Tesla Laderoboter als Komfortgewinn?

Anfangs, in den ersten Wochen und Monaten meines Tesla-Besitzes habe ich das Laden und auch das Ausrollen des Ladekabels wirklich genossen und fast schon zelebriert.Allerdings mittlerweile empfinde ich gerade in der heimischen Garage das An-und Abdocken sowie das dazugehörige Ab-& Aufrollen des Kabels als sehr lästig. Gerade weil ich jeden Tag lange Zeit unterwegs bin, muss ich auch wirklich jeden Abend laden.

Stört Euch das nicht?

Nun bin ich beim Durchforsten des Internets auf hoffentlich baldige Lösungen gestoßen:
[url]- YouTube
[url]Golem.de: IT-News für Profis

Meiner Meinung nach hätte ich da einen riesen Komfortgewinn.
Noch besser wäre natürlich, wenn ein Roboter zwei Autos laden könnte - ideal für Doppelgaragen…

Dazu würde mich mal interessieren, ob ich mit meiner Meinung alleine bin…

Ich parke rückwärts in meiner Garage, somit muss ich zum an- und abstecken ein paar Schritte nach hinten, Stecker stecken/ziehen und wieder ein paar zusätzliche Schritte aus der Garage hinaus.
Zeitlicher Zusatzaufwand: wenige Sekunden.

Kabel ab-/aufwickeln brauche ich nicht, da nur soviel Kabel „frei“ hängt, wie ich von der Steckerhalterung bis zum Ladeport benötige, der Rest hängt in lang ausgelegten Buchten an der Wand (man sollte Stromleitungen ja niemals als Spule aufrollen).
Das ist so wenig, dass die Schlaufe noch nicht einmal den Boden berührt.

Ein Laderoboter würde in meinen Augen in folgenden Situationen sinnvoll sein:

  • Mehrere Autos in derselben Garage sollen nacheinander während der Nacht geladen werden.
    Das setzt natürlich voraus, dass
    a) die Garage groß genug ist
    b) der Laderoboter bei allen Fahrzeugen an den Ladeport herankommt.
  • Man möchte sein Auto per Summon ein-/ausparken und automatisch laden lassen.
    (Bräuchte man dafür dann nicht den Autoclose-Chargeport, oder soll der Laderoboter den Chargeport mit seinem „Finger“ zudrücken?)

Mein UMC bleibt immer in der Garage und der Ladestecker hängt in einem Halter, der eigentlich für Schaufeln oder Besen im Gartenschuppen gedacht wäre. Funktioniert für den UMC-Stecker perfekt. Ich fahre rückwärts rein, steige aus und schon steckt das Kabel. Der Aufwand ist so gering, die Jacke vom Rücksitz zu nehmen dauert länger.
Ich lade jede Nacht, obwohl es oft nicht nötig wäre.

naja, die fünf Sekunden die das Anstöpseln dauern finden gut Platz in meinem Leben…

Ein „Laderoboter“ ist für mich eine absolut überflüssige Entwicklung. Tesla sollte die Energie viel eher in die Autos stecken (Software, Qualitätssicherung etc…)

100% agree, ich brauche Abends ca. 5 Sekunden und morgens auch. Ich würde keinen Cent investieren wollen für die Automatisierung. In meinem speziellen Fall mit Aufzug für das Fahrzeug der heute während des Ladens fahren kann wäre das ohnehin nur schwer zu implementieren.

Ich habe im Freien 8 m Kabel abzuwickeln und auf den Rasen bis zum Anschluss hinten legen und einzustecken. Man hat immer schmutzige Hände und macht sich immer wieder schmutzig. Ich bin gespannt wie das im Winter wird.

Ich bin allerdings nicht für den Laderoboter sondern für das induktive Laden.

Überhaupt ist das auch die bessere Lösung für öffentlich Ladestationen. Einfach auf den Parkplatz fahren und schon wird das Fahrzeug geladen. Die wäre noch ein weiterer Pluspunkt gegenüber Verbrennern.

Das mitgelieferte Mobilladekabel ist für die Garage zuhause ja nicht gebaut. Dafür gibt es die Tesla Ladestation

tesla.com/de_DE/support/hom … stallation

Der Roboter wird aktuell nicht benötigt. Die Entwickung ist vorgesehen für kpl. selbstfahrende Taxis, die sich ja nicht selbst das Kabel einstecken könnten.

