VMAX beim P85D

Verstehe das immer noch nicht richtg. Der Tesla hält doch immer und jederzeit die VMax ein. Schneller als VMax kannst du immer und jederzeit garantiert nicht fahren. Damit ist das Versprechen von VMax von Tesla jederzeit erfüllt.

@Eberhard: von wem sind denn die Zitate?

aus einem geschlossenen Thread, da konnte ich nicht mehr zitieren.

Die Zitate stammen aus diesem Thread.

Es liegt ganz einfach ein Sachmangel vor, wenn die versprochene Vmax NICHT erreicht wird!

Leider nicht, Tesla hat ja nicht die Eigenschaft zugesichert, das „jederzeit“ die VMAX erreicht wird.

Leider ist noch immer unklar, ob bei Checkcaptain ein defekt vorliegt oder nicht.

Ich habe auch einen P85D, kann aber nicht mitreden diesbezüglich.

Ah ok, verstehe. Was machst du wenn dein Tesla nur noch 100km/h fährt, weil ihm zu warm ist?

Das fragst Du den falschen, Eberhard fährt auch schon mal hunderte von Kilometer zwischen den LKWs rum. :astonished:

Das interessiert mich auch, deshalb habe ich in der Owners Area dazu eine Umfrage gestartet.

Gruß Mathie

Du irrst, es sind schon Tausende. Mit dem Roadster heißst es, wer schneller fährt kommt später an. Aber Spass beiseite, mit 69kW Dauerleistung sollten man schon die Richtgeschwindigkeit unter normalen Bedingungen dauerhaft halten können, wenn aber die Batterie fast leer ist, ist auch dies nicht mehr möglich.

Du wirst lachen, genauso habe ich ihn eingeschätzt :smiley:
Dann solte er aber das Model X mit Feinstaub Filter nehmen.

Hi !

Ich glaube hier haben irgendwie alle Recht !

vmax heißt ja nur, daß hier angegeben wird, welche Geschwindigkeit durch den Wagen ab Werk aus eigener Kraft und ohne Modifikationen nicht überschritten werden kann.

Der Gesetzgeber fordert hier vom Hersteller eine Aussage darüber, wie schnell denn ein Fahrzeug im Wirkungsbereich der StVO und StvZO überhaupt fahren kann.

Bei dieser Aussage ist es nicht wichtig, ob diese Geschwindigkeit zu jedem Zeitpunkt und Betriebszustand des Fahrzeuges erreicht werden könnte und wie lange diese gehalten werden muss.

Langläufig hat sich vor allem in DE aus der angegebenen Höchstgeschwindigkeit die Annahme entwickelt, daß dies auch eine Dauergeschwindigkeit sein muss und sollte und aus der Gewohnheit in DE i.A. und auch im Speziellen ist das durchaus oft zu beobachten.

Rein aus einer rechtlichen Sicht - also formaljuristisch - besteht aus meiner Sicht kein Eigenschaftsmangel. Und würde man bis auf das Messer klagen, dann bestehen berechtigte Zweifel auf Erfolg. Das hängt beim Landgericht (Streitwert) sehr vom Richter ab !

Tesla hingegen täte gut daran, NUR IN DE (denn nirgends sonst auf der Welt mag es relevant sein) einen Hinweis im Kleingedruckten zu den Modalitäten ihrer Leistungsangaben zu hinterlassen. Z.B. für einen P85D „Die angegebene Höchstgeschwindigkeit steht nur in Abhängigkeit des Batteriezustandes zur Verfügung“ oder eben Ähnliches.

Als deutscher Kunde mag man sich hier getäuscht fühlen, Tesla hat rein formal keinen Fehler begangen, sollte hier aber durchaus ehrlicher auftreten !

Das wird zu ein paar Minderverkäufen im Jahr führen, schadet aber der Marke nicht, sondern macht sie ein wenig ehrlicher im Auftreten gegenüber Kunden.

