getauschte akkus weiterverwenden

hallo zusammen,

gibts schon tesla-fahrer, die ihren akku getauscht haben bzw. sind die „alten“ akkus gebraucht irgendwie/irgendwo zu
bekommen?
selbst wenn das ding nur mehr 80% kapazität hat, könnte man es immer noch sinnvoll als stromspeicher verwenden.

LG
manfred

Der einzige Teslafahrer welcher demnächst vermutlich einen neuen Akku braucht, ist der H.J. von Gemmingen. Soviel ich weiss, hat er schon 200’000 km auf dem Tacho. Die Firmen GM und ABB wollen die alten Batterien weiterverwenden und haben zu diesem Zweck eine neue Firma gegründet.
Link: www04.abb.com/global/seitp/seitp … ject_d.pdf

ja, das war auch mein gedanke. einfach als z.b. haus-akku weiterverwenden und den selbst erzeugten
solarstrom speichern.
vermutlich brauchts aber noch ein paar e-autos und jahre bis die ersten li-ion-akkus reif für den abtausch
sind.

für 200.000 km wie bei hansjörg brauch ich noch ein paar jährchen :laughing: aber wenn er den akku nicht bei sich
rumstehen haben will, nehm ich ihm den gerne ab :smiley:

el.grü.
manfred

Das Thema Speicherbatterie hab ich schon länger verfolgt, nicht zuletzt seit Tesla und SolarCity ein 10kWh Speicherbatterie für eine monatliche Miete von $10 angekündigt haben.

man muss sich aber im klaren sein, dass zusätzliche Kosten entstehen, auch wenn Hans-Jörg seine Batterie verschenkt.

  • es braucht eine Klimatisierung oder zumindest einen Kühlkreislauf.
  • via Steuergerät muss man dem Batteriecomputer vorgaukeln, dass er immer noch über einen CAN Bus in einem Roadster hängt.
  • zusätzliche Elektrotechnik zur Integration ins Hausnetz wie etwa Ladegerät, Wechselrichter, Leistungsmesser fällt an

was würde so was kosten? Ich hab den Eindruck, dass hier im Forum genug Kompetenz + Interesse da wäre!

Für die Anwendung zu Hause fällt mir ein

  • Eigenverbrauchsanteil der PV-Anlage erhöhen, wird glaub ich gefördert mit 18cent/kWh
  • Stromverbrauch zeitlich verschieben bei Zweizonen-Tarif. Das sind aber in der Regel nur wenige cent/kWh
  • Notstromversorgung bei Netzausfall

Unter dem Aspekt dass Steuerung und Leistungsmessung von der Batteriegröße fast unabhängig sind, kann ich mir auch einen kommerziell betriebenen Netzspeicher vorstellen. Der würde Regelenergie bereitstellen, wofür es auch ganz leckere Erträge gibt. Z.B. Strompreisunterschiede an der Leipziger Stombörse EEX zwischen Mittags (€45/Wh) und Nachts (€5MWh). Das ist vermutlich auch der Forschungsgegenstand von GM+ABB.

für welche Strommenge? wie wird diese gemessen?

Ich stelle mir das so vor:
Mehrfamilienhaus mit nur einem Gesamtzähler, der auf mich läuft.
PV Produziert -> Eigenbedarf in Batterie
Die Mieter verbrauchen Strom aus der Batterie, welcher von meinem eigenen Zähler gezählt wird und zahlen 22ct/KWh.
Bislang kenne ich nur 9ct/KWh für den eigenverbrauchten Strom, wären 31ct/WKh Einnahmen.

Wenn es 18ct/KWh für gespeicherten PV Strom, wären es 40ct/KWh. Für die Refinanzierung der PV Anlage selbst, brauch ich ca. 20ct/KWh, sodass ich die Hälfte zur Finanzierung des Speichers nutzen könnte.

wo kommen die 18ct/KWh her?

für welche Strommenge? wie wird diese gemessen?

Ich stelle mir das so vor:
Mehrfamilienhaus mit nur einem Gesamtzähler, der auf mich läuft.
PV Produziert -> Eigenbedarf in Batterie
Die Mieter verbrauchen Strom aus der Batterie, welcher von meinem eigenen Zähler gezählt wird und zahlen 22ct/KWh.
Bislang kenne ich nur 9ct/KWh für den eigenverbrauchten Strom, wären 31ct/WKh Einnahmen.

Wenn es 18ct/KWh für gespeicherten PV Strom, wären es 40ct/KWh. Für die Refinanzierung der PV Anlage selbst, brauch ich ca. 20ct/KWh, sodass ich die Hälfte zur Finanzierung des Speichers nutzen könnte.

wo kommen die 18ct/KWh her?