Nachweis für das Finanzamt

Hat jemand Erfahrung mit Nachweis des Stromverbrauch Beim Finanzamt?
Ich mache die 1% Regelung und Lade in der privaten Garage. Vor den Wallconector habe ich einen Stromzähler montiert.
Akzeptiert das Finanzamt die Angaben laut Zähler.
Hatte schon jemand eine Steuerprüfung?

Ne, noch keine Prüfung. Die nächste Groß-BP ist bei uns im nächsten Frühjahr. Meinen habe ich seit 06/2015 und lade zuhause mit einer Mennekes Amtron mit integriertem Zähler.
Etwa quartalsweise rechne ich den Verbrauch gegenüber der Firma ab. Ich habe zuhause seit Mai 16 einen HT/NT-Tarif und bin schon gespannt, wie das FA damit umgeht, da ich selbst ja gar nicht sagen kann wieviel kWh zu welchem Tarif geladen wurden.
Wie immer mit dem FA, es bleibt spannend…

Gruß, tuna.

Mach ein Foto zu Beginn und Ende einer Abrechnungsperiode und ein Protokoll, was von 2 Personen unterschrieben ist,
Damit dürftest Du auf der sicheren Seite sein. Wenn es nicht zu viel Mühe macht, kannst Du vorsichtshalber jeden Ladevorgang mit Anfangs- und Endbestand kWh festhalten. Zumindest über einen Zeitraum von drei Monaten (analog Aufschreibung Fahrten zwecks Nachweis betrieblicher zu privater Fahrten) zur Glaubhaftmachung noch wasserdichter.

Stromkosten Tesla privat.pdf (212 KB)Puh, wat aufwändig. Ich nutze Tesalog, und führe Buch über alle bezahlten Ladevorgänge. Das reicht hoffentlich.
In der Anlage mal meine Tabelle für Interessierte dazu. Danach komme ich auf 0,05 €/km an Energiekosten und 0,38 €/km TCO.
Das ist besser als ursprünglich kalkuliert, allerdings ist die Verteilung der Energiekosten (zuhause, Firma, SuC, sonstige) auch anders als ursprünglich angenommen.

Gruß, tuna

Danke euch für die Tips

Mal eine blöde Frage, bei so niedrigen monatlichen Kosten des Fahrzeuges, lohnt sich da überhaupt eine 1% Regel?
Zahlt man da am Ende nicht mehr ans Finanzamt?

Bei uns im Betrieb hat die Geschäftsleitung das so festgelegt, dass ein Arbeitnehmer das eine Prozent nicht nur als geldwerter Vorteil versteuern, sondern das eine Prozent auch bezahlen muss. In diesem Fall würde ich für ein MS monatlich um die 1.000 € abdrücken müssen. Das rentiert sich auf keinen Fall.
Anfangs dachte ich auch, dass ich mein reserviertes M3 als Firmenwagen anschaffe. Nach etwas Überlegungen werde ich das aber voraussichtlich nicht machen.

Mittlerweile lässt sich das Model S ja so konfigurieren, dass man einen „günstigen“ Einstieg realisiert, sich später aber gegen Zuzahlung verschiedene Gimmicks freischalten lassen kann (Akku, Autopilot Teil 1, Autopilot Teil 2, Hochvoltlader,…).

Mich würde interessieren, wie sich das Freischalten der Zusatzausstattung auf die 1 % Regelung auswirkt. Behält der Listenpreis des ursprünglich gekauften Fahrzeugs seine Relevanz, oder muss für jedes freigeschaltete Gimmick die Versteuerung angepasst werden?

Nein

juris.bundesfinanzhof.de/cgi-bin … n&nr=23090

Gruß Mathie

Dann dürfte es besser sein, den Tesla privat zu kaufen/leasen und für jeden km die pauschale von 30ct der Firma zu berechnen.

Na ich weiß nicht, kann man doch nur beurteilen, wenn man das Fahrprofil kennt.
Fahrten Wohnung Arbeitstätte, Fahrleistung, km-Jahresleistung, Ladesituation, Wertverlust
Diese Frage kann Dir jeder Steuerberater für wenig Geld beantworten und die Vorteilhaftigkeit berechnen.