Firmenwagen laden

Hallo zusammen,

wir haben Anfang 2015 ein Start up gegründet: eeMobility GmbH. Auslöser war der Kauf eines Model S von unserem Gründer Robin im April 2014. Er war selbstständig und suchte nach einer passenden Ladelösung für zuhause. Ergebnis: es gab nichts Sinnvolles. Konsequenz: selber machen :smiley: !

Jetzt haben wir alles beisammen, auch schon 15 Wallboxen deutschlandweit verbaut und suchen nach Interessierten für unsere Lösung.
Ich bin gespannt was ihr davon haltet:

Wir bündeln alles was der Elektroautofahrer zum Laden braucht und bieten es ohne hohen Anfangsinvest zu festen monatlichen Preisen.

Beispiel: Tesla mit 18.000-20.000 km/a
Einmalige Zuzahlung: 499,-, Monatlich: 99,- (brutto) grüner Fahrstrom schon inkl.!

Dafür verbauen wir ne technisch hochwertige Wallbox beim Fahrer zuhause, übernehmen Installation und auch Service/Instandhaltung, liefern unabhängig vom Hausstrom Ökostrom zum Laden. Außerdem kann der Fahrer über unsere App auch noch an allen Ladepunkten aus dem Intercharge-Netz laden.

Wir nutzen die Ladezeiten über Nacht um das Fahrzeug flexibel zu laden wenn EE im Netz sind. Das spart Geld und unterstützt die Energiewende ohne eigene PV/Batterie usw. Nur durch die Flexibilität im Stromnetz!

Wichtig: wenn der Tesla gewerblich genutzt wird, kann der Fahrer die Stromkosten bequem und korrekt abrechnen, verliert keine Vorsteuer auf zuhause geladenen Strom. Wenns die eigene Firma ist, spart Ihr bis zu 50% auf die Verbrauchkosten.

Freu mich auf Feedback und natürlich auch Interessenten :slight_smile: !

Katharina

Preislich scheint mir das Angebot aus Kundensicht einigermaßen hinzukommen: bei 20.000 km/Jahr und einem Verbrauch inkl. Ladeverluste von 220 Wh/km komme ich auf einen monatlichen Stromverbrauch von 367 kWh. Bei einem Strompreis von 27 ct/kWh (d.i. allerdings recht viel verglichen mit den von mir aktuell - unter Berücksichtigung des „Wechslerrabatts“ - gezahlten rund 21 ct/kWh) ergeben sich monatliche Stromkosten von 99 €.

…und mit jedem Supercharger Besuch steigt die Marge…

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen das es fliegt, die Installation ist nur in wenigen Fällen so wenig Aufwand. Ich hatte selbst bei einem Neubau ca. 3.600€ für 22kW. Bei einer Verkabelung in einer bestehenden Tiefgarage ähnlich.

Wie lange ist der Beipackzettel der Voraussetzungen für den Preis? Nur 11kW oder weniger? Nur bei bestehendem Drehstromanschluss? Nur bei Hausanschluss mit >35 kW weil sonst der Herd und die Wärmepumpen aus bleiben müssen beim Laden?

Wie sieht denn Euer Business Plan aus für das Angebot und die Annahmen über die vorgefundenen Infrastrukturen?

Klingt für mich erst mal ganz interessant.
Wie lange würde man sich denn binden müssen? GIbts da schon Ideen?

Grüße
CHristian

… für den Anbieter. :stuck_out_tongue:
Das muss jeder selbst durchrechnen, ob sich so ein Angebot für ihn lohnt. Ich habe mir z.B. zuhause einen CEE16-Anschluß (Laden mit 11 kW) vom Elektriker legen lassen, hat ca. 360 € gekostet, funktioniert einwandfrei und ist für mich genau richtig.
Bevor ich mein MS hatte, habe ich mit einem viel höheren Stromverbrauch gerechnet. Da Tesla vor kurzem meinen „Home-SuC“ in Moers eröffnet hat, ergeben sich für mich ganz andere Kalkulationsmöglichkeiten. :laughing: Ist aber immer sehr individuell je nach Fahrprofil und SuC-Dichte auf der Strecke.

Hallo Katharina,

das interessiert mich, melde Dich mal bei mir unter [email protected]

Gruß

Norbert

Also erstmal danke euch allen für euer Feedback!

Wenn man die Monatskosten auf die kWh als Strompreis ansetzt, ist der natürlich bisserl höher. Dafür gibt’s für den geringen Mehrpreis (und der einmaligen Zuzahlung am Anfang) Wallbox, Installation, Wartung und die Abrechnung.
Und klar, wenn man nur ne Steckdose ohne Wallbox, ohne Abrechnung etc. will, geht’s auch billiger :slight_smile: .

Denke das Euer Angebot vor allem interessant ist für Firmenfahrzeuge, die zu hause geladen werden. Da kann ohne separate Abrechnung die USt kann nicht als Vorsteuer geltend gemacht werden. Wenn euer Mehrpreis geringer ist, als der USt-Anteil auf den Strom, dann sollte so ein Angebot für Unternehmen sehr attraktiv sein.

Gruß Mathie

Was ich noch nicht ganz verstehe, wo kommt der Strom her? Der wird doch über meinen privaten Hausanschluss eingespeist.
Wie erfolgt da die private Abrechnung?

Stimmt, die Anschlusssituationen sind sehr unterschiedlich und im Einzelfall kann es auch teuer werden. Das ist auch Teil der Idee, gerade weil es für den einzelnen kompliziert werden kann.

Wir installieren bis 22 kW wenn der Hausanschluss es hergibt, inkl. Leitungsverlegung vom Zählerkasten zum Stellplatz. Klar, wenn der Hausanschluss darauf nicht ausgelegt ist, muss man sehen. Entweder man geht dann auf 11 kW oder man muss Alternativen prüfen. Allerdings betrifft das ja auch das Legen einer einfachen CEE Steckdose o.ä.

Wir machen immer einen vor Ort Termin, in dem wir die Anschlusssituation, Leitungslängen etc. prüfen. Sollten es Fälle geben, die unseren Kostenrahmen übersteigen, besprechen wir mit dem Fahrer was Sinn macht.

Beispiel: In den bisherigen Fällen haben wir zweimal einen Teil an den Fahrer zusätzlich weiterverrechnet: Einmal war Tiefbau durch den kompletten Vorgarten gewünscht, einmal waren 11 kW Hausanschluss-seitig möglich, aber dennoch 22 kW gewünscht.
Alle anderen Fälle liefen „im Standard“, mit der einmaligen Zuzahlung.

ja Bindefrist ist 3 Monate

Hätte ich nicht schon meine kleine Infrastruktur zu Hause, wäre ich jetzt Interessent. Das klingt für mich gut. Wünsche Euch viel Erfolg!

Ciao,
Gerhard