Was denkt ihr wenn ihr dieses Angebot lest?

Tesla Model s Teile aus Polen

:open_mouth:

:mrgreen:

Wow…Polizei zum „local pickup“ vorbeischicken. Wenn der nicht geklaut ist fress ich einen Besen.

Ich würde in der Garage nachschauen, ob mein MS noch da ist. Und dann feststellen: ist keins da. Wird ja auch erst demnächst ausgeliefert.
:wink:
Aber mal im Ernst: ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand dieses Angebot annimmt. Ist doch relativ offensichtlich…

Ich frage mich eher ob sich jemand darum „kümmert“. Hat jemand eine direkte Nummer zu Tesla?

Selbst wenn man zu 99 Prozent davon ausgehen muss, dass dies geklaute Teile sind. Beweise gibt es nicht!

Tesla sollte jedes Teil was größer ist als 5 cm mit einer weltweit eindeutigen Registriernummer versehen. Jedes dieser Teile ohne Registriernummer sollte als illegal und damit als unverkäuflich deklariert werden. Dann könnte jedes Teil auf dem Foto dem ursprünglichen Wagen zugeordnet werden.

Aber da sind wir wieder beim Thema, dass es den Autoherstellern anscheinend egal ist wenn Diebstähle vorkommen. Letztendlich ist das nicht zum Schaden der Hersteller sondern steigert im Gegenteil sogar noch den Umsatz.

Die Zeche zahlt am Ende wieder der Autofahrer über den Versicherungsbeitrag.

Ich bin da nicht so sicher, was die Herkunft angeht. Wir wissen ja inzwischen, dass es nahezu ausgeschlossen ist, Unfallfahrzeuge ohne Zustimmung von Tesla wieder herzurichten. Ein Unfaller aus Lübeck hat es letztes Jahr auch zu einem windigen Händler nach Süddeutschland geschafft. Der sitzt wahrscheinlich immer noch auf seinem Schrotthaufen…

Das geschlachtete Model S aus Polen könnte gut ein Unfaller sein. Der Akku ist ja auch nicht dabei.

Die Leute in Polen sind ja nicht doof.

Die bieten nur Blecht/Metallteile an, die nicht nachverfolgt werden können.

Kein Akku, keine Steuergeräte, kein Bildschirm, kein Tacho usw…

Aber natürlich ist auch ein Unfall-Tesla möglich.

Karrosserieteile aus Polen sind doch schon lange bei eBay drin. Das muss nicht zwingend gestohlen sein. In Berlin komm ich regelmäßig an einem großen Parkplatz mit lauter Schrottkarren vorbei. Da stehen die Transporter mit osteuropäischem Kennzeichen Schlange, um Autos zu kaufen. Der durchschnittliche Bruttomonatslohn in Polen liegt bei weniger als 900 Euro. Da lohnt es sich dann auch, einen Mechaniker einen ganzen Monat an das Auto zu setzen, es demontieren zu lassen und die brauchbaren Einzelteile als Ersatzteile weiterzuverkaufen. Bei deutschen Tesla-Stundenlöhnen von 135 Euro kostet allein das kurze vor die Tür gehen und anschauen des Unfallschadens mehr als eine Stunde Schraubarbeit in Polen.

Siehe z.B.: ebay.de/sch/sidara.pl/m.html … 7675.l2562
Der hat einen vor einigen Monaten in Berlin angezündeten Citroen C-Zero gekauft und bietet jetzt die noch brauchbaren Einzelteile an.

Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazugeben. Keines dieser Teile ist geklaut. Die Teile stammen von Totalschaden Fahrzeugen, welche in der sogenannten Restwertbörse der Versicherungen angeboten werden (Autoonline). Ich selbst habe auch Zugriff und hatte anfangs auch die Überlegung ein MS günstig als Unfaller zu kaufen und wieder herzurichten. Es sind schon mindestens 10 MS als Unfaller zwischen 12k€ und 24k€ verkauft worden. Wobei der für 24k€ nur einen leichten Heckschaden hatte. Bei den Tesla OE Preisen ist so ein Schaden schnell wirtschaftlich platt. Die Versicherung hat dann das Recht das Fahrzeug in die Börse zu stellen und den Restwert zu ermitteln. Dieser wird dem Halter dann vom Wiederbeschaffungswert abgezogen und er kann ganz legal das schrottige Auto an den höchstbietende Polen verkaufen. Einige Webseiten wie teslaparts.de sind auch in Polen angemeldet, jedoch noch ohne Inhalt. Im Moment wird sich das Geschäft noch nicht so lohnen, aber in 5-6 Jahren kann ich mir gut vorstellen, dass der Pole damit Geld verdient. Er denkt halt langfristig und kauft jetzt für einen schmalen Taler schrottige MS.

