ich stelle jetzt eine Frage die vielleicht (weil so ähnlich sicher schon oft aufgetreten) etwas nervet, ich habe aber in den Forumsbeiträgen bisher nichts
dazu gefunden was mir weiterhilft. Ich wäre also für Eure Info oder den Hinweis auf einen vorhandenen Thread sehr dankbar.
Hier die Frage:
Es geht konkret um die tatsächliche unter Alltagsbedingungen erreichbare Reichwiete (nicht die Herstellerangebe nach NEFZ) mit einem MS 75 D oder da es diese Variante je erst seit kurzem gibt mit einem 70D. Für mich ist entscheidend, welche Werte ich erzielen kann. Zur Info, ich bin der ehr gelassene bis defensive Fahrer (Rasen ist Stress!!) und bewege micht überwiegend in NRW sowohl im ländlichen Bereich als auch im Ruhrgebiet. Autobahnen auf denen man konstant mehr als 150 km/h fahren kann sind hier Mangelware. Also es geht moderat zu.
Für mich ist für eine mögliche Bestellung absolut entscheidend, wie alltagstauglich das Fahrzeug in Hinsicht auf meine persönliche Arbeitssituation ist, und da es nicht der „Spaßmacher Zweitwagen für schönes“ Wetter ist auch wie ich es wirtschaftlich darstellen kann.
Schon jetzt vielen Dank für Eure Info´s, ich werde sie begierig aufsaugen
ich schliesse mich an, der Reichweiten Rechner ist ganz gut.
Nur muss man drei Dinge bedenken:
du lädst eigentlich nie 100% sondern meist nur 90% also zieh vom Ergebnis 10% ab
Man tendiert dazu schneller zu fahren als die Berechnung. Deshalb, auch wenn du denkst du tust es, sagen wir 100kmh, dann zieh trotzdem noch mal 10% vom Ergebnis ab
unter 10% wird man nervös. Also zieh noch mal 10% ab
mit in Summe 30% weniger als der Rechner bist du auf einer realistischen Alltagsweite für Nichtraser
wie gesagt nicht weil der Rechner schlecht ist sondern wegen der oben genannten Gründe. Der Wagen schafft die angegebenen Werte
macht also 415km bei 10 Grad mit Heizung und 100kmh minus 30% macht nach Adam Riese ca. 290km Alltags-Reichweit bei den Bedingungen.
Kann ich so bestätigen! Allerdings würde ich versuchen die Distanz im Alltag nur zu etwa 80% auszuschöpfen, dann hat man einen alltäglichen Ladehub von 10-90% was für den Akku auf Dauer gesünder ist und Reserven für Unvorhergesehenes lässt. Für Strecken, die man nur gelegentlich fährt, kann man die Reichweite in meinen Augen auch mal weitestgehend ausreizen.
Uch habe mir vor dem Kauf auch einige Gedanken zur Reichweite gemacht, nach einem Jahr 85D tue ich das eigentlich kaum noch. Es ist alles viel unkomplizierter, als ich es mir Anfang letzten Jahres, als ich den Wagen bestellt habe, ausgemalt habe.
Du fährst als Pionier ja noch ein Model S ohne Autopilot. Ich würde Punkt 2 - zumindest wenn man auf der Autobahn mit AP fährt - nicht unterschreiben, deshalb würde ich wie gesagt auch nur 20% abziehen und nicht wie Du 30%.
wir hatten beide den gleichen Ansatz, entscheidend ist das man weiss das man, auch wenn der Wagen die Werte des Rechners erreicht, man einen gewissen Prozentsatz aus Praktikabilitätsgründen abziehen muss.
zur Reichweite meines 70D kann ich nur sagen - genug. Genau wie Leistung.
Ich lade meist auf 60-80% und komme gut klar.
Wenn ich mal nach Stuttgart oder Frankfurt muss, dann lade ich auf 90%. Damit komme ich ohne zwischenlanden hin und zurück.
Letztens habe ich ausprobiert wie weit ich komme. Von Heidelberg bis zum SuC Kamen war ohne Probleme und ohne Zwischenstopp möglich. Jedoch mit 100% Ladung aber nicht mit 150 km/h. Eher Tempomat 115 oder so. Anfangs war ich zu ängstlich, zum Schluss habe ich den Akku nicht mehr leer bekommen (+150km/h).
Da ich, wenn ich im Ruhrgebiet bin, nicht an der Destination laden kann, mache ich den Akku am SuC in Kamen immer recht voll.
80% reichen aus um über das Wochenende zu kommen. Dann komme ich noch bis zum SuC in Wilnsdorf.
Was aus meiner Sicht absolut wichtig ist, ist HomeCharging. Ohne macht es keinen Spass.
Mir ist mal mein UMC (Ladegerät) kaputt gegangen.
Ich kam aus Stuttgart zurück, und habe dann am SuC Bad Rappenau recht voll geladen. Dann brauchte ich nur noch ein mal am SuC in Hirschberg für das Wochenende nachfassen. Als ich wieder nach Stuttgart musste, habe ich dann halt am SuC in Bad Rappenau nachgefasst. Es dauerte leider eine Woche bis ich den neuen UMC per Post bekommen hatte.
Meine Destinationen in Stuttgart und FFM sind jeweils ca. 130 Kilometer Fahrstrecke entfernt.
Ich habe das Gefühl, dass sich die Energieprognose bei Tempomat 125 nicht ändert.
Fahre ich also mit 125 km/h über die Autobahn, dann komme ich mit genau soviel Energie an, wie zu Beginn der Fahrt vorausgesagt wurde.
Anfangs war ich auch sehr ängstlich, was das Vertrauen in die Energieprognose anging und hatte meistens geladen bevor ich unter die 20% kam.
Mittlerweile ist soviel Vertrauen vorhanden, dass ich mich auch bis auf 5-10% runter traue.
Das setzt aber voraus, dass ich am Ziel eine garantierte Lademöglichkeit, wie z. B. einen Supercharger, habe.
Öffentliche Ladesäulen zählen leider nicht dazu, da die auch mal defekt, zugeparkt oder durch andere BEV für Stunden belegt sein können.
Kann ich genau so unterschreiben.
Ich fahre einen 70D.
Bei 100% sind 350km im Sommer ganz locker drin.
400 mit etwas Disziplin machbar.
Zur Zeit reichen 60% in der Früh locker aus.
Wenn es ungeplant weiter gehen sollte,komme ich mit der Ladung jederzeit in alle Richtungen zu einem SuC. Und wenn man mal dort ist, ist jede weitere Planung sehr einfach.
und ein herzlicher Dank an alle die so ausführlich und stichhaltig geantwortet haben. Die Qualität der Antworten trägt schon deutlich zu meiner Entspannung bei
Meine „Tesla-Recherche“ werde ich intensiv vorantreiben und Euch sicher noch mit der einen oder anderen Frage behelligen.
