Elektroauto - Tesla - Model S auf Privatgrundstück waschen?

Hallo liebe Tesla Freunde,

nach zwei Wochen Fahren, Fahren, Fahren,

steht nun bald die erste Wäsche ins Haus. Da mein letztes Auto zu hoch war und jetzt kein Metallic mehr,
kommt nun der Gedanke nicht mehr die Waschstraße, sondern die Handwäsche zu wählen.

Bevor ich nun in eine der Wasch-boxen fahre:

Darf man in Deutschland eigentlich sein Elektro-Auto nun wieder auf dem eigenen Parkplatz vor dem Grundstück waschen?

Immerhin verliert man ja kein Öl mehr und wenn ich es richtig in Erinnerung habe, war das ja mal der Grund, warum es verboten wurde.

Wenn ja, hat jemand eine Idee für ein Grundwasser-schonendes Reinigungsmittel als Wasserzusatz?

Gruß Earl

die Frage hätte ich mir auch schon gestellt, den in Österreich so weit mir bekannt ist der Grund auch Öl etc… was ins Grundwasser kommen könnte - beim Elektroauto eigentlich nicht der Fall !

Grundsätzlich ist es verboten, da verschiedene Substanzen (Öl, Fett, Waschmittel, etc) nicht gefiltert werden können und so ins „falsche“ Gewässer abfliessen.

Nun geht es neu um ein Elektrofahrzeug, da hat die Gesetzgebung wohl noch nicht darüber diskutiert, also gilt nach wie vor: Grundsätzlich Verboten.

Aber mal „unter uns“: Wenn Du ein biologisch abbaubares Waschmittel verwendest, sollte es doch mit dem Gewissen übereinkommen.

Moin!
So ganz grundsätzlich ist es nicht verboten.
Das Waschwasser enthält ja zumindest den Schutzanteil auf dem Lack in konzentrierter Form. Da ist dann auch Ruß/Fett/Öl… dabei. Also auf jeden Fall Zeug, das man nicht unbedingt im Grund- oder Trinkwasser haben möchte. In vielen Fällen kommt dann noch ein Waschmittel dazu. Daher ist es verboten, sein Auto auf unbefestigten Flächen zu Waschen, sofern das Waschwasser versickern kann.

Es gibt aber Landkreise, in denen eine Mischkanalisation installiert ist. Also Regenwasser und Schmutzwasser durch den gleichen Kanal laufen. In solchen Landkreisen ist es teilweise erlaubt, sein Auto auf der Straße zu waschen. Natürlich nur ohne Chemie. Oder aber man investiert in eine Auffangfolie, die gibt es in UK mit aufblasbarem Rand. ist aber auch ein ganz schöner Aufwand. Sonst kann man auch zur „Rinse free“ Wäsche greifen. Da gehen dann nur ein paar Tropfen Wasser auf den Boden. Damit kann man dann mit nur einem Eimer Wasser sogar in der Garage sein Auto waschen.

Und neben dem Protokoll: Viel wichtiger als der Landkreis sind die Nachbarn. Wenn die es tolerieren, gibt es keinen Streit. Also erst mal vorsichtig ausprobieren, dann erst die FoamGun aus der Garage zerren. :wink:

Hallo!

Ich sehe da kein Problem drin :slight_smile:
Selbst wenn im Wasser Russ und andere Substanzen sind, wenn ichs nicht runtetwasche, wird durch Regen abgespült und landet eh im Grundwasser oder sonst wo.
Und einen Vorteil muss man als EV Fahrer doch mal haben.

Gruss
Mario

Hi !

Ich wasche aktuell von Hand auf meinem Privatgrundstück OHNE REINIGUNGSMITTEL.

Ist ein kleiner Test, den ich laufen habe - minimaler Wassereinsatz, keine Chemie. Funzt bis jetzt super.

