Laden mit 220 Volt

Guten Morgen liebe Tesla Gemeinde!

Ich bekomme mein Model S 60 Ende Februar und hätte zwei Fragen:

  1. Ich habe noch die SuC Faltrate und habe auch vor immer wenn ich unterwegs bin, natürlich diese zu nutzen, außerdem haben wir um die Ecke eine kostenlose 22kW Ladestation und daher will ich fürs erste probieren, ob ich nicht mit einem normalen extra abgesicherten 220 V Anschluss zu Hause auskomme. Ist es schädlich für den Akku wenn man immer wieder nur mit dem Haushaltstrom das Auto lädt?

  2. Wie ist eure Erfahrung mit der realen Reichweite des 60ers. Ich bin ein sehr gemütlicher Fahrer und selbst auf Autobahnen nicht mit mehr als 120 km/h unterwegs. Das Klima in Österreich (bei Wien) ist ja auch eher gemäßigt.

Ich danke euch jetzt schon für die Antworten bzw. für Links wenn das irgendwo im Forum schon diskutiert wurde - ich hab nichts gefunden.

Mit besten Grüße aus Österreich!

Zunächst mal Glückwunsch!

Laden mit kleinem Strom schadet den Akkus nicht, höchstens wenn man Richtung 100% Ladezustand geht, denn dann wäre der Akku ggf. über einen längeren Zeitraum recht voll, was man ja vermeiden sollte.

Kritischer ist der für eine Haushaltsteckdose dann doch immer noch recht hohe Strom - die Kontakte werden bei maximalem Strom oft warm. Dann ist es ratsam, den Ladestrom Tesla-seitig ggf. zu beschränken auf z.B. 10 A.

Hat Österreich nicht auch 230 statt 220 Volt?

Hallo,

Tja, das sind so die ersten Fragen :slight_smile:

Zu deinem ersten Punkt: mit normalem 230V zuhause (also einphasig) lädst du gerade mal um die 10km pro Stunde in die Batterie. Somit kannst du selbst ausrechnen, ob das für deine täglichen Ausfahrten reicht, bzw. ob die Nacht lange genug ist :slight_smile:

Wieviel km/h du an der 22kW-Ladestation tankst, hängt vom Lader ab, der in deinem Auto verbaut ist. Falls es die standard verbauten 11kW sind, dann lädst du etwas mehr als 50 km/h in den ‚Tank‘.

Schädlich ist praktisch nichts, was das Auto dich machen lässt, ausser das Auto lange ganz leer oder ganz voll stehen zu lassen.

Bezüglich realer Reichweite mit einem 60er bei zärtlicher Bedienung des Spasspedals müssten auf jeden Fall knapp mehr als 300km drin liegen. Je nach Verwendung von Heizung, Routentopologie, etc.

Grüsse aus dem Westen

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also ich habe bei 230V etwa 10-12 KM pro Stunde geladen …(~2,3KW)

Da es ein aktuelles Model S ist wird es maximal mit 16,5kW laden, standardmäßig mit 11kW. Den Doppellader gibt es ja schon länger nicht mehr, 22kW sind also definitiv nicht drin.

??? bei 230V einphasig (Schucko Steckdose ) ist es egal ob Doppellader oder nicht …

Fast ganz Europa hat seit fast 30 Jahren 230 Volt :wink:

Ich bezog mich auf den Beitrag vor deinem, dachte das sei auch ohne Zitat erkennbar.

Auf Grund solcher Aussagen oder Sprüchen wie „Wer wird denn gleich in die Luft gehen“ versuche ich, das Alter abzuschätzen.

Hallo und Willkommen,

Falls Du Haus- oder Wohnungseigentümer bist, dann lass doch wenigstens eine CEE 16 Dose installieren (11kW). Glaub mir, mit 230V 1-phasig (Schuko) wirst Du nicht glücklich. Als Notlösung geht’s, aber dauerhaft nicht.

Vielen Dank an alle für die sehr hilfreiche Einführung - ich werde mit meinem Tesla wachsen …
und 230 V wird wohl stimmen, auch in Österreich - sorry!

Und noch an Alfred:

Es gibt einen alten Spruch: Dummheit und Arroganz ist altersunabhängig :laughing:
(und der Satz „wer wird denn gleich in die Luft gehen“ stammt nicht von mir)

Wie sieht es mit den Ladeverlusten bei 1 phasig 230VAC aus?

Sind die nicht höher als mit den anderen Lademethoden?

Stimmt, der Satz „wer wird denn gleich in die Luft gehen“ ist von einer alten Zigarettenwerbung.
[url]https://de.wikipedia.org/wiki/HB-Männchen[/url]
Wer diese Werbung aus dem Fernsehen noch kennt, muss vor 1980 geboren sein.
Weitere Hintergedanken hatte ich mit meinem Post nicht.
Sorry, falls das falsch angekommen ist. Ich wollte auf keinen Fall arrogant wirken (dumm auch nicht) :blush:

ja und zwar nicht zu knapp. Siehe hier:
youtube.com/watch?v=rfwwZbxRd1E
Ab ca. 10 Minuten erläutert er die jeweiligen Verluste genauer

Diese Aussage kann ich nur bestätigen. In jedem Haus befindet sich ein 400 V Anschluss. Das Einzige was Du noch brauchst ist ein 3-phasiger FI-Schalter mit Nullleiter, ein paar Meter Kabel und Kabelrohr sowie eine rote CEE 16 Steckdose wie auf den Bildern. Den EIN/AUS-Schalter braucht man nicht unbedingt. Das Ganze kostet ca. 200 Euro, kann man selber montieren, nur anschliessen muss ein Elektriker (Starkstrom), weil Drehstrom müssen die Anschlüsse gemessen werden.


Leitungsschutzschalter bitte nicht vergessen.

Achso, kenn mich aus, und ja Du hast Recht, vor 1980 geboren, freu mich aber trotzdem auf mein neues Spielzeug wie ein Kind vor dem Weihnachtsbaum :blush:

Das heißt, ich braue vom Sicherungskasten eine neue Leitung zur Garage - so weit OK. Muss mir das mal gemeinsam mit einem Elektriker anschauen wie ich da am Besten zur Garage komm, ohne das ganze Haus gleich aufzustemmen. Es liegt ja ein Rohr in der Wand, denn Licht und Normalstrom hab ich ja auch, vielleicht kann man das ja nehmen, oder?

Wir waren gestern bei Schwiegervater zum Testladen. In der Garage war auch so eine Drehstromdose installiert, wie auf dem Bild.
Allerdings wurde da nur 16A Ladestrom angezeigt. Er meinte, die „richtige“ Dose ist nur im Keller.
Ähm, wie verstehe ich das denn, kann man die unterschiedlich anschliessen?