Model S Fahren als aktive Burn-out Prophylaxe

Hallo in die Tesla Interessen-Gemeinschaft,

noch recht jungfräulich im Forum bin ich noch in großer Erwartungshaltung gegenüber dem August-Ende wenn mein Hübscher schlüpfen soll …

Warten wir’s mal ab … :wink:

In der Zwischenzeit will ich mich mal als Gesundheitspolitischer Sprecher der Tesla Gemeinde aufstellen und eine Lanze für den Therapeutischen Effekt des Model S Fahrens brechen.
Nachdem ich gerade gelesen habe, dass die TKK einen Zuschuss zur Apple Watch von bis zu 250 Euronen gibt, um den Fitness- resp. Gesundheitsgrad ihrer Mitglieder zu erhöhen, dachte ich, es sei doch eine gute Idee, unsere Elektro-Therapie Fahrzeuge ebenso bezuschussen zu lassen …

Wer kennt das denn nicht? Wir gestressten und immer gehetzten Manager großer oder auch kleiner Unternehmen. Immer auf dem Sprung von einem Termin zum anderen. Immer mit 220 auf der Autobahn, kurzer Stopp um Bezonle einzuatmen und dann mit RedBull und Lavazza die nächsten 500 km abzuheitzen.

Wenn uns dann nicht die Leitplanke stoppt, ist es früher oder gleich der burn-out – mit dem nicht zu spaßen ist.

Nun bin ich kein Esoteriker, und stehe auch dem Buddhismus nicht sehr nah, aber die Übungen des Achtsamkeitstrainings und der Fokussierung auf das, was man gerade tut, bringt hier eine enorme Erleichterung. Das Märchen des Multitaskings kann ja noch nicht einmal von Computern zuverlässig bewältigt werden. Wie dann von uns Managern??

Nun kommt unser Therapie Fahrzeug ins Spiel.
Plötzlich muss man seine Touren genau planen, nimmt sich Zeit dazu und hat auch noch Freude daran. Alle zwei bis drei Stunden sind Pausen von 30 Minuten unumgänglich. Zeit zum Meditieren, Beten oder konzentriertem Nasebohren – ganz nach persönlichem Ommm.

Die Bestrebungen gehen nicht mehr dahin, möglichst schnell am Ziel zu sein, sondern möglichst effizient und spielerisch.
Kommunikation wird gefördert, weil wir als Gesundheitsbotschafter von SuC zu SuC unterwegs sind, um den Nichts-Ahnenden Weisheit und Entspannung zu bringen.

Obwohl ich noch nicht im erlesen Kreis der T MS Fahrer bin, bin ich schon sowas von entspannt …

Hallo Ihr Krankenkassen dieser Welt! Ist das nicht eine Förderung wert??

Wir sind gespannt … unter Strom sozusagen …

Bleibt achtsam! :smiley:
Der Andi

Der größte therapeutische Effekt liegt sicher darin, dass man nicht 4 - 6 Stunden regungslos auf dem Hintern sitzt. :wink:

Toller Beitrag.
Danke Andi, die Erfahrungen kann ich bestätigen :slight_smile:

Sich selber ehrlich und geradeaus mit schönen Dingen zu belohnen halte ich per-sé schon für Burn-Out Prophylaxe.
Und dazu dann auch noch stehen „dürfen“ in D, weil man über soviele andere vorzüge des Model S sprechen kann, als nur über die Tatsache, das der Wagen wohlmöglich mehr als 100 TEU kostet, macht es noch entspannter.

Der Wagen steht jetzt seit bald zwei Monaten vor der Praxis und ich werde pauselos auf den Wagen angesprochen. „Ist das ihr Tesla?“ Er hat auf jeden Fall nicht das Prolo Image anderer 700 PS Wagen. Er hat für die Menschen eine Mischung aus Correctness (keine Emission), Bewunderung für den Speed und etwas Mitleid für die „lange“ Ladezeit.

ich bin froh, daß ich nur noch schnell auf der Autobahn fahre wenn ich das will, nicht weil ich es aus Termindruck muß. Letzteres ist ekelhaft stressig und macht keinen Spaß, ist gesundheitschädlich und verkürzt möglicherweise das eigene und fremdes Leben. (nein ich bin kein Rentner oder Pensionär)

Daher paßt der Model S sehr gut zu mir, ab und an richtig Stoff geben und dabei Spaß haben, die übrige Zeit komfortabel dahingleiten und mit den Reichweiten spielen. Schönen Espresso am SuC und sich auch sonst am Leben freuen.

