App wird das seit gefühlt 8 Jahren gewünscht, aber auch genau so lange ignoriert).
Dazu kann ich den Lader mitnehmen. Für den Fall dass ich zu Hause bin hängt daneben noch ne 3phaisge CEE16, so dass ich umstecken kann und dann auch bis zu 7kW Ladeleistung hab. Aber in 90% kommt nicht mehr Überschuss als die 20A einphasig. Wenns sein muss nimmt er aber auch 32A ohne Probleme. Da mach ich einfach noch was mit 12A auf L3 im Haus an und fertig Schieflast. Aber laut meinem EVO is denen das egal. 3phaisg ist keine Alternative dafür, da ich damit erst bei 6A anfangen kann (ausser ich stelle im Auto auf 5A, aber dann kann ich unterwegs nicht mehr erhöhen :frowning: ) und damit alles unter 4.200W Überschuss für nix ist. Und im Herbst etc. kommt man so auch oft nicht über 5000W raus… da wäre dann auch jeder Sprung schon gleich wieder gut 0,7kW rauf…

Klar wäre es schön wenn es was gäbe das selber regelt, aber das ist sowas von kompliziert da wen zu finden der sich damit auskennt und man am Ende kein Vermögen dafür zahlt. Glaube das geht nur wenn man das von Anfang an eingeplant und installiert hat. Aber bin zufrieden so.

PS: Wenn wer jemanden kennt in der CH der sowas verwirklichen kann freu ich mich über nen Kontakt, aber ich zahl dafür keine 4.000CHF…

Ich lade seit 1 Woche mit meiner 23,5 kWp Anlage mein Auto mit einer Mennekes Amtron 11kW mit dem PV Überschuss. Das funktioniert voll automatisch, der SMA SHM weißt der Wallbox die entsprechende Leistung zu und die regelt das dann mit dem Auto. Bei mir variiert die Leistung zwischen 3,5 und 11 kW.

Er nimmt sich also nicht die Diff aus dem Netz ? Wäre ideal. Auf was muss ich beim Gespräch mit dem Solar-Spezi achten, z.B. welchen Wechselrichter dass wir beim Bau der Anlage verwenden sollen ?

Meine PV hat die typischen 9,9 kWp - SolarEdge Wechselrichter und 22 kW go-eCharger mit 16 A Anschlusskabel, also effektiv 11 kW maximale Ladeleistung.
Funktioniert einwandfrei. Regel halt bei schönem Wetter per Hand in der go-e App nach, entsprechend dem, was in der SolarEdge App an Eingang gemeldet wird. Sofern es wolkenlos ist, klappt dass auch ganz gut, wenn ich ein mal die Stunde nachregel. Mehr als 8 kW kamen aber wegen der Auslegung auf dem Dach noch nie rein (je 11 Module Ost/Süd/West).
Demnächst soll noch eine Erweiterung für den go-eCharger kommen, mit der er dann automatisch nur den Überschussstrom lädt…

Die Differenz wird bei mir automatisch aus dem Netz genommen - sollte meines Wissens nach jeder Wechselrichter drauf haben. Ist ja im Haus nicht anders. Wenn 1 kW aus der PV rein kommt, Du aber im Haus mal eben 3 kW oder so benötigst, muss es ja auch irgendwo her kommen. :wink:

Hier noch ein Bild von einem Tag, an dem ich geladen und wie gesagt per Hand nachgeregelt habe…
Klappte an dem Tag nicht ganz so gut, wie man an den roten Spitzen sehen kann, an denen ich eben aus dem Netz beziehen musste.

Ja, die Differenz wird immer aus dem Netz genommen. D.h., Wenn der Verbrauch höher ist als die PV liefert, kommt der Rest aus dem Netz.
Ich habe seit ein paar Wochen eine PV mit Speicher von Sonnen. Dazu habe ich eine Sonnen-Flat abgeschlossen. Damit beziehe ich ein Stromkontingent (bei mir 5500kWh/a) zu sehr geringen Kosten. Dabei ist es egal ob der Strom von PV/Speicher oder aus dem Netz (Sonnen) kommt.
Ich versuche trotzdem so viel wie möglich Strom vom Dach für das Laden zu verwenden. Dafür habe ich im Auto die Leistung auf 3x10A eingestellt. Also ca. 6 kW. Laden tue ich bisher meist in der ertragreichsten Zeit am Tag, also so 11 bis 14/15 Uhr. PV und Speicher arbeiten da zusammen und zumindest im Sommer kommt man damit ganz gut hin. Natürlich hat man zusätliche Konvertierungsverluste, wenn man aus dem Speicher lädt aber das ist verschmerzbar.
Ich werde mir das mal über die kommenden Monate anschauen und dann entscheiden ob eine zusätzliche Regelung/Steuerung erforderlich ist. Schließlich beziehe ich ja auch aus dem Netz regenerativen Strom.
Über die Tesla-App lässt sich die Ladung recht gut Ein- bzw. Ausschalten.

Gruß Sam

@Sam

Sonnenflat… Dann passt deine Signatur nicht mehr.

Richtig. Aus dem Netz bzw. aus dem Speicher wird nur dann Energie zugeführt, wenn es eine spontane Änderung der Ertragsleistung gibt. Z. B. es ziehen Wolken durch. Hält der Zustand an, regelt der Sunny Home Manager sofort die Leistung an der Wallbox herunter. In Summe sind das bei mir vielleicht mal 1 kWh aus dem Netz, wenn es schlecht läuft und sehr wechselhaft ist.
Wenn dann am Abend der Ertrag sinkt, wird ab einer gewissen Grenze dann gar nichts mehr geladen.
Ansonsten hält der reine Überschuss.

Gruss Martin