Unser Grundstück ist im Bereich der Auffahrt an die Regenwasserkanalisation angeschlossen. Einleitung von Schadstoffen ist nicht erlaubt. Waschen von Autos eigentlich auch nicht.

Ich lasse es aber drauf ankommen - aktuell stört es niemanden.

Im Prinzip macht mein Verhalten keinen Unterschied zu „Wagen bei Regen in der Auffahrt stehen lassen“ - insofern kann ich das tragen und locker mit meinem Gewissen vereinbaren.

10 Fahrräder in der Einfahrt mit nem Gartenschlauch abzuspritzen würde keinen Unterschied machen.

Wenn es zu einer Anzeige kommen sollte, dann würde ich das für ein EV gern mal geklärt haben. Wer mich bisher drauf ansprach, hat es verstanden und fand’ es nachvollziehbar. Mit dem Verbrenner meiner Frau fahre ich selbstredend in eine Waschanlage ! Das wird ja auch gesehen…

Aber interessant ist das schon - in DE - habe ja auch meine Grüne Feinstaubplakette in der Frontscheibe kleben…ist ja auch irgendwie voll sinnlos - haste die nicht dran, dann gibt’s ein Ticket…

Naja…wir werden sehen…

:smiley:

Hm, danke für die ersten Einschätzungen. Ich war dann -in Unkenntnis der letzten Beiträge- erstmal in der Waschbox und habe nur zuhause mit wenig Wasser und Tuch nachgearbeitet.

Handwäsche ist zwar sehr zeitaufwendig, aber geil!

Das werd ich wohl nicht immer machen können (und auch nicht so intensiv wie heute), aber am Anfang gönnt man sich den Spaß mal.

Ergebnis:

Bilder gelöscht

Ich versuche diese Frage für mich selbst auch zu klären.
Mit dem Kärcher würde ich den groben Dreck/Staub abspritzen.
Felgen müssen nicht sein.
Nur Wasser, kein Waschmittel.
Einmal pro Woche.

Zudem: Alle 2 Wochen Waschanlage mit Standardwäsche, damit hartnäckige Reste und Felgen sauber werden.

@einstern: nur mit Kärcher rum und dann stehen lassen endet in einer Katastrophe: Leitungswasser enthält Kalk. Wenn das Leitungswasser auf dem Lack trocknet (insbesondere bei Sonneneinstrahlung), dann hinterlässt das fiese Kalkflecken die nur mit maschineller Politur weggehen. Also entweder vollständig waschen und trocknen.

Oder Regenwasser verwenden (kein Kalk) oder Entkalkungsanlage einbauen.

PS: Waschanlagen verwenden ebenfalls entkalktes/entmineralisiertes Wasser o.ä. damit Restwasser keine Flecken hinterlässt.

Das ist je nach Gemeinde unterschiedlich geregelt! Wo ich wohne ist es verboten ohne Installation eines Ölabscheiders, daß galt auch schon für die Installation des Abflusses in meiner Garage. Ob EV oder nicht spielt keine Rolle, denn auch EVs haben Schmierstoffe und sammeln Grundwasser belastende Stoffe auf der Fahrt ein. Ob es geahndet wird liegt am „kein Kläger, kein Richter“ Prinzip, wer als seine Nachbarn mal geärgert hat kann schon mal eine Anzeige kriegen.

Die Stadt Starnberg hat es eigentlich ganz schön zusammen gefasst. Das heisst aber nicht, dass andere Städte es nicht vielleicht anders handhaben.

lk-starnberg.de/media/custo … 1278988209

:smiley:

Die hier genannten Anforderungen der Stadt Starnberg für das Waschen auf Privatgrundstücken erfülle ich zu 100 % !