Ich liebe dieses Auto :wink:

Grüße
Rudi

Du sprichst mir aus der Seele :smiley:

Ja, man wird ständig angesprochen. Und das kostet zwar enorm Zeit, aber ich freue mich wenn ich meinen Mandanten/Mitbürgern neue Technologien nahebringen kann.

Toller Eintrag, Andi, vielen Dank.

Ja, das ist tatsächlich so. Seit 2 Monaten habe ich an dem Wagen so viel Freude wie an bisher keinem anderen. Schon merkwürdig, weil man als Fahrer dieses amerikanischen Wagens schon eine gesunde Portion Gelassenheit mitbringen muss… :wink:

Aber es ist tatsächlich diese Kombination aus Öko-Aktivität & Early-Adopter-sein, verbunden mit einem schicken und bei Bedarf auch schnellem Fahrzeug, die unglaublich viel Spaß macht. Und ja, das ist genau die Kombination, die dafür sorgt, dass man wirklich sehr oft angesprochen wird. Weniger aus Neid sondern mehr aus Respekt vor dem Mut zu dieser Entscheidung und Faszination vor dem Neuen.

Und auch ich kann Dir bestätigen, dass das Reisen eine neue Qualität bekommen hat. Ich fahre zwar immer noch 130-150 wenns geht, ärgere mich aber nicht mehr über ein Tempo 100 oder 120. Die Pausen nehme ich völlig entspannt mit. Ja, ich brauche etwas länger zum Ankommen. Manch einer schüttelt darüber den Kopf, dass mir das nichts ausmacht. Aber hey, sogar die Pausen machen Spaß. Ommm… :wink:

Nebenbei: Jetzt, nach fast 9000 km (in 8 Wochen!) habe ich ca. 800 Liter Öl NICHT verbrannt, ca. 1000-1200€ NICHT an der Tankstelle gelassen. Wie cool ist das denn?

Ich bin zufrieden!
Hans

Das ist cool, Hans

Als ich Kind war, waren Amischlitten für mich immer Traumwagen. Heute gibt es auch wieder ein Amiwagen, der Traumwagen für mich ist.

Ich fahre auch mal ganz gerne mit 200 km/h links. Was ich schade fände wenn der Tesla grundsätzlich als Rechtskriecher abgestempelt wird. „oh kuck mal der Tesla, der kann nicht fahren, sonst ist die Batterie wieder leer, vielleicht kann er auch nicht schneller“.

Ganz ehrlich: Das ist mir Schxxxegal. Wenn ich sparsam fahren möchte, dann mache ich das, da ist mir die Meinung anderer ziemlich schnuppe.

Richtig. Und wenn es sein muss, teilt man halt mal aus. Damit möchte ich nicht für Aggression im Strassenverkehr plädieren, aber es hilft nun mal AUCH gegen Burn-Out, nicht alles auf sich sitzen zu lassen. Bitte lest also das nachfolgend stehende mit einem lachenden Auge des Teslafahrers, und nicht mit der Ferndiagnose-Kritikersicht - ich bin tiefentspannt, wirklich… :wink: :mrgreen:

Einspurig, über Land, vor mir der Langsamfahrer X (für X hier Pferdeanhänger, Reisebus, Lastwagen bergauf… einsetzten). Zähe Beschleunigungsvorgänge, und ohnehin immer mind. 10-15 km/h unter dem Limit. Da nach vorne nichts geht, mache ich mir einen Spass draus, den Verbrauch in ungeahnte Tiefen zu treiben - Sanftes Beschleunigen, ausrollen möglichst ohne zu rekuperieren, wenn, dann ganz leicht, schweben auf Wolke S. Der Abstand zum Vordermann tut sich mal auf, mal schliesst er sich wieder - ich geniesse die Fahrt. Hinter mir ist niemand. Keine Kolonne, wir haben Glück, kein kilometerlanger Schlepptau, wie jeweils hinterm Traktor über’n Pass. Niemand. Nur ein einziger Wagen. Abstand ca. 2 Meter. Der Fahrer verwirft die Hände, ab meiner Entschleunigung. Er ärgert sich. Obwohl - vorne ginge es nicht weiter, aber so weit schaut er ja nicht. Eben - niemand. DER Niemand. Nicht der Rede wert. Sein Wagen hat wahrscheinlich vorne einen vierringigen Propeller-Stern dran, aber der kümmert mich nicht - im Rückspiegel seh’ ich den eh nicht, so nahe schliesst er auf, und mit der Kamera - nun ja, im Fischauge ist das Logo bildfüllend, was etwas heissen mag. Nicht recht gehabt, es ist ein Skodafauweeeat… Habe ich etwa in dem grossen Kofferraum unbemerkt etwas eingel… nein, lassen wird das. Ich schwebe weiter. Meditiere. Hinter mir immernoch der Niemand.

