Anlaufstrom / HH Hausanschluss auf 100 A umstellen

Weiß jemand zufällig, wie hoch der Anlaufstrom beim Laden des Model S ist?

  • 16A CEE / Tesla-Lader
  • 32 A Wallbox
    Wird der Anlaufstrom vielleicht abgefangen von der Wallbox oder dem Tesla-Ladegerät?

Ich bin gerade dabei meinen Hausanschluss von 63 A auf 100 A (auch Direktmessung) umzustellen, um die Option zu haben zwei Fahrzeuge gleichzeitig mit 32 A laden zu können. Der Zähler kommt von Discovergy. Die Stromnetz Hamburg GmbH ist leicht unsicher, was das Verhalten von Elektroautos aufs Stromnetz angeht.

Das MS beginnt an Typ2 zumindest mit 1A und fährt langsam auf 10, 20 und aktuell 26A hoch (in 3 Schritten). Das dauert sicher fast 20 Sekunden bis 26A gezogen werden. Eine Spitze wird es da nicht geben. Was der UMC macht kann ich nicht sagen.

Zu Deiner 60A Frage im anderen Thread, selbst wenn die LS Schalter träge sind, sie sind weniger träge als die Schmelzsicherungen. Meine 32A Wallbox ist mit einem 32A LS gesichert, da kommen keine relevanten „Anlaufströme“ an sonst würde der auslösen.

Gruß,

Leto

Eines der Probleme die das Model S an diversen Ladesäulen macht (oder am Anfang gemacht hat), ist darauf zurückzuführen, dass es den Ladestrom relativ langsam hochregelt [1]. Du (bzw. die Stromnetz Hamburg) brauchst dir also keine Sorgen machen.

Gruß,
EVduck

[1] Quelle: Diverse Foreneinträge hier, bestätigt von einem Projektbeteiligtem der Phoenix Contact e-mobility

100A Direktmessung sind ja Spitze. Wieviel wird das „Aufbohren“ kosten?

Vielen Dank für die Antworten!
Eigentlich war es ja zu erwarten, dass Tesla ganz vorsichtig hochfährt. :slight_smile:

Die 35mm²-Hausanschlussleitung reicht wohl gerade aus und muss nicht neu verlegt werden, nur der Verteilerkasten muss umgebaut werden. Sonst hätte das Graben/der Anschluss rund 4.000 € gekostet. Eine Möglichkeit wäre auch eine „Privatleitung“ vom 100 m entfernten Trafohäuschen für rund 25.000 € gewesen.

Wird von Stromnetz da für die Aufrüstung etwas Verlangt oder nur Elektrikerund Meßdienstleister?

Ich habe für unser Haus auch VORHER auf 70 kW bestanden, die wollten es mit 35kW anschließen. Vor Beginn der Arbeiten hat das noch nichts gekostet.

Hamburg ist von der Stromnetz Hamburg GmbH normalerweise nur für 63 A ausgerüstet. Deshalb braucht man einen separaten Messstellenbetreiber (intelligenter Zähler möglich).

Der Mitarbeiter der Stromnetz Hamburg hat jetzt keine Gebühren mehr erwähnt, im Preisblatt findet sich auch keine passende Position.
stromnetz-hamburg.de/de/file … 427921.pdf

Kann ich nochmal bestätigen, dass das Verhalten dort ähnlich ist. An meinem Digital-Zähler (DRT428B) mit LED-Anzeigen für die Phasen ist gut erkennbar wie über die Dauer von je etwa 3-4 sec. eine Phase nach der anderen langsam hochgefahren wird.