Bei der ganzen Kiste mit den anhaftenden „Schadstoffen“ an der Fahrzeugoberfläche darf man auch nicht vergessen, daß beim Oberflächenwaschen mit Klarwasser ohne Chemikalien kaum ein Unterschied dazu besteht, den Wagen bei Regen einfach mal 2d draussen stehen zu lassen, was ja nicht verboten ist. Insofern geht das für mich persönlich i.O. . Da ich das öfter mal mache, ist der Wagen auch nie wirklich richtig eingesaut…

Ich benötige pro einmal „drüberwischen“ (mit Trocknung) ca. 10-20l Wasser. Das bekommt man an einer Waschstrasse nicht hin ! Ausserdem ist dort nur bei Selbstwaschanlagen i.d.R. eine Möglichkeit gegeben, den Einsatz von Chemikalien weitestgehend zu verhindern.

Die bestehenden Regeln kann ich aber absolut nachvollziehen.

:wink:

@past_petrol: Gut, aber bei so wenig Wasser mach die Gary Dean Wash Methode mit vielen Microfasertüchern.

Laut Bestimmungen des Umweltbundesamtes darf ich auf meinem Grundstück „einfache“ Autowäsche machen.
Entscheidend ist die geschlossene Oberfläche. Unbefestigte gilt als nicht geeignet. Ich habe einen Hof, der komplett geteert ist.

Die Wäsche sollte ohne Chemie - also Klarwasser - sein.

umweltbundesamt.de/themen/wa … asserrecht
Autowäsche in der Mitte des Berichts

http://www.hauswasser-entkalkung.com

Sowas hilft und ist nicht teuer. Für EFH Besitzer eine feine Sache. Ich betreibe sowas jetzt seit 15 Monaten und bin sehr zufrieden. Klar entstehen zusätzliche Kosten für Salz, aber das sind nur ca. 40 Euro im Jahr.

Waschanlagen recyceln das Brauchwasser meines Wissens sehr effizient. Auch die Chemie wird mehrfach benutzt.

Autowäsche damit ausprobiert und ohne Abzutrocknen stehen gelassen ? Keine Flecken ?

auch in meiner kommune grundsätzlich durch ortssatzung verboten. aber es macht auf den dörfern fast jeder hier…

Keine Ahnung, ich wasche mein Auto nicht. Ich probiere das mal aus, aber Kalkflecken kann es bei Härte 0 nicht geben.

Ganz auf 0 geht man eigentlich nicht. Das wäre ungesund, wenn man das Wasser noch trinkt und auch für die Leitungen nicht gut. Normal hast du ca 0,5. So hat es mir mein Installateur erklärt.
Trotzdem bleibt kein wahrnembarer Kalkrest auf den Badarmaturen zurück. Das müsste auf dem Auto das gleiche sein.
Wir haben den Weichwassermeister GSX von Grünbeck, super Gerät! Würden wir jederzeit wieder anschaffen.

Entkalkungsanlagen tauschen lediglich das Calciumion im „harten“ Wasser gegen ein Natriumionen aus. Dafür ist das Salz in der Entkalkungsanlage notwendig (Regeneration des Ionenaustauschers).

D.h. selbstverständlich und unvermeidlich bleibt ein Salzrest übrig, wenn das Wasser verdunstet ist! Es ist nur nicht Calciumcarbonat, sondern Natriumcarbonat!

Ohne Wasserränder würde es nur mit echtem destilliertem Wasser funktionieren (theoretisch!). Bis es verdunstet ist, hat es bereits soviel Dreck aus der Luft gelöst, dass dieser als quasi Wasserfleck übrigbleibt.

Ich „wasche“ meinen TESLA ohne dass auch nur ein Tropfen der Reinigungsflüssigkeit auf den Boden fällt, geschweige denn versickern kann! Grundlage ist die Keramikversiegelung; mit Schaum einsprühen, kurz einwirken lassen und mit einem Mikrofaserlappen wegwischen. Mit einem zweiten kurz nachwischen und schon glänzt er wieder wie neu. Flüssigkeitsverbrauch für das ganze Auto: Weniger als ein Liter!