Wir sind ja ohne Abgase unterwegs, die hinter uns fahrenden Fahrzeuge können sich also freuen, die müssen nichts einatmen. Leider fahren aber vor uns in der Regel noch Verbrenner. Die Frage lautet also wie minimiere ich die Abgase die in den Fahrzeuginnenraum von außen eindringen ?
Das Model S hat ja leider (noch) keinen „Biohazard Defense Mode“ wie das Model X. Was habt Ihr für Ratschläge/Vorschläge ?
Zur Zeit mache ich es wie folgt: Vorheizen bis Zieltemperatur erreicht ist und ruhig noch etwas länger laufen lassen damit der Innenraum schön durchgewärmt ist. Das Fahrzeug steht dabei auf einem Privatgrundstück in sehr ruhiger Anliegerstrasse ohne Abgase, so dass ich davon ausgehe dass die Innenraumluft dadurch einigermassen sauber ist. Beim Losfahren und Erreichen von nennenswertem Straßenverkehr schalte ich die Klima dann vollständig aus und versuche das möglichst lange durchzuhalten (ich ersticke lieber im eigenen Mief, Autopilot wäre im Falle von Sauerstoffmangel nett). Wenn es zu kalt wird, schalte ich ein, aber immer auf Umluft.
Trotzdem befürchte ich dass durch den Fahrtwind trotzdem Aussenluft und damit Abgase in den Innenraum kommen.
Habt Ihr bessere Verhaltens-Ideen ? Gibt es bessere Filter als den Aktivkohlefilter (den ich alle 6 Monate wechsle)
Bevor du den Wagen verlässt, ziehst du dir dann so ein Dings über den Kopf mit angeschlossener Sauerstoffflasche?
Bitte nicht böse sein.
Ich werde im SeC den Innenraumfilter von unserem MS reklamieren. In Tunneln riecht es trotz Umluft und Ionisator nach Abgasen. Außerhalb bemerke ich keine Abgase.
Auf dem Land mache ich gerne auch mal das Fenster auf. Auch wen andere vor mir fahren. In der Stadt lasse ich die Fenster meist geschlossen. Hauptgrund dafür ist für mich aber der Lärm der anderen. In Tunneln Umluft. Das genügt mir.
LG
Frank
Und bitte nicht über meinen Spass oben ärgern. Die Welt ist schon ernst genug.
Du könntest mit Apnoetauchen anfangen. Mit ein bisschen Übung kannst Du mehrere Minuten die Luft anhalten…
Nicht zu Stoßzeiten fahren und Abstand zur vorausfahrenden Massenvernichtungswaffe vergrößern.
Ich halte manchmal wirklich die Luft an, wenn landwirtschaftliche Zugmaschinen, Mofas, Motorroller, Motorräder, Lkw, Busse oder alte Diesel an mir vorbeifahren, wenn ich als Fußgänger unterwegs bin. Man darf nur nicht neurotisch werden, sonst ist der damit einhergehende Stress am Ende schädlicher als die kontaminierte Atemluft…
Winterliche Abendspaziergänge durch die Ortschaft machen bei Inversionswetterlagen auch keinen Spaß mehr, weil die Abgase der Heizungen sich in den Straßen stauen.
Im Ernst: ich lasse von einer Einfahrt kein Verbrenner Auto mehr vor mir rein, wenn ich den Eindruck habe, der fährt jetzt mit kaltem Motor los. Ob die das unhöflich finden oder nicht, ist mir egal.
@ammersee-tesla: Das mit der Sauerstoffflasche ist keine schlechte Idee, aber nicht mit Maske, sondern im Innenraum des Model S zum Überdruck aufbauen. Schon kommt nichts mehr rein …
@ChrisB: Abstand vergrößern oder eben überholen, ja das sollte was bringen.
@Model_3: Logo, aber manchmal geht es nicht wenn durchgängiger Gegenverkehr. Oder 30 Zone/Schule etc.
@all: keine Angst, ich werde nicht neurotisch o.ä., aber ist vermutlich wie bei Ex-Rauchern, die werden dann manchmal zu den militantesten Nicht-Rauchern die schon der erahnte Qualm stört (habe nie geraucht). Als Verbrenner-Fahrer hats mich schon gestört, aber es nervt zunehmend.
Überdruck ist immer gut. Und ein kurzer Zwischenspurt tut zur Not auch gut.
Überdruck hatte der Opel Insignia Diesel Fahrer heute bestimmt im Turbo und an den Schläfen.
Der wollte mich mit seinem Diesel glatt an der Ampel bügeln. Hat es auf den ersten 100m nicht geschafft. Danach wurde es einspurig.
Das Beste daran: Ich war mit dem kleinen ZOE unterwegs.
Die Infos im 7. Abschnitt muss EM gelesen haben!
Auszug:
Von feinen Partikeln wird laut Schlepper immerhin „ein Teil“ zurückgehalten. Ultrafeine Partikel passieren den Innenraumfilter jedoch ungehindert. „Um die zurückzuhalten, wären Reinraumfilter wie für medizinische Bereiche nötig“, sagt Schlepper. „Die baut man allerdings nicht in Autos ein.“ Wie hoch die Feinstaubkonzentration in einem Fahrzeug letztlich werden kann, ist nicht bekannt. Selbst das Umweltbundesamt hat dazu nach eigenen Angaben keine Erkenntnisse.
Was mir nicht bewusst war, dass im Wagen die Luft oft viel mehr belastet ist, als die Außenluft.
Mit ein bisschen Übung kannst Du mehrere Minuten die Luft anhalten… 
Hat es auf den ersten 100m nicht geschafft. Danach wurde es einspurig.