… eigentlich eine schöne, einfache Lösung. In der Realität allerdings mit für den Versicherten unkalkulierbaren „Beitragserhöhungen“ und auch bereits mit dem kompletten Rückzug eines Versicherers - sowie dem darauf folgenden „Chaos“.
Nichts desto trotz gibt es sie und sie haben in bestimmten Situationen gegenüber der Welt der individuellen Tarife ihre Beitragsvorteile, wenn eines oder mehrere dieser Merkmale vorliegen:
Gewerbliche Nutzung
Hohe Jahresfahrleistung
Niedrige SF-Klasse
Beliebig viele „Mitfahrer“
Führerscheinneulinge
Bald wird es vier „Bewerber“ um eure Gunst geben - mit durchaus unterschiedlichen Leistungen. Da es diese vier Tarife in keinem Vergleichsprogramm gibt, ist es für den Laien nahezu unmöglich, überhaupt zu verstehen, worin sich die Leistungen unterscheiden.
Dabei möchte ich euch ein bisschen helfen. Im Anhang findet Ihr einen Vergleich wichtiger Bestandteile der Bedingungen – soweit ich es weiß. Ich kenne zum Beispiel keine Preise der EAS/Gothaer für das Model X oder den Roadster.
Wer das ergänzen kann oder Informationen hat, die für alle wichtig sein können, dann zu mir damit. Lasst uns diese Übersicht über die Rahmenverträge zum Wohle aller gemeinsam weiter entwickeln!
Der Fivers-Tarif soll in diesem Jahr endgültig auf den Markt kommen, nachdem es ihn zum Jahreswechsel kurz für Wechsler gab. Er hat zwei wesentliche Einschränkungen. Der DGVO-Tarif ist recht teuer und versichert keine Teslas, die bei Versicherungsbeginn länger als 1 Jahr zulassen sind. Damit werden Sie kaum noch „Kunden“ finden. Attraktiv sind EAS/Gothaer und Emover24/Itzehoer.
EAS geht nur über diese Website shortlinks.de/fe3y und für Emover könnt ihr mich fragen.
In der Welt der individuellen Tarife habe ich auch schon Teslas für unter 800 € jährlich versichert. Kommt immer auf den Einzelfall an …
Ich weiß, Du bist nur der Übermittler der Nachrichten und das zeigt den Stand ist, trotzdem fragt man sich:
Warum liegen alle Anbieter, auch nach 5 Jahren Model S im Markt, preislich höher wie Versicherungen vergleichbarer Verbrennungsmotor-Pkws (A6 3.0, 5er, etc.) und führen trotzdem noch eine viel zu Hohe SB (500?!?) bei der TK?
Hat das Model S häufiger Schäden mit höheren Kosten, oder hat man immer noch keine Daten um passende Tarife zu erstellen?
Das Model S hat in der Vollkasko die höchste Typklasse, die 32. Das kommt daher, weil die Reparatur von Unfallschäden einmal wegen der Materialien und zum anderen wegen der hohen Stundenlöhne exorbitant teuer ist.
Das Model X hat in der VK die Typklasse 29 und das MX 75 D ist im Einzeltarif günstiger als ein MS 75 D. In den Rahmenverträgen hingegen ist das MX teurer.
Also mein Angebot für einen P85D von der EAS/Gothaer vom 23.10.17 belief sich auf 1.700,00€. Schön wärs gewesen wenn zwischen 1200€-1300€ verlangt werden würde.
Das lässt die Schlussvolgerung zu, das nicht alle Model S gleich viel in der Versicherung kosten, zumindest nicht bei EAS.
Ich persönlich sehe keinen Vorteil in einem Rahmenvertrag, ganz im Gegenteil. Wer eine ordentliche SF-Bilanz hat dürfte mit einem Einzelvertrag besser aufgestellt sein, so wie ich. Wenn ich die Preise hier sehe wird mir schwindelig.
Die oben aufgezählten Vorteile (Führerscheinneuling, - Niedrige SF-Klasse - Beliebig viele „Mitfahrer) sind ja eigentlich die Nachteile dieser Verträge.
Ich zahle für mein MS mit 25tkm und 500SB deutlich unter 1000 Euro.
Habe nun in der Datei den Preis bei EAS/Gothaer angepasst.
Schön, dass wir es so schaffen, die Übersicht über die verfügbaren Rahmenverträge immer kompletter zu machen.
Die „Natur“ dieser Rahmenverträge sorgt dafür, dass sich hier „nur“ die teuren Risiken sammeln - nämlich all diejenigen, die in der Welt der Einzeltarife mehr bezahlen müssten. Ich vermute, dass wir noch nicht das Ende von Preiserhöhungen oder der Schaffung von „Begrenzungen“ gesehen haben - warten wir ab, was passiert.