Ich habe jetzt schon so viele Menschen mit nem Tesla kennengelernt, die vom TFF-Forum keine Ahnung hatten und auf einer Probefahrt begeistert wurden, so daß ich mir Checkcaptains Odyssee durchaus vorstellen kann.

Welcher Verkäufer sagt denn schon die Wahrheit ohne gezielte Nachfrage ? Die wenigsten können ja auch sagen, wie lange vmax möglich ist - das wissen die eigentlich gar nicht.

Also - mir tut’s ja nach wie vor leid, daß wir Checkcaptain verlieren, aber ich verstehe das im Grundsatz !

Ich fahre anders - aber: Das eine Kind ist so - das andere Kind ist so…

:wink:

Wie ist denn die Beschleunigung von 0 auf 100 definiert? Oder soll ich da auch einen getrennten Thread aufmachen? Beschleunigung, Geschwindigkeit…
Alles Dinge mit denen Tesla bewusst Werbung macht! (Ohne Angabe wie voll/leer, warum/kalt der Akku sein muss/darf.

Ich finde die ganze Diskussion hier recht sinnfrei. Checkcaptain hat eine Mangel an seinem Fahrzeug festgestellt, den offensichtlich sonst noch niemand so festgestellt hat. Daraus schließe ich, dass sein Wagen einen Fehler hat. Ihm hier vorzuwerfen, dass er eine anders (falsches) Fahrprofil hat hilft da auch nicht weiter. Diskussionen wann und wie Lange Vmax möglich sein muss und was die Rechtslage ist hilft da auch wenig. Dein Tesla verhält sich ja anders als alle anderen vergleichbaren.
Da hilft nur eines. Reklamation bei Tesla. Am besten direkt wenn der Fehler auftritt online. Da Checkcaptain aufgrund seiner Fahrstrecke praktisch jeden Tag diese Situation nachstellen kann sollte das kein Problem sein. Tesla kann dann aktuell die Daten auslesen und muss auch eine klare Stellungnahme abgeben. Wenn das vorliegt kann man weitersehen.

Sehr interessant !

Zunächst ist das nicht zulassungsrelevant - anders als die vmax - die steht in den Papieren.

Hier ist festzuhalten, daß auch nicht E-Fahrzeuge diese Angaben nur unter bestimmten Bedingungen erreichen. Da muß sehr viel stimmen !!! Zustand der Reifen, des Motors, der Kupplung / Getriebe, Reibwerte des Belages, Beladungszustand.

Im Neuzustand werden einige Fahrzeuge mglw. diese Werte erreichen - aus eigener Erfahrung - auch im Rennsport - ist bei Verbrennern die Serienstreuung derart groß, daß man das in der Breite nicht voraussetzen kann.

Nach einiger Zeit erreichen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren nicht mehr ihre ursprünglichen Leistungswerte im Neuzustand (Abnutzung im Motor). Dies bekommt man dann nur durch entspr. Revisionen wieder auf die Reihe.

Also ich rede hier definitiv von Fahrzeugen mit Beschleunigungswerten im Bereich P85D(L) und P90D(L).

Das fällt hier natürlich weniger auf, weil das seltener mitgemessen wird. vmax ist da weitaus wirksamer - da muß ich Dir recht geben. Ob ein C63 AMG jetzt 0,2s langsamer auf 100 km/h fährt als im Datenblatt, das wird den Fahrer weniger verrückt machen - ich kenne auch keinen, der deswegen einen C63 AMG zurückgegeben hat.

Als erstes wird der Verkäufer fragen, wie warm waren denn die Reifen ? Hatte der Motor entspr. Betriebstemp ? Alle Flüssigkeiten auch und auf welchem Belag haben Sie das probiert ?

Fährt der C63 AMG aber nur 215 km/h - dann ist das etwas sehr anderes. Fährt er nur sporadisch vmax und oft nur 215 km/h gibt es keinen Unterschied zu Deiner Situation !

