Bitte um Hilfestellung bei dem Wall Connector

Guten Tag zusammen,
ich bin neu hier im Forum und bald Fahrer eines P85D.
Da ich noch sehr wenig Erfahrungen mit der Thema habe und leider auch nur sehr wenig Ahnung von Strom habe,
hoffe ich das mir jemand hier weiterhelfen kann.
Da die nächsten Supercharger zu weit von mir zu Hause entfernt sind,
möchte ich gerne an meinem Haus einen Wall Connector anbringen lassen.
Und jetzt kommt schon mein Problem.
Leider hat man bei Tesla direkt nur sehr wenig bis gar keine Ahnung von diesem Thema.
Entweder ich bekomme keine oder nur sehr unterschiedliche Aussagen.

Auf der Homepage steht das es jetzt Wagen gibt die entweder mit 11kw oder 16,5kw laden und
die meißten Hausanschlüsse (16A) auch dann nur 11kw unterstützen.
Ich kann aber ohne Probleme einen 32 A Anschluß an den Wall Connector (Maximum für den Wall Connector)anbringen.
Lade ich dann wirklich mit 16,5kw und ist das wirklich das Maximium was ich rausholen kann ?
Oder gibt es hier vielleicht noch etwas was ich beachten sollte ?
Ach ja, mit wurde gesagt das ich zwar einen sog. Doppellader in dem Fahrzeug habe
(angeblich schneller, wird aber nicht mehr verbaut), aber mir das an dem Wall Connector erstmal nichts bringt ?!

Ich finde wirklich das der Tesla ein tolles Auto ist, aber dennoch habe ich immer noch gewisse Zweifel bzgl. meiner Flexibilität
und Angst das ich eine falsche Entscheidung getroffen habe in Bezug auf das Laden, das Familienleben (Kind, Hund etc.) und Dienstfahrten (Dauer).

Bitte entschuldigt wenn ich irgendetwas hier im Forum übersehen habe.
Ich habe mindestens genauso wenig Ahnung vom Forenleben wie vom Strom :wink: .

Vielen Dank schon jetzt für jede Hilfe.

Viele Grüße.

Der tesla Wallconnector kann Dein Auto (da Du ja Doppellader hast) mit 3x32A laden.
die Beschränkung auf 11kW hat mit dem UMC zu tun. der kann nur 11kW.

Wenn Du den TwC mit 3x32A anschliessen kannst dann solltest Du das auch so anschliessen.

Falls Du mal weniger schnell laden möchtest kannst Du das dann im Auto am Centerscreen limitieren.

Erstmal: Herzlich Willkommen im Forum!

Das ist überhaupt kein Problem und so haben wir (fast) alle mal angefangen :slight_smile:
Stell einfach Deine Fragen und Du wirst hier Antworten erhalten.

Ja das stimmt leider.

Für definitive Aussagen solltest Du unbedingt einen Elektriker bestellen, der sich die Gegebenheiten bei Dir vor Ort anschaut und Dir sagen kann, welche Anschlussleistung für den Tesla Wall Connector bei Dir möglich sind.
Die Ladestation selbst lässt sich dann dementsprechend auf einen Wert von 3,7 bis 22 kW einstellen.
Hier findest Du eine Seite speziell für den Tesla Wall Connector, die Installations-Anleitungen und sogar -Videos enthält. Die kannst Du einfach Deinem Elektriker schicken: tesla.com/de_DE/support/ins … -connector

Ich kenne jetzt noch nicht Deine jährliche Fahrleistung und die typischen Entfernungen, die Du zurücklegst aber sage trotzdem: Deine Sorgen sind unbegründet :slight_smile:
Gerade, wenn Du zu Hause laden kannst (, was nicht jeder Tesla-Fahrer hier im Forum kann!), hast Du schon mal die wichtigste Hürde geschafft. Ganz egal, ob Du nun mit 11 oder 22 kW zu Hause laden wirst. Du wirst es genießen, jeden Tag mit einem vollen Akku starten zu können und Dir nur sehr selten Gedanken über das „Tanken“ machen zu müssen!

Vielleicht hast Du den Connection Guide auch noch nicht angeschaut: viewtopic.php?f=55&t=2906&start=80#p305640
Da ist viel hilfreiche Information drin, auch zum Laden unterwegs.

Auch 11kW wären sicher mehr als genug, um jeden Morgen mit einem vollen Akku zu starten. Das Model S verbraucht etwa eine Fünftel kWh pro km. Mit 11 kW Ladeleistung wird dein Akku also in jeder Stunde um 55 Reichweitenkilometer voller, mit dem 22 kW Doppellader um 110.
Ich habe zum Beispiel keine Wallbox und lade in meiner Garage mit dem mitgelieferten mobile connector an einer roten 3x16A Baustromsteckdose (CEE) und hatte noch nie ein Problem damit.

