Mein Model S ohne Doppellader lädt einphasig mit bis zu 24A.

Ich finde es gut, weil ich nun PV gesteuert von 6-32A einphasig laden kann, aber ich verstehe nicht wie das sein kann ohne Doppellader.
Letzter Kenntnisstand war, daß beispielsweise beim 32A CEE Blau Adapter im Adapter die Phasen gebrückt werden.

Aber Ich lade an meiner Keba Wallbox, nur ein Phase angeschlossen mit dem Typ 2 Kabel.

Kann mir jemand erklären, wie das im Ladegerät läuft? Nach meinem bisherigen Verständnis ist der Lader aus 3 einzelnen, einphasigen Ladegeräten die je 16 A können aufgebaut. Dann müssten ja mit einem Relais Phasen gebrückt werden.
Oder ist es eher so, daß doch ERST ein Drehstrombrückengleichrichter kommt und erst danach die 3 einzelnen Lader die Gleichspannung nehmen?

Ist das in deinem neuen Model S?

Der Bordlader im Model X kann in USA 72A und wir vermuten, dass es in Europa 3x24A Drehstrom werden. Er kann also auf einer Phase 24A, so wie in deinem Screen shot.

Schau mal unter deine Rücksitzbank, ob du eine geänderte Junction Box hast. Oder überhaupt keine mehr. Vielleicht kann bei dir gar kein Doppellader mehr installiert werden?

Spekulation Ende.

Interessante Beobachtung. Dürfte laut bisherigem Kenntnisstand der im MS verbauten Lader so ja eigentlich nicht möglich sein.
Werden neue Lader verbaut? Um das herauszufinden: Wieviel Ampere kannst Du an einer 22kW Ladesäule ziehen? Auch 3x24A, also 16,5 kW? Das wäre eine sehr interessante Info. Hieße aber gleichzeitig, dass Du wahrscheinlich keinen Doppellader mehr nachrüsten kannst.

Also unser 90D ist nun 3 Tage alt und wir ziehen an der 22 KW Typ 2 Wallbox genau 3 * 16A - also genau so wie immer…

Horst,
Es wird ganz sicher kein gemeinsamer passiver Gleichrichter vorgeschaltet sein. Das gäbe insbesondere bei einphasigem Laden zu starke Netzverseuchung mit Oberwellen und wäre nicht zulässig. Und die entnehmbare Wirkleistung wäre gering.
Interessante Beobachtung!

Glückwunsch zum Neuzugang!

Sehr spannend…
Woher kommt denn die Einschränkung auf 24A? Lädst Du gerade PV-gesteuert und die Keba hat auf 24A runtergeregelt?

Oder wurde versehentlich ein Doppellader verbaut? :wink:

So wie es aussieht ist die Wallbox mit Absicht auf 24A codiert. Oder ist das die PV-Regelung?

Also meines Wissens nach, ist das das normale Verhalten, wenn man den blaue 32A CEE Adapter auf dem UMC hat. Oder bin ich hier falsch informiert?

Ja er hat oben geschrieben, er würde PV gesteuert laden.

Nein, da bist du richtig informiert. 32A CEE Adapter = bis zu 32A einphasig laden.
Aber dem Threadersteller ging es glaub ich darum, wie das technisch abläuft…

Bitte vergesst die Zahl 24 A. Ich wollte nur zeigen, dass mehr als 16 gehen. Der Versuch war nicht an der PV sondern woanders wo nur mit 16 A abgesichert war. Da wäre bei 32 schnell die Sicherung geflogen. Ich probiere morgen 32A.

Vorab: Ich verwende NICHT den 32A CEE blau Adapter, siehe Eingangsposting.
Nun die verbindliche Information.
Es wird NICHT mit bis zu 32 A geladen, sondern tatsächlich bis 24A. Threadtitel habe ich geändert.
Pilotsignal von der Wallbox ist 32A, nach Hochregeln des Stromes wird aber nun noch 24 A angezeigt. Schwer zu erklären, schaut es euch in dem Video hier an:

[url]Tesla Model S ohne Doppellader lädt einphasig mit 24 A - YouTube

und hier der Eintrag im teslalog

Möge nun das Spekulieren beginnen …

Solange bis mir jemand erklärt wie man die Rücksitzbank herausbekommt. Ich habe die Stoffsitze. Vorne drunterfassen und kräftig ziehen geht nicht. Wenn ich noch kräftiger ziehe, zerreiße ich das Ding.

Meinem Stand nach waren/sind die bisherigen Ladegeräte technisch bidirektional. Das setzt also eine aktive Gleichrichtung bzw einen Synchrongleichrichter mit gesteuerten Elementen voraus. Und auch um der aktiven PFC wegen, wie Du schon andeutest. Ob diese aber intern nochmal die Möglichkeit zur Brückung einzelner Phasen zulassen - ich glaube eher nein.

@tubist88: Probiere mal, ob Du dreiphasig mit 24A laden kannst.

Beatbuzzer,
Die sind ganz sicher nicht bidirektional. Viel zu großer Aufwand/Kosten/Gewicht. Hast Du eine Quelle?

Das ist noch Mund zu Ohr aus der Anfangszeit, wo noch der ein oder andere echte Techniker bei Tesla anzutreffen war und der ein oder andere hier auch noch mehr als gute Beziehungen über den Service hinaus hatte. Aber schriftlich wüsste ich nichts.
Der Tenor kam auch daher, weil die SuC ja anfangs mal inkl Batteriespeicher als Netzpuffer zur Bereitstellung von Regelenergie angedacht waren. Deshalb waren/wären die Ladegeräte, welche ja identisch mit denen in den Fahrzeugen waren/sind gleich bidirektional ausgelegt.

Aber warum habe ich mehr Aufwand/Kosten/Gewicht, wenn primär und sekundär eh schon evtl alleine des Wirkungsgrades wegen aktiv gleichgerichtet wird? Da wäre doch aus Sicht der schweren/teueren Leistungselektronik schon alles da? Oder wo ist mein Fehler?

Wie macht es Bjørn hier eigentlich, einphasig mit 70A zu laden?
Man könnte sich natürlich bei entsprechender Verschaltung (der Doppellader) schon vorstellen, dass einphasig mit bis 6 x 16A = 96A (22 kW) geladen werden könnte. Beim Singlelader wären es dann 48 A (11 kW).

Nein geht nicht. Max 16A dreiphasig.

Beatbuzzer,
Es wird nicht aktiv gleichgerichtet in dieser Spannungsklasse von einigen hundert Volt. Ich bin beruflich vom Fach (Leistungselektronik)

Das weiß ich. Deshalb auch die ernst gemeinte Frage an Dich :wink:

Aber ok. Wegen 2x 0,7V am Eingang lohnt es sich wohl wirklich nicht, wenn man 3 Ph x 1,4V x 16A = <70W bei 11kW Nennleistung spart.

Kann ich das an meiner Wallbox auch mal testen? Spricht was dagegen wenn ich bei 2 Phasen einfach mal die Sicherung umlege? Oder kann ich da was kaputt machen? Oder weigert sich die Wallbox dann überhaupt zu laden?