Dann wird es zweispurig, kurz, damit man eben solche Gefährte, wie das vor mir, auch mal überholen darf. Ich kenne die Strecke. Wird nach dem nächsten Bogen soweit sein - etwas Schwung aufnehmen, ich will ja nicht rasen, aber zügig vorbeiziehen. Ich schliesse auf, die Strasse öffnet sich - Was lärmt da hinter mir so? Der Händefuchtler hat genug, blinkt schon, schwenkt nach links, die Nase hat ja eh’ schon gleiche Höhe wie mein 85D-Logo - das schwächere Modell…

Da kann ich mich, manchmal, eben doch nicht halten. Sparsam fahren macht Spass. „Meditieren“ auch. Burn-Out? Vielleicht - aber erst mal heile ich diesen Typen mit einem beherzten Tritt aufs Pedal. Links geschwenkt, und tschüss.

:frowning:

Warum sad?

Klar, darf dir auch egal sein, umgekehrt geht mir das ja genau so. Tesla baut aber gerade ein Image auf und das ist der Schleicher hinter dem LKW. Sagt keiner, dass es falsch ist aber es ist ein Image und dem Zuschauer kommen die Worte „Reichweitenangst“, „niedrige Reichweite“, „häufiges laden“ in den Kopf.
In Wirklichkeit ist das Model-S dann ein beinahe vollwertiger PS-Bolide mit 40 Liter Tank.

So und jetzt bitte weiter chillen jeder wie er mag.

Oh wie ich diese Szenen kenne … Die lieben Straßen- mitbenutzer, ärgern sich über jeden Verbremser, Kriecher, Straßennamen- Sucher, nur 110 Fahrer auf der Bundesstraße.
Wildes Gestikulieren, Schimpfen, Hupen. Sehr beliebt auch bei manchen Taxifahrern in dt. Großstädten.

Ich denk immer: Leute, denkt an Euren Blutdruck! Holt Euch das Adrenalin doch beim Bundjee Jumpen.

Wie freue ich mich darauf, mit meinem 85D ab September maximal entspannt, mit einem Lächeln auf den Lippen und gutem Gewissen in den kurzen Pausen vom maximal sparsammen Fahren, den Dränglern und Fuchtlern den Spaßpedal Stinkefinger zu zeigen.

Zisch und wech. Ach ist das Leben im Tesla entspannend.

… und gut für den Blutdruck…

Es grüßt mit Ommmmm
Der Andi

Eben - die Antwort auf „Warum sad?“ steht noch aus…
Es gibt (hier? wohl in Deutschland auch…) genug Strassen, wo es genau so zu und her geht. Drängeln, Hände verwerfen, Handzeichen der gröberen Art, und das alles für nichts und wieder nichts.

Das mit der Aufgeregtheit am Steuer kommt nur bei Verbrennerfahrern durch…
Die Motorgeräusche machen Stress, ebenso Schalten, richtigen Gang suchen, bremsen und das alles gleichzeitig…

Alleine deshalb ist EV fahren so entschleunigend :slight_smile:
Wer dann das Adrenalin haben will, senkt einfach den Fuss schneller als sonst :slight_smile:
DAS ist Freiheit und Entspannung pur.

Gruss

Mario

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, beschleunigt der Hintermann, ist dabei Dich zu überholen und dann gibst Du Gas.
Das empfinde ich -gelinde gesagt- als ziemlich bescheiden.