Das kontaktlose Laden ist ein schönes Spielzeug weil der Wirkungsgrad geringer als beim Kabel ist und er wird katastrophal wenn der Abstand zu groß ist. Selbst wenn jemand die Kosten für so eine Infrastruktur aufbringt, ist es die reine Energieverschwendung, so wie der Wasserstoffantrieb (Well to Wheel - WTW) auch. Bei gutem Marketing kaufen die Leute selbst Windows oder fallen auf die werbewirksamen Vorführungen der zuspätkommenden Elektrotrittbrettfahrer drauf rein. Ist aber OK wie bei Alzheimer auch, man merkt es ja nicht selbst.

Lies bitte mal diesen Artikel.

Es ist ein Wirkungsgrad von deutlich über 90 % möglich. Und wenn man noch in Bewegung auf der Straße laden kann, dann kann man Akkus deutlich verkleinern und holt den Verlust wieder über den geringeren Verbrauch bei verringertem Gewicht herein.

Induktives Laden auf der Fläche verteilt sorgt überhaupt dafür dass Fahrzeug deutlich günstiger und die Lithiumresourcen geschont werden.

newatlas.com/uk-electric-highways-trial/38897/

@Locke4187 /@egn: ich kann verstehen dass das lästig ist. Zu Hause/im Büro sollte man sich die Ladestation/das Ladekabel so positionieren, dass man nicht abwickeln/aufwickeln, sondern nur den Stecker einstecken muss. Notfalls Kabel fest verlegen/unter die Erde.

Das geht eben nicht immer. Ich hätte die Ladestation mitten in die Einfahrt stellen müssen, was sicher zum einen oder anderen Schaden geführt hätte. Die jetzige Lösung ist der beste Kompromiss. :frowning:

Hätte das MS auch einen Ladeanschluss vorne dann wäre es kein Problem.

@egn: vielleicht rückwärts auf die Einfahrt, dann ist der Ladeanschluss besser positioniert (?). Ich mache das so und empfinde das sogar als Sicherheitsgewinn, weil ich dann beim rückwärts auf die Einfahrt auf der Strasse stehe und klar sehe dass alles frei ist. Wenn man dagegen rückwärts von der Einfahrt fährt, dann ist das nicht sofort erkennbar.

Das ist ein „heißes“ Thema wie hier ... und wiedereinmal Wireless zu lesen und wird oft diskutiert. Der international empfohlende Grenzwert ist 6,25 Mikrotesla.

Die Lebewesen der Erde werden durch ein Magnetfeld geschützt. Die Menschheit baut sich ihre eigenen Felder egal, wieviel Verschmutzung damit entsteht, Hauptsache komfortabel und wirtschaftlich.

Verbrennen, ob Diesel oder Kamin zuhause, kann man wenigstens noch riechen und beim Lesen der Todesannouncen wegen kurzer Lebenszeit nur mit dem Kopf schütteln. Die Wirkung von unnatürlicher „Strahlung“ interessiert nicht.

Bei den allerersten Computern gab es ganz früher noch Kabel, beim Telefonieren hieß dies Festnetz. Geblieben sind die Ladekabel, warum wohl. Induktiv geht nur mit Feldern, also nicht mit Gleichstrom. Auch das Wandeln ist verlustbehaftet, braucht Platz, hat Gewicht und Kosten.

Genauso wie es bei Audio ein ständiges Analog-/Digital-Wandeln gab, ist es mit dem Strom. Der Tesla-Motor holt seine Kraft aus einem Drehfeld. So läuft es: Drehstrom zuhause gleichrichten, speichern, wandeln im Fahrzeug in Drehstrom zum Antrieb der Räder. So betrachtet ist eine Weiterentwicklung Richtung Wechselstrombatterien sinnvoll. Musikanlagen mit Röhrenverstärker sind höherwertig; das Ohr ist nicht digital. Gleichstromkabel werden neu verlegt. Gleichstrommotoren gibt es. Kabellos, eine Erklärung auf torindiegalaxien.de/erde12/Tesla-Auto.pdf :slight_smile:

Wegen des :slight_smile: nehme ich mal an Sarkasmus? Denn der GKI von dem was da steht ist lange nicht mehr überboten worden im Forum :stuck_out_tongue:

GKI=Gequirlte Kacke Index

Ich hab tatsächlich erst mal den Artikel zur Wechselstrombatterie durchgelesen und ich dachte schon fast: Hey, der scheint wohl doch zu wissen, wovon er spricht!? Doch dann hat er sich selbst entlarvt, denn ganz zum Schluss schreibt er doch tatsächlich: „…diese bieten immerhin eine Energiedichte von mindestens 10 kW/kg.“ :unamused:

Wenn man einen Flywheel Speicher an der Motor/Generatorschnittstelle betrachtet ist er auch eine Wechselstrombatterie. :mrgreen: