Finanzierung oder Leasing?

Hallo zusammen,

Ich fahre seit vielen Jahren Firmenfahrzeuge. So gut wie immer waren die Autos geleast.
Bei Tesla ergibt sich für mich eine andere Situation. Die Leasingraten sind für den Fahrzeugwert zu hoch oder anderes gesagt bei der Konkurrenz werden die Leasingraten subventioniert.

Wie habt ihr das gemacht? Trotzdem geleast oder doch finanziert?

Verschärft wird die Leasingsituation dadurch, dass der Tesla als Firmenwagen für Wenigfahrer steuerlich recht teuer ist ( 1% Regelung), aber kaum laufende Kosten produziert. Und es meiner Meinung fast sinnvoller ist, den Wagen privat zu finanzieren und Firmenfahrten per Spesen abzu rechen.

Oder habe ich einen Denkfehler?

1.) Meines Wissens zieht das Finanzamt bei der 1%-Regelung den Wert der Batterie vom Kaufpreis des Fahrzeuges ab, bin da aber nicht sicher, ob es eine Höchstgrenze gibt.
2.) Ist es nicht so, daß man bei Führen eines Fahrtenbuches auf die 1%-Regelung ganz verzichten kann? Ich bin wirklich der letzte, der Lust hat, ein Fahrtenbuch zu führen, aber ist das nicht im Tesla durch seine totale Computerüberwachung sowieso vorhanden? Gibt es da nicht eine Option in der Software, bei der man vor Fahrtantritt (oder auch danach) einen Button drückt Privat oder Geschäft. Das bräuchte man am Jahresende nur noch als PDF fürs Finanzamt ausdrucken.

Vielleicht gibt es ja hier im Forum einen Steuerberater oder Finanzbeamten, der darüber mal ein paar Äußerungen machen kann.

Ja, 9000 Euro.

Hi,

laut Steuerberater kann der Bruttolistenpreis beim Tesla um 9.000 Euro (maximale Grenze) gesenkt werden.
Mehr Förderung ist wohl nicht drin. :confused:

Bei den Möglichkeiten überlege, ob ich den Wage nicht privat finanziere und Dienstfahrten per Spesenbeleg abrechne…

Hat jemand eventuell bessere Optimierungsideen?

viele Grüße
Rachid

Hallo,

ein Ansatz wäre noch das Finanzamt davon zu überzeugen, dass die Stromkosten im Kaufpreis
enthalten sind wegen der freien Supercharger Nutzung.
D.h. der brutto Listenneupreis ggf. um die Kosten reduziert werden kann.

Gruss

Christian

Nach meinem Wissen deckeln die tatsächlichen Kosten die 1% Regelung, war schon mal Thema in einem anderen Thread

Hi Rachid, ich habe mich für „Finanzierung“ entschieden. Wobei die nur kurz läuft. Am liebsten hätte ich Barzahlung gewählt.
Mein Model S wird trotzdem auf 1% Basis als Firmenwagen laufen.
9.000€ kann ich noch abziehen, ab 2016 sind das dann nur noch 8.500€.

Die laufenden Kosten trägt die Firma wie üblich. Nun - bei mir bin das auch ich. :smiley:

Ich halte es für schwierig, das Finanzamt davon zu überzeugen. Aber das hatte ich mir auch schon überlegt.
a) ich zahle bei meinem Verbrenner den Kraftstoff einzeln.
b) wird der Kraftstoff nicht in der 1% Regelung versteuert.
Das wäre beim Tesla eine deutliche Ungleichbehandlung.
Das Problem wird sein, daß es nicht extra ausgewiesen ist.
Wenn die Batterie auch ausgewiesen wäre, könnte man bestimmt auch dort nochmal ansetzen.
Nur weil momentan die Regeln so niedergeschrieben sind, heisst das ja noch nicht, daß alles so OK ist.

Die angebliche Förderung, daß bis zu 9.000€ abgezogen werden kenne ich auch. Das ist abhängig von der Akkugröße und ist halt gedeckelt. Es gibt ja keine Elektroautos mit großem Akku. In wie weit die Deckelung so akzeptabel oder rechtens ist sollte auch mal geprüft werden. :cry: Ist halt darauf ausgelegt, daß Elektroautos nur kurze Strecken fahren sollen. Ich finde diese „Förderung“ hätten sie auch gleich lassen können. Aber nutzen werde ich die trotzdem. :wink:

Mein Entscheidung ist unter der Annahme getroffen worden, daß da nichts von funktioniert und ich die 1% auch auf den Listenpreis voll ansetzen muss. Eine Lösung mit Fahrtenbuch ist mir definitiv nicht komfortabel genug.

