Während der Fahrt in den Normalgang schalten wenns den Berg runter geht.
Bei kleinen EVs üblich, weil Rekuperation nicht effektiv. Aber mit einem Tesla Modell S, da haben wir das gar nicht nötig und bei höheren Geschwindigkeiten lohnt es sich auch nicht. Oder doch?
Update:
89 Stimen, 14 Ja immer, 2 je nach Geschwindigkeit, 73 Nein nie
Aus meinen 32’000 km Erfahrungen in nur 5 Monaten finde ich, dass das Segeln überbewertet wird.
Bei Geschwindigkeiten über 80 den Berg runter in Normalgang bringt meiner Meinung nach weniger, als das einkuppeln wieder verbraucht. Effizienter ist es da, mit dem Tempomat mit 80 den Berg runter zu fahren. Ist ausserdem viel sicherer.
Gestern hatte ich nur noch 50 km Reichweite für eine Strecke von 80 km mit Steigungen. Da bin ich mit 50 km/h gefahren und hier hat das Segeln wirklich mehr gebracht, als das Rekuperieren. Bin mit 1 km am Supercharger angekommen. [emoji6]
Ich habe früher auch schon selten gemacht. In letzter Zeit garnicht mehr. Bringt bei der jetzigen Dichte eher wenig. Fände es aber nicht schlecht wenn Tesla das implementieren würde als Wahloption. Reku ist nicht alles
Ich finde es sicherer, das Strompedal in eine Stellung zu bringen in welcher der Motor ziemlich genau zwischen Vortrieb und Rekuperation gehalten wird. Außerdem habe ich dadurch die „Einkupplungsverluste“ nicht. Der Nachteil ist natürlich, dass ich dafür die Energie-Anzeige offen halten muss. Unter anderem deshalb wünsche ich mir sehr den alten Tacho.
Bzgl. Stromverbrauch bringt es wahrscheinlich gar nicht so viel, aber Reifenverschleiß und Zyklenzahl/Temperatur im Akku dürfte interessant sein. Zumindest relativ zum Stromverbrauch bringt es da viel mehr, absolut ist es natürlich immer noch arg gering und eine etwas zwanghafte Spielerei…
Wenn die Autobahn frei ist, mache ich das vor Baustellen: Beim „2 km“-Schild N rein, dann von ca. 140 km/h ausrollen, passt je nach Gelände so dass ich dann in der Baustelle mit ca. 100 km/h ankomme. Wenn der Verkehr dichter ist, oder wenn ich müde oder abgelenkt bin, tue ich mir den Stress aber nicht an. Dann fahre ich einfach mit dem rechten Fuß.
Die Abstimmung kann ich nicht beantworten. Wenn überhaupt, müsste es bei mir „ja, über xx km/h“ heißen. Je schneller man fährt, desto geringer ist der Unterschied im Fahrverhalten zwischen Reku und Segeln, also kann man auch eher segeln. Die Bremse funktioniert sowieso immer gleich, ist also kein Sicherheitsthema (natürlich segelt man nur, wenn man nicht damit rechnet, bremsen zu müssen, aber eine Notbremsung geht immer). Bei zu langsamer Fahrt geht D nicht wieder rein, außer wenn man ganz zum Stillstand kommt und dann die Bremse gedrückt hält! Deshalb habe ich mir das Segeln vor Ampeln ganz schnell wieder abgewöhnt: Wenn die Ampel auf grün schaltet, während man noch rollt, steht man ganz blöd auf dem Schlauch.
Ich habe NEIN geantwortet, denke aber dass es was bringt.
Ich denke es bringt mehr auszurollen anstatt Spaßpedal zu drücken und nachher zu rekuperieren.
Ich mache es daher wie andere auch: Spaßpedal so dosieren, dass die Energieanzeige ±Null anzeigt - kommt dem Segeln gleich.
So kann ich ganz schnell auf neue Situationen reagieren!
Ich kann leider nicht mit abstimmen. Wie kommst Du darauf das Segeln geschwindigkeitsabhängig zu machen?
Ich segele selten, mehr aus Spass an der Freud wie schön das Auto rollt. Aber immer nur situationsabhängig. Die Geschwindigkeit spielt dabei überhaupt keine Rolle.
Klugscheißmodus:
Und „N“ bedeutet nicht Normalgang (Was wäre dann die Alternative „Unnormalgang“?) sondern Neutral. Also Leerlauf auf deutsch.
Wenn ich mit 80 beginne und dann das Auto den Berg runter auf 100 beschleunigt, ist es vom Luftwiderstand effektiver mit 80 zu Rekuperieren.
Windschattenfahren mit Autopilot 3-5 bringt da wesentlich mehr!
Es mag was bringen, auf alle Fälle Risiko. Das Auto gehört bei der Fahrt nicht in „N“ Vermutlich erlischt der Versicherungsschutz, das ist nicht mal nur grob fahrlässig sondern Vorsatz der aus den Logs von Tesla zu lesen ist bei einem Unfall.
Müsste segeln nicht am effizientesten sein? Beim rekuperieren geht doch Energie verloren, bevor sie in der Batterie landet - zusätzlich zu den Energieverlusten beim Segeln…
Gibt es beim Tesla nicht das Setting, dass das Rekuperieren erst mit dem drücken des Bremspedals einsetzt? Wenn man also weder „Gas“ und Bremse drückt, würde man dann doch segeln oder?
Die Bremse funtioniert zwar immer gleich, aber einerseits kann es in seltenen Fällen auch mal nötig sein schnell Strom zu geben und andererseits erfordert das „Einfangen“ nach dem Segeln erhöhte Konzentration und führt möglicherweise zu leicht unsanften Beschleunigungen.
Wobei das mit dem „ich muss beschleunigen können“ meines Erachtens zu hoch gehängt wird. Klar lassen sich da Fälle konstruieren, aber es gibt genug Fahrsituationen, in denen ein normal motorisiertes Auto schon rein technisch gar nicht plötzlich beschleunigen kann. „Unfallursache: Untermotorisierung“ liest man relativ selten. So lange Lenkrad und Bremsen funktionieren, bin ich ziemlich sicher unterwegs.
Das „Einfangen“ nach dem Segeln geht ganz einfach fast ruck- und verlustfrei. Einfach den Gang-Wahlhebel und den Tempomat-Hebel gleichzeitig runter drücken.
Ansonsten stimme ich Leto zu. Segeln ist eine ziemlich überflüssige zusätzliche Gefährdung. Vom regelmäßigen Gebrauch würde ich abraten.