Ladeempfehlung für "Wenigfahrer"

Meinen Tesla S 100 D habe ich aus Spaß an der Technik gekauft und nicht, weil ich viele Kilometer damit fahren will oder muss.
Es gibt viele Ratschläge zum Ladeverhalten für „Vielfahrer“, aber kaum etwas für meine ca 500 km im Monat zum Golfplatz, Einkaufen oder für sonstige Fahrten.
Aus allen Tipps habe ich mir folgendes vorgenommen;

  1. Ladegerät immer anstecken, wenn in der Garage geparkt wird.
  2. Feste Ladezeiten in der Nacht
  3. Ladestrom begrenzen??? auf wieviel A ? (lade mit Drehstrom CEE16 )
  4. Nicht über 90% laden
    5.12V Batterie Monitoring??? welches Gerät wird von Teslafahrern eingebaut?

Ich bitte die Experten um entsprechende Bearbeitung meiner Planung für ein langes Batterieleben. :smiley: Danke

  1. Wie es dir passt.

  2. Nur falls du vom Nachttarif profitieren möchtest.

  3. Die beste Effizienz (um 93%) soll bei 12-14A liegen. Egal ob 1-phasig oder 3-phasig.

  4. 50% als Schwelle im Alltag einstellen. Du sagst ja, du brauchst die Reichweite nicht und 50% hat eine geringere Degradation zur folge als 70, 80 und 90%. Unterschied ist aber nicht bahnbrechend.

  5. CTEK Sense

  6. „Energiesparen“ AN und „immer verbunden“ AUS, das senkt den Stand-By-Verbrauch („Vampirverbrauch“) beträchtlich und hat keine wirklichen Komforteinbussen zur Folge.

Wenn du meist kurze Strecken fährst, würde ich das Ladelimit runtersetzen, z.B. auf 50 %. Dort ist der Akku am glücklichsten. Wenn du eine längere Fahrt planst, kannst du das Ladelimit am Tag vorher per App dann auf 90 % hochsetzen. So mache ich es.

  1. Nie gehört, interessiert mich auch nicht.

Solange alles in Ordnung ist, macht mir die 12V-Batterie keine Sorgen. Wenn sie Probleme macht, ist was kaputt -> SeC muss sich drum kümmern. Ansonsten das, was meine Vorredner gesagt haben.

Wahrscheinlich ist ja jeder mal vorübergehend Wenigfahrer: Wir machen uns dabei keinen großen Kopf, wenn wir nur in Berlin unterwegs sind; d.h. am Tage werden dann halt nur mal so 60 - 80 km gefahren - anschließend ist man wieder zu Hause.

Entspricht das in etwa so deinem Fahrprofil?

Ladebegrenzung steht dann immer auf 50% - wenn wir irgendwo hinmüssen, was ja meist nicht komplett spontan erfolgt, dann stellen wir eine Stunde vorher die Ladebegrenzung einfach auf 100%. Nun lädt er - egal, ob wir in einer Stunde oder in einer Stunde und 15 Minuten losfahren - er hat einfach etwas dazugeladen - völlig ausreichend für die nächste Fahrt.

Wenn man sich dann angewöhnt, beim Abstellen des Fahrzeugs die Ladeklappe über die MCU zu öffnen, gelangt man zwangsläufig in die Ladeeinstellung, um dann die Ladebegrenzung wieder auf 50% zu verringern. So läufst du nie Gefahr den Akku ungewollt auf 100% zu laden, obwohl du im Moment nicht fahren willst.

Auf diese Art „belastest“ du den Akku halt nur kurz vor dem Losfahren (bez. wärmst ihn etwas im Winter). Und solltest du das Laden mal vergessen, befindet sich im Akku immer noch genug Energie, um die wenigen Kilometer zu schaffen.

  1. Auto wird nach jeder Fahrt wieder in der Garage angeschlossen
  2. Ladung startet nachts um 3 Uhr
  3. Ich lade mit dem Tesla UMC an CEE rot mit den vollen 16A
  4. Ladelimit ist auf 90% eingestellt
    Bei meinem alltäglichen Verbrauch könnte ich das Limit auch auf 60-70% stellen, da ich nur 30-40 Prozentpunkte verfahre, jedoch möchte ich Reserven, falls ich nach der Arbeit spontan noch woanders hinfahren muss, was ab und an mal unerwartet der Fall ist.
  5. 12V Batterie Monitoring betreibe ich nicht

Da belastest du die Lader aber unnötig und verschenkst Energie in Form von Wärme.

Danke für den Hinweis auf den anderen Faden. Sehr interessante Erkenntnisse dort zu finden.
Aus dem Thread entnehme ich, dass mein Master-Lader nicht mit 16A belastet wird, sondern ein Teil vom Slave-Lader abgenommen wird.
Was die Effizienz beim Doppellader und 16A angeht, wird ja gerade noch im Detail dort drüben geprüft.