Aus meiner Sicht ist ein Tesla ohne Doppellader ziemlich amputiert.
Suopercharger nutzen sehr viele nur selten, nämlich dann, wenn sie in den Urlaub fahren oder mal jemand Weiter entfernt besuchen. Bei weitem nicht alle sind beruflich mit dem Fahrzeug auf Autobahnen unterwegs.
Jeder der das Auto besitzt, kennt die Frage: und wie weit kann man damit fahren, und wie lange dauert das Laden. Und genau das ist das Problem: wenn man flexibel sein, auch gerade zuhause aus, dann ist schnelles Laden zuhause (optimal 120 kW Gleichstrom ) genauso wichtig und sinnvoll, um Elektromobilität alltagstauglich für Leute mit höheren Ansprüchen zu machen, wie unterwegs.
Es ist mir daher ein Rätsel, wie so eine Firma, die so viel mit Elektrizität zu tun hat, es nicht hinbekommen hat, diesen „WAllConnector“ zu bauen bzw und Europa anzubieten. Jede „Hinterhoffirma“ (sorry, nicht despektierlich gemeint) kann das ja auch.
wenn man langsam laden muss, dann nimmt man sich ja einen der Vorteile von Elektromobilität selbst ohne Not wieder weg: unabhängig von Tankstellen zu sein, und zumindest relativ schnell das eigene Auto wieder völlig fahrbereit zu bekommen.
Wenn ich von meinem Wohnort aus Freunde besuchen möchte, die 100 km weit weg wohnen, und mal eben hin und zurück gefahren bin und eineinhalb Stunden später nochmal kurz ins Büro muss, finde ich ein Auto, was dann stundenlang braucht, um wieder fahrbereit zu werden, ziemlich belästigend.
Nicht alle Fahrer sind überzeugte Ökofreaks und bereit, noch mehr Einschränkungen als ohnehin zu akzeptieren
Darüber hinaus sind die Ladeverluste bei 11 kW Ladung höher, als bei 22 KW.
Destination Charging gibt´s ja kaum. Steckdosen mit 3kw Dauerlast finde ich belästigend, Verlängerungskabel und Bastelei auch. Z.zt. und auf absehbare zeit gibt´s öffentliche Ladesäulen meist mit 22 kg Typ2: Davon mehr, das würde schon viel bringen. Aber nur mit Doppellader.