Doch ! Finde ich schon. Wenn Tesla ab morgen beim P85D folgendes sagen würde:

„Die angegebene Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h ist nur bei einem Batterieladezustand zwischen 100% und 50% für einen maximalen Zeitraum von 7 Minuten abrufbar“

Wäre dann Checkcaptain geholfen ? Nein ! Er würde den Wagen zurückgeben oder hätte ihn nie gekauft. Tesla hingegen würde eine Eigenschaft zusichern, die Wandlung sicher möglich macht.

Tesla hat sich die Daten seines Wagens bereits angesehen - meine ich - und attestiert, daß alles normal sei und die Leistung aufgrund der BATT-Beansprunung reduziert wird.

Sein Wunsch ist es doch, VMAX solange zu fahren, bis die BATT ALLE ist - zu SEINEN Konditionen und nicht zu den Konditionen des BATT-Managements. Diese - durchaus berechtigte Forderung - erhebt er gegenüber Tesla.

Das wird aber nicht zu beheben sein, so wie er es sich wünscht. Die Antwort Teslas war ja - wir können die DU tauschen, aber das wird das Problem nicht lösen. Aus seiner Sicht ist ja deshalb jetzt hier Schluß.

Also lohnt sich eine Diskussion darüber, was man denn eigentlich will oder erwartet. Kurzzeitig können die Fahrzeuge sehr, sehr schnell fahren - dann eben aber nicht mehr.

Die Frage ist doch - soll sich Tesla dazu aktiv verhalten, oder nichts tun ? Was wünschen wir uns ? (auch wenn diese Diskussion für viele sinnbefreit ist (ich liege bei 218 Wh/km auf 11.400 km).

Die Diskussion hier hilft mglw. einigen, eine Entscheidung zu treffen.

Die Diskussion hier hilft mglw. einigen, eine RICHTIGE Entscheidung zu treffen. Ich finde das Model-S wirklich toll aber fühle mich schlichtweg verarscht und das Gefühl eine Mogelpackung bekommen zu haben. Naja, nicht das Gefühl, es ist definitiv eine, es wird was vorgegaukelt und Nachteile werden nirgends angesprochen. Sogar ihr haltet sie zurück hier im Forum. Es fehlt das Kleingedruckte und so kann man die Zurückhalten der Information leider mit falschen Co2 Werten des Volkswagen Konzerns vergleichen.
Tesla hat das aber eigentlich nicht nötig und das hat auch Folgen. Früher habe ich nur positives Über das Model-S erzählt, heute ist es: tolles Auto aber der P ist eine Mogelpackung.

Es fehlt das Kleingedruckte.

Ich finde es auch richtig, dass es hier mal erwähnt wird (und gut auffindbar unter einem eigenem Thread), wenn tatsächlich nicht nur ein Fahrzeug betroffen ist.

Jedoch werden diese oder ähnliche Probleme immer wieder auftreten. Oft hat man eben beim Kauf von Dingen nicht vollumfassend alle Informationen zusammen bzw. höre ich auch oft von Leute die viele Dinge spontan kaufen und dann im nachhinein feststellen, dass sie von falschen Annahmen ausgegangen sind.

Als ich mich im Entscheidungsprozess befunden habe, da war die VMAX noch 215 km/h - daher ist das Thema vermutlich auch für Tesla selbst ein zwar deutschlandspezifisches aber ein neues Thema.

Der Vergleich zwischen einem vorsätzlichen Betrug bei VW und den „unrealistischen“ Performance-Spezifikationen bei Tesla ist meiner Meinung nach nicht zulässig.

Ein elektrischer Antriebsstrang verhält sich grundsätzlich anders. Batterieladestand und -temperatur spielen eine Rolle, für die es beim Verbrenner keine direkte Entsprechung gibt. Die beiden Antriebssysteme anhand eines einzigen Datenpunktes zu vergleichen („700 PS“) führt daher in die Irre.

Ich bedaure, wenn das einem Tesla Käufer erst nach dem Kauf klar wird, und ich begrüße jede Hilfe dabei, es für die Interessenten verständlich zu formulieren.