Model S 100D knackt 700 Meilen beim Hypermiling (1128km)

Das Team von nextmove hat mit einem Model S 100D den alten Hypermiling Weltrekord mal eben um 50km überboten.
Hier geht´s zum Video.

[b][url]How to set Hypermiling Records with Tesla Model 3 & Model S on a weekend - YouTube

Ich war bei der Aktion dabei und beantworte gerne Fragen. :smiley:
… urlaubsbedingt ggf. etwas verzögert.
Wir haben aus dem Neuwagen stolze 100 kWh Netto-Entnahme gezogen!

Hypermiling-Weltrekord am Lausitzring:
nextmove-Team fährt 1.128 Kilometer mit Tesla Model S
• Bisherigen Hypermiling-Rekord eines Serien-Elektroautos am 7. und 8. Juli um 50 Kilometer überboten / 31 Stunden-Fahrt auf DEKRA-Testgelände am Lausitzring
• Team von nextmove, Deutschlands führender Elektroauto-Vermietung, wechselte sich beim Fahren ab

Klettwitz, 16. Juli 2018. Das Team von nextmove, Deutschlands führender Elektroauto-Vermietung, hat mit einem Tesla Model S 100D einen neuen Hypermiling-Weltrekord für Serien-Elektrofahrzeuge aufgestellt (Video): Auf der DEKRA-Teststrecke am Lausitzring im brandenburgischen Klettwitz schaffte das Team mit dem Auto eine Distanz von 1.128 Kilometern mit einer Ladung. Der zuvor bekannte Rekord lag bei 1.078 Kilometern. Die Aktion mit wechselnden Fahrern dauerte mehr als 30 Stunden - bei konstanter Geschwindigkeit von 38 km/h.
Beim Hypermiling kommt es nicht auf eine realistische Fahrweise an – sondern auf eine besonders Effiziente. Die ersten Kilometer nutzte das Team, um unterschiedliche Geschwindigkeiten und Fahrweisen zu testen und das Tempo für den niedrigsten Verbrauch herauszufinden. Mit 38 km/h lag der Verbrauch bei 89 Wattstunden je Kilometer. Während der 31-stündigen Fahrt wechselten sich fünf Fahrer je nach körperlicher Fitness alle ein bis vier Stunden ab.
„Als Elektroauto-Vermietung kennen wir viele Modelle sehr gut aus der täglichen Praxis“, so Stefan Moeller, Geschäftsführer von nextmove. „Daher hatten wir ein gutes Gespür dafür, wie lange wir die Fahrt am Ende hinauszögern konnten, ohne liegen zu bleiben. Es gelang uns, das Model S komplett leer zu fahren und am Ende im Basislager direkt an einer Lade-möglichkeit zum Stehen zu kommen.“
Um die größtmögliche Reichweite zu erreichen, verzichtete das nextmove-Team auf Klimaanlage, Lüftung und Radio. Aufgrund der Außentemperaturen nahe der 30-Grad-Marke und nur kurzzeitig geöffneter Fenster zum Lüften war das mehrstündige Fahren auf der ovalen Strecke ein durchaus schweißtreibendes Unterfangen. Die Fahrer setzten zeitweilig den Tesla-Autopilot ein, um das Fahrzeug zu lenken, übernahmen das Steuer aber die meiste Zeit selbst. Zur Geschwindigkeitskontrolle wurde der Tempomat verwendet.
„Unser Antrieb für diese anstrengende Aktion waren sportlicher Ehrgeiz und der Wille, die Stärke der Elektromobilität zu demonstrieren“, so Stefan Moeller weiter. „Am Ende sind wir umso glücklicher, diesen Kraftakt sicher und souverän bewältigt zu haben. Dank idealer Rahmenbedingungen, intensiver Vorbereitung und günstiger Wetterlage konnte unser Team dieses Ziel erreichen und eine neue Bestmarke aufstellen. Auch wenn Hypermiling-Rekorde für Alltagsfahrten irrelevant sind, so zeigen sie doch eindrucksvoll, was an Reichweite mit Elektroautos möglich ist.“

Über nextmove
nextmove ist mit 180 Fahrzeugen Deutschlands führende Elektroauto-Vermietung und ist in acht Städten präsent. Zum Fuhrpark zählen alle gängigen Elektroautos wie Tesla Model S, Model X, Model 3, Hyundai Ioniq, VW e-Golf, Opel Ampera-e, BMW i3s, Renault Zoe, Renault Kangoo, smart, Nissan Leaf 2 und Nissan e-NV200. Demnächst werden folgende Marktneuheiten hinzukommen: Jaguar I-PACE, Audi e-tron, Hyundai KONA, e.Go Life, Mercedes eVito, StreetScooter Work L.
Aus dem Fuhrpark können Kunden verschiedene Modelle ausprobieren, vergleichen und so den ei-genen Traumwagen finden. Die Langzeitmiete mit flexiblen Kündigungsoptionen ist zudem eine kostengünstige Überbrückungsmöglichkeit, bis das eigene Fahrzeug erhältlich ist. Zusätzlich berät das Unternehmen zu allen Themen rund ums Kaufen, Laden und Fahren von Elektroautos.

Mehr unter www.nextmove.de
Kontakt: Stefan Moeller, Geschäftsführer Telefon: 0177-7922117 E-Mail: www.nextmove.de
Pressekontakt: Martin Jendrischik, Jendrischik PR Telefon: 0151-23915780 E-Mail: [email protected]

Herzliche Glückwünsche! Beeindruckend. Und es freut mich, dass alles so gut zusammen gekommen ist. Ich hoffe, Ihr hattet genug Handtücher dabei, um die Sitze zu schonen… :mrgreen:

(Wegen dem Schweiß, meine ich natürlich.)

