Es scheint, dass ich eine Lösung fürs Ladeproblem gefunden habe, ohne bei mir zu Hause (Mietwohnung) eine Lademöglichkeit installieren zu müssen. Ich darf zwar bei der Arbeit laden, möchte aber gerne für mich protokollieren, wie viel ich da geladen habe.
Gibt es eine Möglichkeit abzulesen, was ich geladen habe? z.B. „Am Anfang hatte der Akku 20 KWh geladen, am Ende 65 KWh“ würde mir genügen. Nur mit % und km Angaben kann ich nicht direkt was anfangen. Ladeverluste; schlage ich einfach mal 20% drauf.
Dann rechne ich halt mit Strompreis und schmeisse monatlich etwas in die Kaffekasse. Es geht mir darum, dass mir niemand vorwerfen kann, ich würde den Arbeitgeber ausnutzen.
Das ginge mit Hardware - eine (portable oder festmontierte) Wallbox welche eine solche Funktion unterstützt, oder mit einer Softwarelösung. Letztere via 3rd party service (teslafi und ähnliche) unter Verwendung deiner Tesla-Account credentials (üblicher Warnzeigefinger…), oder eigenem Miniserver (siehe Open Source Datenlogger. - #9 von cko (Open Source Datenlogger)).
Du kannst während, und am Ende jedes Ladevorgangs sehen, wieviel kWh in den Akku geladen worden sind (auf dem Ladeschrim - großes Display). Dazu ungefähr 10% als Ladeverlust addieren.
Ich mache das mit der „Ladefaktor“ Berechnung.
Ich notiere Anfangsladestand (%) und Endladestand (%). Die geladene Menge zeigt mir das Display an der Mennekes LS.
z.B. 37,73kWh 34% 80% 0,820
80%-34% = 46% geladen
37,73kWh / 46% = Faktor 0,820
Da habe ich über die Zeit und verschiedene Ladehübe und Ladeströme einen Mittelwert der im Bereich von 0,82…0,83 liegt (85kWh Batterie).
Damit kann man relativ genau auch an Lademöglichkeiten ohne Zähler sagen wie viel kWh geladen wurden (inkl. Ladeverluste) und dann seinen Obulus entrichten.
Wenn man nicht vorheizt oder kühlt passt der Faktor ziemlich genau.
Wenn Du die Ladekosten erstatten möchtest, dann erstatte es nicht direkt in die Kaffeekasse, sondern lass Dir das vom Brutto abziehen, unter Berücksichtigung des AG Sozialversicherungsanteils.
Dann kannst Du das offiziell mitteilen und hast eine gewisse Kompensation.
Zum Thema Verlust – ich überwache jetzt seit ca. 500 kWh die Ladevorgänge mit einem geeichten Zähler und muss sagen, dass der Verlust in der Regel mehr als 10% ist. Vor allem, wenn der Akku über 80% geht können es schnell 20-30% sein (zumindest bei mir, P85 aus 2013). Kommt also stark auf den Ladezustand und die Außentemperatur an.