So wie es momentan ist, ist das Model S als Firmenfahrzeug für den Angestellten sehr teuer.
Die Aktuelle Regelung begünstigt Verbrenner als Firmenwagen. Sozusagen eine indirekte Förderung. Aber das halt schon seit vielen vielen Jahren.

Gibt es zu diesem Thema schon einen Faden?

Was meinst du mit die 1% werden von den Tatsächlichen Kosten gedeckelt?

Was ich gerade gefunden habe ist, daß der Arbeitgeber ein Nutzungsentgelt abrechnen kann, welches den Geldwerten Vorteil mindern soll.
[url]Lohnabrechnung bei Dienstwagen - die 1%-Regel

@olbea

Es gibt einen Thread zu dem Thema Bruttolistenpreis reduzieren: Ausweisung im Vertrag zur Nutzung des Supercharger

Laut Steuerberater ist das möglich. Näheres gerne per PM.

Das ist meines Wissens richtig, aber beim Leasing oder auch während der Abschreibungszeit eines Neuwagens mutmaßlich irrelevant. Wird allenfalls interessant, wenn man einen ein paar Jahre alten gebrauchten kauft, das geht beim Model S ja noch nicht.

Gruß Mathie

Danke für den Link, habe Dir eine PM geschickt.

Hallo zusammen,

hat jemand einen Tipp für die Finanzierung? Aktuell bietet Tesla bei der 3wege-finanzierung einen Zinssatz von 2,49% an.
Geht das noch woanders besser?
Wobei bei Tesla die Rücknahmegarantie attraktiv ist…
Nachteilig sehe ich die Beschränkung auf drei Jahre. Eventuell weil sie selber keine Garantie abgeben wollen wie sich der Gebrauchtwagenmarkt nach der Einführung vom Model 3 entwickelt?

Meine Sparkasse hatte mir 2,25 % angeboten.

Eine andere Sparkasse in Schwalmstadt(?) oder Umgebung hatte Flyer verteilt für EV Finanzierung : 1,99%. Auf dem Flyer war auf der ersten Seite ein Tesla Model S :wink:

Hierbei sind auch andere Finanzierungszeiträume möglich.
Ich finanziere auf 5 Jahre und 100% Abzahlung.

Die Restwertgarantie bietet nur Tesla an?

rachid

Ich weiß nicht ob es Dir hilft, aber unser Forumsmitglied horst98 hat mal was zu Leasing gefilmt.

youtube.com/watch?v=-NCE7F7IFt4

Hallo zusammen,
so, da ich mich entschieden habe und jetzt das finanzielle kläre. Habe ich eine wichtige Frage für mich.
Ich werde den Tesla finanzieren. Ich bin nur verwundert, dass das GAP-Thema nicht bei der Finanzierung behandelt wird.
Wie habt ihr das gemacht? Oder läuft das bei der KFZ-Versicherung mit?
Ich hatte früher nur Leasingfahrzeuge und da bei es bei einem Totalschaden so, dass man ein neues Auto bekam.

viele Grüße
Rachid

Da bist Du auf der richtigen Spur. Heisst Neuwert- oder Neupreisentschädigung. Bei der DGVO habe ich im Frühjahr 24 Monate Neupreisentschädigung bekommen.

Gruß Mathie

Hi Mathie,

auch bei Finanzierung? Ich las nur etwas bei Leasingfahrzeugen.
gruss
rachid

Bei dem zwischen Tesla und www.emover24.de vereinbarten Premium Deckungskonzept ist die GAP-Deckung enthalten.

rachid hat geschrieben:
@olbea

Es gibt einen Thread zu dem Thema Bruttolistenpreis reduzieren: viewtopic.php?t=8991

Laut Steuerberater ist das möglich. Näheres gerne per PM.

Hallo Rachid,
gerne hätte ich Dir dazu eine PM geschickt. Aber hier heißt es, dass ich Dir keine PM schicken kann, weil ich neu im Forum bin :frowning:

Jetzt weiß ich nicht, ob Du mir eine schicken kannst? Falls ja, tue dies bitte.

Ich möchte mir sehr gerne für September einen Tesla als Firmenwagen holen. Allerdings ärgern mich die 1% Besteuerung auch maßlos und der Arbeitgeber profitiert.
Deshalb freue ich mich über jeden Lösungsvorschlag.

Grüße RS71970

Der Arbeitgeber profitiert? Von der 1%-Regel??
Edit: meinst wohl die Preisreduktion…