Auch von mir ein herzliches Willkommmen hier im Forum. Eine sehr gute Entscheidung hast du da getroffen. Eine Hinweis möchte ich noch geben:

Die Supercharger sind eigentlich nicht für den täglichen Bedarf gedacht, obwohl es hier immer wieder mal so beschrieben wird. Der beste Supercharger ist der, der ca. 250 - 300 km entfernt steht. Denn an diesem wirst du auf einer Fahrt, die über die Reichweite einer Akkukapazität hinausgeht, immer wieder laden. Den Strom für den täglichen Bedarf lädst du zu Hause am Wall Connector oder halt dort wo das Fahrzeug längere Zeit steht (Arbeitsplatz, Restaurant, Freizeit). Idealerweise ist dort dann auch eine Lademöglichkeit, z.B. öffentliche Säule (evtl. sogar noch kostenlos?), CEE-Steckdose etc.

Neue Teslas ab Juli 2017 können mit 16,5kW laden. Ältere Modelle können entweder mit 11kW laden oder mit 22kW laden, wenn die Option eines zweiten Laders gekauft wurde (2 Lader je 11kW = 22kW)

Wenn du einen Doppellader hast, kannst du mit max. 22kW am Auto laden. Und mit der Wallbox kannst du bei 32A x 3 Adern x 230V ebenfalls die 22kW liefern.

Mit 22kW kannst du dein Auto allerdings bereits in rund 4h komplett voll laden. Über Nacht würden also auch locker 11kW reichen, um in rund 8h das Auto komplett zu laden.
Je schneller du laden möchtest, umso stärker muss das Kabel sein, sonst wird das Kabel zu warm und die Verluste zu hoch. Und mit der Dicke des Kabels steigen die Kosten ordentlich an … vor allem wenn es gilt einige Meter zu überbrücken.
Aber ich würde empfehlen, lieber großzügig die Kabel zu dimensionieren und die maximale Leistung abzusichern, so dass bei Bedarf auch mal recht schnell geladen werden kann oder in Zukunft ein zweites E-Auto geladen werden kann. Und ansonsten, wie andere schon geschrieben haben, kann im Auto die Ampere begrenzt werden und damit die Verlustleistung reduziert werden, um z.B. mit 11kW innerhalb von 6h über Nacht von vielleicht typischen 20% auf 80% wieder aufzuladen.

Mit Doppellader würde ich die Stromstärke im Fahrzeug entweder auf 13A oder auf 26A einstellen. 13A pro (pre-face-lift) Lader ist der sweet spot für dessen Effizienz und Haltbarkeit.

Bevor wir uns hier mit weiteren guten Ratschlägen abmühen, sollte sich der Threadersteller erst mal wieder melden.

Hallo kingofqueens, konnten wir Dir etwas „Licht ins Dunkel bringen“?

unabhängig vom aktuellen Fahrzeug würde ich den Wallconnector vom örtlichen Elektriker immer mit dem größtmöglichen Kabelquerschnitt im vertretbaren Rahmen und entsprechend des Hausanschlusses versorgen. Denn zukünftige Fahrzeuge werden sicher keine kleineren Akkus erhalten und bestimmt schneller geladen werden können als aktuelle. Theoretisch reicht für tägliche Kurzstrecken sogar eine Haushalstssteckdose mit 230V. Aber im Notfall möchte man ja vielleicht auch mal in wenigen min mehr Km nachladen.

Deleatur.

Wäre das nicht auch über Stiftkabelschuhe gegangen?

Bitte behaltet die Fragestellung des Threaderstellers im Auge und verhaspelt euch jetzt nicht in Details! Die Details sind schon in vielen anderen Threads durchgekaut worden.

Guten Tag zusammen,

erstmal ein großes Dankeschön und ein noch größeres WOW an alle hier.

Ihr habt mir jetzt schon sehr viel weitergeholfen und sehr viele nützliche Informationen mitgegeben.
Das habe ich ehrlich gesagt so gar nicht erwartet von einem Forum.
Umso besser finde ich es jetzt und hoffe das ich mich in Zukunft (sobald die Substanz ausreicht :wink: ),
hier mit einbringen kann.

Zurück zum eigentlichen Thema:

Ich hatte heute Morgen den Elektriker und jemanden von den Stadtwerken da.
Zum einen ist ein 32 A Anschluss wie gesagt möglich.
Hier wird der Elektriker nur einen Antrag auf „Hochstufung“ bei den Stadtwerken stellen.
Das sollte aber kein Problem sein.

