CO² einsparen - weiter gedacht

Jedes Elektroauto hilft CO² und andere schädliche Emissionen zu vermindern. Wer noch einen Schritt weiter gehen und eine weitere große Menge CO² einsparen will, stellt seine Krankenkasse, Versicherungen und Kapitalanlagen von „normal“ auf „klimafreundlich“ um. Bereits der Durchschnittsverdiener kann damit ca. zwei Tonnen CO² jährlich einsparen. :mrgreen: Hier weitere Informationen dazu:

Mod Note: Link entfernt.

Und am besten die Versicherungen bei Dir abschließen, was? :unamused:

Korrekterweise heisst es CO₂ und nicht CO². Der Einfachheit wegen wird häufig CO2 geschrieben.

Aus deinem Dokument geht nicht hervor, inwiefern ich mit einem Wechsel der Finanz- und Versicherungsdienstleister zwei Tonnen CO2 einsparen kann. Woher kommt die Einsparung? Heizt die Versicherung mit Pellets o.ä.?

Hier ein Beispiel dafür, was ein Versicherer tut, um immer nachhaltiger zu werden!

Neben dem Bezug von Ökostrom, dem Einsatz von Recyclingpapier und einer ethisch, ökologischen Geldanlage gibt es für 2016 diese Ziele!

Im Bereich Ökonomie:

• Eine digitale Messe für den Vertrieb zur Reise- und Papiervermeidung
• Entwicklung und Einsatz eines Fragebogens zur Nachhaltigkeit für die Zusammenarbeit mit (neuen) Dienstleistern
• Prozessoptimierung durch Digitalisierung, z. B. Einsparung von Papier, Druck- und Portokosten durch Reduzierung von Anschreiben zur Leistungsabrechnung
• Sicherstellung der Servicequalität durch Messung der Kundenerlebnisse

Im Bereich Mitarbeiter:

• Gleichstellung von Männer und Frauen in Führungspositionen - Ziel: Drei Prozent für die Ebene der Hauptabteilungsleiterinnen und 14 Prozent für die Ebene der Abteilungsleiterinnen zum Stichtag 30. Juni 2017
• Ausbau des Projekts Feedback für Führungskräfte
• Bewertung des Projekts „Mobiles Arbeiten“

Im Bereich Gesellschaft:

• Einkauf: Erweiterung der Einkaufsrichtlinie um Menschenrechte
• Berücksichtigung von ESG-Themen auch bei Veranstaltungen
• Fortführung des Wettbewerbs zum Ehrenamt für Mitarbeiter
• Azubi-Sozialprojekt mit Chance!

Im Bereich Umwelt:

• Strom: Optimierung der Klimatisierung in den Rechenzentren durch Schrankumbauten / Konsolidierung und Austausch der optischen Netzwerk-Komponenten
• Papier: Ausbau der papierlosen Prozesse im Rahmen der Digitalisierung
• Abfall: Coffee2Go-Becher aus Pappe mit Kunststoffdeckel werden durch wiederverwendbare Coffee2GO-Becher ersetzt
• CO2: Sensibilisierung der Mitarbeiter für Fahrten zur Arbeitsstelle
• Reduzierung unerwünschter Eingangspost
• CO2-Reduktion durch Sammellieferservice für Mitarbeiter

Wenn du jemanden findest, der die gleiche Kompetenz hat, lasse dich dort beraten und schließe sie dort ab :slight_smile:

Wer ernsthaft CO2 einsparen will zeugt keine Kinder und lebt ein gutes Leben. Umweltfreundlicher wird es nämlich nicht. Das mit den Versicherungen halte ich für schmu, kann ja kaum einer kontrollieren. Ausserdem sind 2 t praktisch gar nichts.

Und wer noch mehr CO2 einsparen möchte bereitet seinem Leben am besten schnellstmöglich ein Ende, oder was?
Die 2 Tonnen CO2-Einsparung per Versucherungswechsel ist fast genauso ein Quatsch.

Ergänzungs-Edit: bin grad mit meinen Kindern in Südfrankreich campen. Gestern fuhr mir auf dem Platz (Camp du domaine) ein weißes Model S aus D entgegen…

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Wenn jemand ein Bio-Ei statt einem Legebatterie-Ei kauft, hat das für sich allein betrachtet auch keine großartigen Auswirkungen - aber ist es deshalb sinnlos?

Laut Umweltbundesamt verursacht der durchschnittliche Deutsche jährlich 11,91 t CO2. uba.co2-rechner.de/de_DE/?do=reset

Wieso sind dann 2 t CO-Einsparung bei anderen im Verhältnis keine große Auswirkung?

