ich hab mal ein paar Bilder von TM-Spy bei leerem Akku bzw. bis 4km unter 0 gemacht.
Was mir schon länger auffällt ist, dass die Zellen mit der neuen Akkuchemie sprich bei meinem S100D viel weiter Auseinanderdriften als bei meinem alten S85 mit doppelter Laufleistung.
Ich habe leider von damals keine Bilder aber soweit ich es in Erinnerung habe war damals der Zelldrift so ca. 25mV bei leerem Akku.
Mein neuer S100D mit jetzt knapp 40.000km driftet bei 0km 62mV und bei -4km 70mv auseinander.
Ich schone meinen Akku wirklich sehr (so gut wie keine SuC Ladungen, niedrige Ströme usw.) und denke, dass die liegenbleiber über 0km hier im Forum einfach ihrem Akku zu hohe Ströme abverlangen, der Zelldrift lässt eine der Zellen zu tief absinken und das BMS schaltet ab.
Bei 0km sind übrigens genau 3,9kW bzw. 4% im Akku.
Interessant das die Zellen soweit auseinander driften. Weisst Du ob sich das angleicht wenn man den einfach ruhen lässt mit dem SoC oder erst nach dem laden ?
Die Balancierung soll ja immer stattfinden.
Schonen tust Du jedenfalls Deinen Akku nicht wenn Du ihn bis null entlädst und damit eine großen SOC Hub nutzt.
Und dass die Zellen im Bereich oberhalb 90 % und unterhalb von 10 % stärker auseinander driften ist völlig normal. Eine Spannungdifferenz von 60 mV entspricht an diesen Grenzen nur wenige Wh.
Das sind etwa 3 % der Gesamtkapazität. Das dürfte also im Bereich der Fertigungstoleranz liegen.
Es ist ja auch nicht so dass alle Zeilen gleich schnell altern. Das ist schon wegen der Temperaturunterschiede der Zellen nichts so. Das Kühlsystem im Tesla kann schon wegen der seriellen Kühlung keine gleichmäßige Temperatur aller Zellen sicherstellen.
Keine Angst das war das 1. mal dass ich den Akku auf 0 runtergefahren habe…
Und werde es auch nicht mehr tun wenn ich es vermeiden kann.
Wollte nur wissen wie er sich entwickelt.
Bin mit 11 km Rest zuhause angekommen und dachte mir jetzt probierst du es aus.
Übrigens die Leistungsbegrenzung kam erst bei 10km Rest auf ein wenig mehr als 200kW