das ist er suchen.mobile.de/auto-inserat/te … 51764.html

Der Link ist nicht mehr verfügbar, aber dieser: webcache.googleusercontent.com/s … clnk&gl=de

Tesla sperrt def. Autos nach Gutdünken……andere Herstellen machen das nicht. Nach meiner Info liegt der Stundenlohn von Tesla bei ca. 135 Euro je Stunde.

VMAX - das stimmt nachweislich nicht. Das Fahrzeug ist als Verischerungstotalschaden gemeldet und muss vor der möglichen Wiederinbetriebnahme von TESLA technisch geprüft werden. Den Fall hatten wir auch in den USA und lang und breit diskutiert, Es ist auch nicht technisch stillgelegt, sondern nur als stillgelegt in der Fahrzeugdatenbank gekennzeichnet und kriegt deshalb z.B. keine Updates mehr…

Tesla sperrt def. Autos nach Gutdünken……andere Herstellen machen das nicht. Nach meiner Info liegt der Stundenlohn von Tesla bei ca. 135 Euro je Stunde.
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VMAX - das stimmt nachweislich nicht. Das Fahrzeug ist als Verischerungstotalschaden gemeldet und muss vor der möglichen Wiederinbetriebnahme von TESLA technisch geprüft werden. Den Fall hatten wir auch in den USA und lang und breit diskutiert, Es ist auch nicht technisch stillgelegt, sondern nur als stillgelegt in der Fahrzeugdatenbank gekennzeichnet und kriegt deshalb z.B. keine Updates mehr…
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Meine Aussage war jetzt nicht auf das Fahrzeug im Link bezogen, sondern Allgemein.Wenn alle E-Autohersteller bei verunfallte Fahrzeuge so autokratisch verfahren würden….jedem mit der technischen Befähigung (Hochspannungselektrik usw) muss es erlaubt sein solch ein Auto wider betriebsbereit herzustellen.

Ich wäre sehr überrascht, wenn Hersteller wie VW, BMW oder Renault Wartungs- oder Reparaturarbeiten an (Hoch-) spannungsführenden Teilen erlauben würden, außer von hauseigenen geschulten und zertifizierten Technikern.

ich glaube nicht, dass solche auf eigene Werkstätten einschränkende Regeln im vereinten Europa Bestand haben, was die Zwangsstillegung angeht. Ob weitergehende Updates geliefert müssen, wäre dann die nächste Frage.

keine Updates zulassen ist eine Sache, aber die im voraus bezahlte Supercharger Nutzung unterbinden eine völlig andere.

Gruß Stefan

In dem Moment wo die theoretische Gefahr besteht, dass die Supercharger Schaden nehmen könnten seh ich da kein Problem. Egal ob bezahlt oder nicht.

Selbst wenn der hobbyschrauber weiß was er tut und die Gewährleistung für seine Arbeit übernimmt, sollte dann doch etwas passieren, steht immer der Autohersteller doof (Presse) da.
Deshalb ist es verständlich, das alle Hersteller die hochvoltanlage nur von selbst geschultem Personal durchführen lassen.
Das manche arbeiten nur mit Anbindung an den Server des Herstellers möglich sind, bewirkt natürlich das kein Techniker sich selbständig machen kann.

„spannungsführenden Teilen erlauben würden, außer von hauseigenen geschulten und zertifizierten Technikern.“

Selbst in AKWs arbeiten externe Firmen an sicherheitsrelevanten Aggregaten, die Qualifikation solle im Vordergrund stehen,und nicht ob derjenige von Tesla einen
Starkstrom Schnellkurs belegt hat.

Bild: KFZ Mechaniker usw. gesucht:

Mit den Updates wird aber auch von Tesla geworben so in der Art: „Das Auto wird durch OTA-Software-Updates immer besser.“ Ich habe zumindest Zweifel, ob die für Einzelne einfach so abgeschaltet werden dürfen. Zumal auch noch nicht alle versprochenen Funktionen implementiert sind.