Immer wenn ein Fahrer nass war, haben wir ihn ausgetauscht! :wink:

Wenn ich die 89wh mit 1129km multipliziere komme ich auf 100,5 kWh entnommene Energie.
Wieviel habt ihr laut Anzeige entnommen?
Wie weit seit ihr unter 0 gefahren?
Bei wieviel kWh war er bei 0km?

89 Wh/km. Man kann es gar nicht oft genug wiederholen. Unfassbar, wie effizient so ein Model S ist, wenn man es drauf anlegt.

Die letzten Kilometer waren durchaus turbulent.
Die Autos sind 28 Stunden gekreiselt und in den letzten Stunden hatten wir 3 leerfahrende Teslas zu betreuen, bei denen uns der Hersteller bei 2 Autos keinen Support bietet, wenn sie liegenbleiben. Wir hatten ja noch 2 Model 3 mit auf der Piste, die eine Stunde nach dem Model S gestartet waren. Wir hatten einige Strompunkte an der Strecke vorab gecheckt und 50m Starkstromkabel im Begleitfahrzeug. Außerdem hatten wir alle 2 Nächte zuvor nur wenig geschlafen und es war heftig sonnig. :wink:

Wir haben genau 100 kWh rausbekommen… das war auch unsere Zielmarke für die letzen Kilometer.
Die Leistungsreduzierung war ganz nahe bei Null. Wir sind am Ende auch schneller gefahren (50km/h) um möglichst zum Strom ausrollen zu können, falls das Auto abschaltet.

Das Material der letzten 30min müssten wir noch mal sichten, aber ich glaube, dass wir bei ca 97-98 kWh um 0% waren.

Übrigens haben wir nebenbei noch andere Sachen getestet. Wir hatten ja ausreichend Zeit, eine gesicherte Strecke und ständig Funkkontakt.

Teilweise sind wir mit den Autos nachts ohne Licht gefahren.
D.h. ganz ohne geht nicht, die Positionslichter bleiben an.

Und die reichen sogar dem AP bei 38km/h zum fahren. Echt Hammer.
Natürlich war er deutlich nervöser, weil er nur wenige Meter Schummerlicht hatte.

Wäre ja sonst auch echt langweilig gewesen. Man muss sich ja nachts auch selbst bespaßen bei so einer Aktion und das wir einigermaßen technik-affin sind, hat man ja glaube ich gesehen. :laughing:

Super Aktion, gratuliere zum Erfolg.

Ich nehme an, dass Ihr 19" Fegen drauf hattet. Wie neu waren die Reifen und mit welchem Druck seit Ihr gefahren ?

Ja, angefahrene 19 Zoll Michelin Rollwiderstand B, Serienware sozusagen.
Auch die Tesla Aero wheels waren früher mal Serie, heute noch als Sammlerstück erhältlich.
Beides von meinem privaten Model S. Wir haben vor Ort getauscht. Das Model S 100 D war neu und wurde zuvor ca 600km eingefahren.
Ob die Aero-Felgen bei so geringer Geschwindigkeit was bringen ist fraglich, aber wenn man weiter fahren will als andere, muss man alles versuchen.

Luftdruck hab ich vergessen. :wink:
Er hat es ja nicht angezeigt, weil die Sensoren nur zur alten Hardware kompatibel waren.
Nur soviel: Bei 38 km/h auf einem Testgelände darf es auch mal etwas mehr sein!

Wahrscheinlich seit ihr nur mit 2cm in der Mitte des Reifens gefahren so aufgeblasen habt ihr ihn :wink:

Ersatzreifen/-räder hatten wir dabei. :wink:)))

… wurden aber nicht benötigt!

Nächstes Mal noch die anderen Autos zum Windschatten machen nutzen :smiley: Dann sollte man noch weiter kommen :smiley:

Aber sind nette Bewerbe. Komplett Sinnfrei aber immerhin :smiley:

Auch wenn es beim Hypermiling kaum Spielregeln gibt, haben wir doch welche für uns gesetzt.
Am Freitag kommt nochmal ein Video in unseren next news dazu in dem ich 10min „live“ vor den der Strecke berichte.

Nicht erlaubt:

  • bergab fahren
  • Windschatten
  • ziehen/schieben

erlaubt:

  • Reifendruck
  • Spaltmaße

In der Steilkurve meldet sich übrigens schnell gefahren das ESP. Die Situation ist für das Auto irgendwie komisch.
Mit 150 km/h hab ich mich nicht getraut durchzuziehen, wie Achterbahn.
Natürlich wurden die Schleichfahrer vor schnellen Runden über Funk gewarnt.

Coole Sache, nur das Video ist so langsam wie die Fahrt :=

  • Spiegel einklappen :open_mouth:

Ihr habt das echt sehr ernst genommen. Aber sonst kommt man auch nicht auf solche Ergebnisse. :ugeek: Habt Ihr irgendwelche Anhaltspunkte dafür, dass eingeklappte Spiegel mehr nutzen als schaden? Ist für mich jetzt nicht so offensichtlich, dass das was bringen könnte. Es könnte auch aerodynamisch nach hinten los gehen (weil das Design für den ausgeklappten Zustand optimiert ist).

ach ja, das auch noch.
Hier haben wir tatsächlich länger überlegt,ob es Sinn macht. aber auch wenn man sie anklappt, haben sie ein aerodynamisches Design.
Offenbar hat´s nicht nachhaltig geschadet.