Die Welt der Einzeltarife ist wesentlich unüberschaubarer. Erschwert wird ein Überblick auch dadurch, dass in den „üblichen“ Vergleichsrechnern - z. B. bei Check24 - Versicherer mit guten Leistungen für Elektroautos nicht selektiert werden können.
Das führt dazu, dass z. B. bei einer BavariaDirekt der Tarifbaustein „Elektro/Hybrid“ nicht dazu gebucht werden kann. Wer sich also über Check24 bei der BavariaDirekt versichert, wird wie ein Verbrenner und nicht wie ein Elektroauto versichert. Ist damit leider nicht zielführend.
Generell bieten diese Versicherer Tarife mit Leistungen für Elektroautos. Das Kriterium dabei ist, dass der Begriff „Akku“ auch in den Bedingungen unter zu finden ist.
Allianz
Alte Leipziger
AXA
BavariaDirekt
Die Bayerische
Itzehoer
LVM
R+V
Versicherungskammer Bayern
Zurich
Mehr kenne ich aktuell nicht Aber es werden sicherlich noch welche dazukommen …
Auch die Ergo bietet ein Paket für Elektrofahrzeuge, siehe unten. Preislich war die Versicherung jedoch in meinem Fall nicht attraktiv.
„Elektro Plus“ (gem. Internetrechner der Ergo):
Der Baustein Elektro Plus bietet Kaskoschutz für Elektro- und Hybridfahrzeuge mit folgenden Besonderheiten:
Allgefahrendeckung für den Akku
Der Akku des Elektrofahrzeugs ist über die in der Teil- und Vollkaskoversicherung beschriebenen Schadensereignisse hinaus versichert. Versicherungsschutz besteht immer bei Beschädigung, Zerstörung, Verlust oder Totalschaden des Akkus.
Weitere Zusatzleistungen
Versicherungsschutz für Schäden der Bordelektronik durch Überspannungsschäden beim Laden des Akkus.
Erstattung der Abschleppkosten zur nächstgelegenen Ladestation bei leerem Akku eines Elektrofahrzeugs ohne Verbrennungsmotor.
Versicherungsschutz für die Ladestation inkl. Ladekabel eines Elektro- oder Hybridfahrzeugs, wenn die Teile außerhalb des Fahrzeugs unter Verschluss gehalten wurden.
Ersatz der Entsorgungskosten des Akkus bis 2.000 Euro, wenn diese in Verbindung mit einer Beschädigung des Akkus entstehen.
Schäden am Akku durch Verschleiß / Abnutzung, Konstruktions- oder Materialfehler des Herstellers und Schäden durch chemische Reaktionen werden nicht ersetzt. Ist ein Dritter zum Schadensersatz verpflichtet, besteht Leistungsfreiheit.
Ich habe nicht den gesamten Thread durchgelesen, war aber aktuell gezwungen mein Model S P90D EZ 09/2016 neu zu versichern.
Obwohl ich bei der Basler bleiben wollte, da ich auch im letzten Jahr dort nur knapp über 900€ bezahlt habe, hat die DGVO ohne mich zu informieren dort gekündigt und hat ebenfalls ohne mich zu informieren einen Vertrag bei der Alten Leipziger abgeschlossen. Dort wurde ich pauschal mit SF15 eingestuft und sollte ca. 1.900€ bezahlen
Mein Model S P100D EZ 05/2017 habe ich schon seit EZ im Exklusiv Tarif bei der Alten Leipziger versichert - übrigens mit SB 500/150.
Evtl. kannst du diese Variante ja auch mal in deine Liste aufnehmen? Kostet dann 1.800€ - war´s mir aber bei dem Neuwagen auch wert.
Am liebsten würde ich ja mit der DGVO garnix mehr am Hut haben, aber was sind GUTE Optionen?
Für Gebrauchtfahrzeuge (EZ > 12 Monate) bietet die DGVO ja nun einen Tarif an, den sie mir auch auf´s Auge gedrückt haben!
Evtl. kannst du ja auch den in deine Liste aufnehmen?
Ich habe jetzt aus der Not heraus direkt mit der Alten Leipziger Kontakt aufgenommen und nutze nun SF35 aus einem meiner ruhenden Verträge.
Damit soll ich jetzt noch 920€ mit SB 500/500 zahlen.
Die AL gehört bei den Einzeltarife zu den teureren. Mit einer SF35 ergeben sich sicherlich noch andere Möglichkeiten. Magst du mich anrufen? 02361-5822262.
Sie dir bewusst, dass der Begriff „Akku“ bei der HUK/HUK24 in den Versicherungsbedingungen nicht enthalten ist. Ist „nur“ ein ganz normaler „Verbrennertarif“.
@Pitterausdemtal: Und was hat dies für Konsequenzen wenn man dann dort einen Tesla versichert? Ich versichere dort doch ein definiertes Fahrzeug und dann muss doch auch alles enthalten sein wie bei jedem anderen Fahrzeug auch oder ich darf die Versicherung nicht anbieten. Oder liege ich da falsch?