Ladegeschwindigkeit in Heimatnähe

Liebe „Gemeinde“,
am neuen Super-SuC in Bregenz schaffe ich es auch warm und leer nicht über 60 kW. Er soll „bis zu“ 120 kW bringen. Heute habe ich nach langer Reise kurz (10 km) vor zu Hause dort wieder zäh geladen.
Kann es sein, dass die Ladegeschwindigkeit softwareseitig in Heimatnähe reduziert wird, um Dauerlader fern zu halten?

Wäre jedenfalls ein neuer Kniff. Ich wohne im Kleinwalsertal und konnte in Bregenz nichts derartiges feststellen.

nein, definitiv wird da nix geregelt. Tesla ist kein deutsches Unternehmen. :sunglasses:
Warmfahren dann klappts auch mit der vollen Leistung

Naja, nach 250 km Autobahn war ich „warm“ und in Satteldorf kürzlich 114 kW unter vergleichbaren Bedingungen.

Ggf war der Stall defekt. Hast du gewechselt? An meinem Heimat SuC lade ich immer, wenn ich ihn mal nutze, mit 118/119 kW.

Klar doch, in dreimal Bregenz nie über 60 …

Dann kann es nur ein Defekt am SuC sein. Eine kalte Batterie schließt du ja aus.

Edit: du könntest auch die SuC Servicehotline anrufen und nachfragen, ob eine Störung vorliegt.

Aber eine tolle „Geschäftsidee“ wäre es. Könnte man glatt an TESLA weiterleiten. Im Umkreis von 150 Kilometern reduziertes chargen…

Wurde zu einer „erweiterten“ Fair Use Policy passen…

Es ist einfach nur folgerichtig.

Wieviel Rest hattest Du in der Batterie ? Wenn ich mit 50% an den Stall gehe, lädt er mir auch nur mit 58kW. Mit 10% bekam ich um die 100kW hier in ZH-Dietlikon (nur 3 an den 6 Stalls). Bin leider erst in 3 Wochen in Bregenz, sind ja 20 Stalls dort und kaum belegt :slight_smile:

Rest 9%.

Die Einheiten falsch anzugeben wird mit Laderestriktion bestraft :mrgreen:

Das wäre Unsinn, da dann die Stalls noch länger blockiert werden. Anstatt solche Einschränkungen, die die SuC Belegung noch verschärfen sollte Tesla lieber Geld für das heimatnahe Laden verlangen.

Da er gemäß Signatur den Wagen seit 2015 besitzt, gehe ich davon aus, dass er das berücksichtigt hat und das Ladeverhalten seines Wagens sehr gut kennt. Ich denke der Fehler ist beim SuC zu suchen, da der Wagen ja scheinbar an anderen SuC mit vollen 11X kW lädt.

Die SuC haben ja auch keine Lampen etc. die angeben ob alles i.O. ist. Ich bin gestern auch nach Innsbruck gekommen, Akku war nach weit über 100km Fahrt auch gut warm, und ich kam nicht über 47kW… bei rund 50% Ladestand. 3h später in Schaan legte er dann wieder mit 118kW los und war bei 80% auch noch bei 60+… das is echt sehr unterschiedlich manchmal.

Da hast du recht, aber Tesla könnte am Heimat SuC die lokalen auf eine niedrige Priorität setzten.
Der lokale bekommt immer nur den Rest und der Fernreisende die maximale Ladung.
Damit würde man die Fernreise beschleunigen, der Durchsatz am SuC bleibt gleich und die lokalen etwas bestrafen.

Eine solche Lösung fände ich gut.

Euch ist schon klar, dass „Heimat“ manchmal schwer zu definieren ist? Die im Navi gespeicherte Heimadresse kann im Prinzip alles mögliche sein und auch geändert werden. Soll Tesla Zugriff auf das Melderegister bekommen? Jedoch: so einen (mit Verlaub gesagt) Scheiss gibt es eh nur in Untertanenstaaten. Im UK und den USA kann man über eine Meldepflicht nur den Kopf schütteln.

Mit Heimat würde ich bei Auto die Standpunkte mit der meisten Standzeit definieren.
Das ist bei den meisten das Zuhause und der Arbeitgeber.
Die Punkte wo das Auto die meiste Zeit steht sind Tesla bekannt, da braucht Tesla keine Daten von anderen.
Wenn man sich die wenigen Rücksichtslosen Teslafahrer anschaut die zum Beispiel jeden Mittag eine Stunde am SuC stehen und zu Hause essen gehen während Fernreisende warten müssen, dann kann man da nicht von fair use sprechen.

Darüber könnte man tatsächlich lange streiten. Aber „untertan“ machen wir uns (und die Amerikaner sich noch viel mehr und viel bedenkenloser) freiwillig den Unternehmen, deren Produkte wir nutzen. Im Falle von Tesla wäre es technisch problemlos möglich, durch ein Bewegungsprofil sehr genau festzustellen, wo ein Fahrzeug stationiert ist. Ob wor das wollen, ist eine andere Frage.