"Vergleichsportal" öffentliche Ladestationen

Folgendes Thema:
„Man sucht z.B. über Goingelectric“ eine Ladestation. Okay die findet man und darunter befinden sich 4-5 Anbieter über die man laden könnte. Der Preis ist jedoch bei den Anbietern sehr unterschiedlich. Wer also an der Ladesäule den besten Preis liefert muss man mühselig raussuchen oft über etliche Webseiten, Download von PDF’s durchlesen der AGB usw.

Beispiel
Urlaubsort lasse den Ort mal weg.
Es gibt nur sehr wenige Ladesäulen.
dafür aber 5 Anbieter
NewMotion 2 Stunden 11Kw 12€
PlugSurfing 2 Stunden 11Kw 14,4€
„E-Versorger“ 2 Stunden 11Kw 7,8€ per SMS Charge

Noch ein Beispiel:
Hatte gerade über Charge IT geladen 1 Stunde 3,7Kw = 6,50€ über einen anderen hätte es die Hälfte gekostet.

Das jedesmal rauszusuchen und zu vergleichen ist schon aufwendig.
Ok, jetzt wird der eine oder andere sagen so groß ist der Unterschied nicht was soll’s.
Ich finde die Unterschiede schon erheblich und auch teilweise willkürlich.

Kann man hier irgendwo die Preise vergleichen ??

Das sind schlappe EUR 1,76 pro kWh. Respekt. Ähnliche Situationen hatte ich auch schon, ein Vergleichsportal habe ich jedoch noch nicht gefunden. Ich vergleiche nur The New Motion und PlugSurfing, weil ich nur diese Ladekarten besitze. In der Regel sind Allego-Ladesäulen recht teuer, die ich deshalb auch meide.

Dachte der Tipp für Gelegenheitslader ist auch der günstigste Provider ?

@redvienna" Dachte der Tipp für Gelegenheitslader ist auch der günstigste Provider ?" Was soll mir das jetzt sagen?

Das steht bei GE neben einer Ladekarte, die angeführt ist.

Ne, so wie ich das verstanden habe ist das der unkomplizierteste und ohne Fix-Kosten.

Also keinen Vertrag abschließen und monatlich was bezahlen. Daher für „Gelegenheitsnutzer“ … für Poweruser lohnt sich meistens eine Karte mit Grundpreis und dafür niedrigen Ladepreisen. Meine Karte ist zum Beispiel an einen Stromvertrag gebunden und kostet zusätzlich noch 10€ im Monat, dafür ist das laden an allen Säulen des Verbundes kostenlos.

Für die Fixkosten bekommt man halt schonmal eine mittleren 2stellige kWh-Menge. Wenn man das nur einmal im Monat mit nem Smart ED macht, wäre das deutlich zu teuer.
Ich lade im Monat rund 500kWh damit, das ist dann wieder recht günstig.

„Tipp für Gelegenheitslader“ verstehe ich so, dass es die beste Wahl für Leute ist, die nur sehr selten an öffentlichen Ladesäulen laden.
Aus dem Grund habe ich auch NewMotion, Plugsurfing und BEW.
Keine Fixkosten, dafür ist der kWh-Preis um einiges höher.

Back to Topic:
Ich würde mich sehr über so ein Vergleichsportal freuen, und es mit Sicherheit vor dem nächsten öffentlichen Ladevorgang nutzen.
In einer Matrix die Ladekarten und die Ladesäulenbetreiber anzeigen.
Beides kann man dann filtern (mehrere Werte sollten möglich sein), so dass ich meine Karten auswählen kann, um dann zu sehen, wieviel ich mit welcher Karte an welcher Ladesäule im Stadtzentrum xyz zahlen müsste, um z. B. 40 kWh nachzuladen.
Dann könnte sich dabei herausstellen, dass die Ladesäule direkt neben meinem Zielort auch die teuerste ist, und 600 Meter weiter eine von einem anderen Betreiber nur die Hälfte kostet.

@kellergeist2 : Genau deine Ideen gehen in genau die richtige Richtung. Na ja mal sehen ob es so ein Portal mal in Zukunft gibt.

Bei den vielen Preisänderungen glaube ich nicht an so ein Portal. Solange das Geschäftsmodell noch nicht etabliert, definiert ist, wird sich keiner die Mühe machen.
LGH

TNM und PlugSurfing dürften doch geschätzt gut 90% abdecken.
Und ich würde behaupten, dass diejenigen, die öffentliche Ladesäulen oft nutzen, irgendwann immer dieselben anfahren. Das heißt, man muss sich nur kurz in der App von TNM und PlugSurfing informieren und schon hat man den Vergleich :slight_smile:

Was mich viel mehr interessieren würde ist der Umstand, ob eine Ladesäule tatsächlich belegt ist. Und zwar tatsächlich in diesem Moment belegt (sei es mit Parkern oder ob jemand dort Strom zapft).
Projekte dazu gibt es bereits mit Sensoren, die im Boden eingelassen sind. Aber ist natürlich viel zu teuer. Abhilfe würden mehr Ladesäulen und rigerosere Halteverbote bringen.

Aber zurück zum Thema:
Ich stimme Healey zu, dass der Aufwand im Vergleich zum Nutzen zu gering ist.

LG Georg

Bevor es die Markttransparenzstelle gab, gab es doch auch Vergleichsportale für Benzin und Diesel.
Die Preise ändern sich doch noch viel häufiger als es an den Ladesäulen der Fall ist.
Und selbst das hat doch relativ gut funktioniert.

Die Daten könnten dann von den Benutzern eingegeben werden.
Daten neuer Karten/Ladesäulen sind sofort sichtbar (ggfls. mit einem Vermerk „Unter Vorbehalt / Ohne Gewähr“), geänderte Daten müssten ggfls. von einer weiteren Person bestätigt/freigeschaltet werden, damit sie den Vermerk „Verifiziert“ erhalten.

@healey, stackoverflow : kann ich gut nachvollziehen. Der Markt ist noch zu dynamisch. Mein Wunsch wäre das ich überall aufladen kann zu dem Preis den ich auch zu Hause bezahle und klar mit einem RFID Chip. Okay, ich spreche gerade vom Jahr 20?? …

@stackoverflow Das wäre ein Supersache wenn man sehen könnte ob die Säule gerade belegt.

Dann könnte ich ALDI anfahren wenn wirklich keiner da steht.
was ich gerade erlebt habe nur am Rande, passt aber zur „Belegung der Ladesäule“

Komme zu Aldi in Leinfelden. Steht ein i3 an der Ladesäule grün, also war vollgeladen. Okay dann warte ich mal 20 Minuten. Es tut sich nichts und auch keiner in Sicht. Na dachte ich dann werde ich mal einen Zettel unter die Windschutzscheibe klemmen. Da kam aber ganz schnell aus seinem „Versteck“ raus und machte Platz. Er wollte halt nur vollladen …
Ein anderer kam zum Laden steckte sein Auto an und holte dann sein Fahrrad aus dem Kofferraum und fuhr in die Stadt. Ne er wollte nicht bei Aldi kaufen aber aufladen klar.
Kommentare spare ich mir.