Zum anderen hat mir der Mitarbeiter von den Stadtwerken eine Wallbox von Mennekes (Amtron Start C2) inkl. günstigeren Tarifen angeboten.
Leider gibt es die Tarife nur im Paket mit dieser Wallbox und diese kann nur 11 kw.
Er prüft jetzt gerade ob es auch eine gibt für 22 kw, die er anbieten kann.
Es ist bei uns ganz neu. Eine neue Abteilung inkl. „Vertriebsmitarbeiter“. Deshalb wollte er auch unbedingt persönlich vorbeikommen.
Günstigere Tarife hat er mir so oder so angeboten, aber die mit der Mennekes Wallbox machen dann nochmal 1-2 Cent aus.
Ich bin sehr gespannt ob es das auch in 22 kw gibt.
Er war auch fest davon überzeugt das der Tesla Wall Connector nur für Tesla Fahrzeuge ist,
obwohl es auf der Homepage eindeutig anders steht.

Vielleicht kennt sich ja noch jemand mit den Mennekes Produkten aus und hat einen Tipp ?!

Ich sehe ich muß mich noch sehr mit dem Thema Tesla auseinandersetzen :wink:

Vielen vielen Dank nochmal für die wirklich schnellen und sehr guten Informationen !

Viele Grüße !

Klar gibt es die Mennekes auch als 22kW-Version (aber dann nur mit fest angeschlagenem Kabel). Meine Meinung: Die Wallboxen sind zwar nicht gerade günstig, aber aus eigener Erfahrugn sehr solide. Ich habe auch noch nichts von Ausfällen gelesen, was man von den Tesla Wallboxen nicht behaupten kann. Zudem ist ab der Ausführung „Light“ und höher auch ein (teurer) FI-Schalter bereits in der Wallbox eingebaut, was den höheren Preis etwas relativiert.
Unten findest Du eine knappe Produkt- und Feature-Übersicht.

Aber Preis/Leistungsmäßig ist ein TWC (der alle Typ2-Autos laden sollte) + zusätzlichen FI sicher auch nicht zu verachten, auch wenn er vielleicht nicht so wartungsfreundlich und solide gebaut ist wie die deutsche Konkurrenz.

Der TWC ist tatsächlich für alle Typ2 geeignet. Mein Nachbar lädt seinen Hybrid-Benz damit und ich sah auch schon einen I3 und Zoe daran nuckeln. Ich denke, dass diese Wallboxen nur Stromlieferant sind und im Fahrzeug die Steuerung steckt. Wenn aber ein Tesla daran hängt, dann kommunizieren die miteinander. Nicht umsonst hab ich grad eine Meldung erhalten, dass für meinen UmC ein Software-Update zur verfügung stehe.

Der P85D braucht im Frühling/Sommer um die 20kW/100km, je nach Reifengrösse (und auch Hersteller). Im Winter komme ich auf 24-25kW/100km. Die Restreichweite wird dabei bei mir mit zwischen 345-385km angegeben. Ich plane meine Fahrten so, dass ich auch an den SuC vorbeikomme und dabei <10% SoC bin. Da ich aber nur 10A Steckdosen zu Hause habe, lade ich ihn auch mal Nachts ca. 10h mit nuckeligen 2.2kW auf. Das sind dann zusätzliche 100km, die mir dann gute Dienste leisten.

Ich habe einen FI auf den Schienen, den ich für einen WAC nutzen könnte und die Installation kostet beim Elektriker auch nicht alle Welt. Alle anderen Boxen sind ja wirklich sehr teuer (at least hier in CH). Und in Zusammenhang mit eine PVA bin ich dann sehr am „Zappi“ aus UK interessiert, der im Herbst mit 3 Phasen daherkommen wird.

Wann genau hast Du die gekriegt und wie sah sie aus?

Ich habe eine Mennekes 22KW seit 3Jahren. Ggf. Lan Kabel gleich mitverlegen

Gruß

Stefan

Direkt nach dem 2018.18 update auf dem Center Screen kam ein Pop-Up. Ich soll das UmC anschliessen, da eine neue Software vorliege. An mehr erinnere ich mich leider nicht. Angeschlossen habe ich es bislang aber noch nicht.

Hallo Robby3,

Meinst du die Release Notes von der neuen Software? Da stand sinngemäß drin, ( soweit ich mich noch daran erinnern kann) das man jetzt ins Handbuch direkt über das Tesla Zeichen einsteigen kann. Und das wenn ein neues Update für den UMC anstehen würde, diese aufgespielt werden wird, wenn man mit dem Ladevorgang des UMC fertig ist. Dann erscheint eine Meldung, welche dann anzeigt, das ein Update für den UMC anstehen würde. Dann müßte man den Button bestätigen, und es würde dann 2 Minuten dauern, den UMC upzudaten.

So habe ich die Release Notes verstanden. Müßte man aber jederzeit nachlesen können indem man auf den Softwarestand im Auto klickt.

Gruß

Kurt