2 Tonnen sind in der Tat nicht wenig. Das immerhin etwa 600 Liter Sprit, die man dafür verbrennen kann.
Aus diesem Grund habe ich nachgefragt, wie diese Einsparung bei den Versicherungen und Co. ermöglicht wird.
Im Umkehrschluss würde es ja heissen, dass Versicherungen und Co. für ca. einen Sechstel (sogar mehr, die zwei Tonnen sind ja nur die Einsparungen) des gesamten CO2-Ausstosses verantwortlich. Ich habe den Eindruck, die zwei Tonnen sind „etwas“ zu hoch angesetzt.
Reale Zahlen wären sicher spannend.

Laut Rechner des Bundesumweltamtes sorgen 10.000 € klimafreundliche Geldanlage für die Einsparung von 2,1 t CO bei anderen. Du kannst es gerne prüfen! uba.co2-rechner.de/de_DE/consumption#panel-calc

Laut gesetzlicher Rentenversicherung gibt es in Deutschland ein Durchschnittseinkommen von 36.267 €. Als Arbeitnehmer ist man damit in der gesetzlichen Krankenkasse. Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge zusammengerechnet sind allein 5.693,92 € jährlich. Jeder kann entscheiden, ob er sich in einer x-beliebigen oder ökologischen Krankenkasse versichert. Das ist ein richtig großer Batzen Geld! Und wer sich privat krankenvoll- oder zusatzversichert, kann einen Versicherer wählen, der die Altersrückstellungen seit 2001 ökologisch anlegt!

Viele Arbeitnehmer haben sowohl eine betriebliche als auch eine private Altersvorsorge laufen. Wenn man hier im Durchschnitt einfach von 3.000 € Investition pro Jahr ausgeht, ist das ebenso realistisch. Diese Beträge können auch klimafreundlich angelegt werden. Natürlich muss da auch ein Arbeitgeber mitspielen. Klar, aber wenn ein sozial verantwortlicher Arbeitgeber diese Zusammenhänge verstanden, läuft das!

Im Bereich der Sach-/Haftpflicht-und Kfz-Versicherungen werden auch rasch 1.000 € Beiträge/Jahr erreicht.

Und schon ist man auf 10.000 € pro Jahr - die entweder x-beliebig oder ökologisch angelegt/versichert werden.

Wer sich einen Tesla bar kaufen kann, verfügt in der Regel über mehr finanzielle Mittel als ein Durchschnittverdiener und hat von daher auch ein großes CO2-Einsparungspotential dort, wo er sein Geld angelegt hat. Wieso sollte man diese Möglichkeit in einer kapitalistischen Gesellschaft außer Acht lassen?

Danke für die Erklärung. Das leuchtet mir grundsätzlich ein.
Wie ist die umweltfreundliche Investitionstätigkeit bei den entsprechenden Anbietern zu überprüfen?
Gibt es sowas wie eine Zertifikation oder wie läuft das? Theoretisch könnte ja auch geflunkert werden.

Hallo Reniswiss,

es gibt Versicherer, die jährlich einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen. Die ökologische Krankenkasse hat ein Umweltzertifikat, welches jährlich überprüft wird. Und im Bereich der ökologischen, nachhaltigen Geldanlage gibt es Positiv- wie auch Negativkriterien! Dazu findest du hier Beispiele.

Mod Note: Link entfernt.

Die Einhaltung dieser Kriterien wird immer wieder überprüft und da darf auch nicht gegen verstoßen werden!

Wenn du näheres erfahren willst, kommunizieren wir vielleicht per Telefon, Mail, etc. oder persönlich … :smiley:

Danke für die Infos, ich mache mich mal schlau.
Mal überprüfen, wie meine Versicherer so stehen.

ich denke auch, dass ich als einzelperson mehr machen kann, als nur tesla zu fahren.
und zwei tonnen sind zwei tonnen - nicht zu verachten.
geschummelt kann überall werden - nur deswegen erst gar nicht dort mitzumachen ist aus meiner sicht auch keine lösung - es sei denn ICH kann meine gelder/ versicherungen selbst verwaltend, kontrolliert und biologisch-dynamisch selbst anbauen :laughing:

und was die kontrolle betrifft: ich habe mir mal gesagt, dass die gls-bank, die auch auf versicherungen aufmerksam macht, für mich der filter war, dort versicherungen „einzukaufen“. so musste ich nicht das rad selbst erfinden und vertraue auf „meinen filter“.

in diesem sinne.
auf gehts.